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Schattenstauden ab 2016 (Gelesen 373366 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Immer-grün
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Re: Schattenstauden ab 2016
Ja, die stehen an einer schattigen Stelle, wo sich die Feuchtigkeit lange hält. Wenn es lange heiss und trocken ist muss ich aber schon mit Wasser helfen. Es sind keine riesigen Bestände, überschlagen sich also nicht vor Wachstum, aber jedes Jahr zuverlässig da. Und, Hallelujah!, die Schnecken lassen sie völlig in Ruhe.
Zwei stehen in kleineren Töpfen. Da war ich angenehm überrascht, wie gut sie so zurechtkommen.
Zwei stehen in kleineren Töpfen. Da war ich angenehm überrascht, wie gut sie so zurechtkommen.
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ist ein Vers der unaufhörlich Leben, Welt und Dasein preist.
Konstantin Wecker
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- goworo
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Re: Schattenstauden ab 2016
Die Erfahrungen mit den 'Oktoberle', Saxifraga cortusifolia, scheinen in der Tat sehr unterschiedlich zu sein. Hier auf mit Humus angereichertem sauren Sandboden überleben sie zwar, kommen aber nie rechtzeitig von Wintereinbruch zur Blüte.
- Gartenplaner
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Re: Schattenstauden ab 2016
Ich hab dieses Jahr eine interessante Beobachtung mit Saxifraga stolonifera gemacht.
Eigentlich hab ich den nur als Lückenfüller und Bodendecker-Blattstaude im Farnbeet dazwischen gesteckt.
Dieses Jahr blühten einige ältere Pflanzen zum ersten Mal.
Und das von Anfang Juli bis Anfang September
Nicht prachtvoll-spektakulär, aber eine hübsche, weiße, leuchtende Dauerpräsenz im Schatten….
Eigentlich hab ich den nur als Lückenfüller und Bodendecker-Blattstaude im Farnbeet dazwischen gesteckt.
Dieses Jahr blühten einige ältere Pflanzen zum ersten Mal.
Und das von Anfang Juli bis Anfang September
Nicht prachtvoll-spektakulär, aber eine hübsche, weiße, leuchtende Dauerpräsenz im Schatten….
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- rocambole
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Re: Schattenstauden ab 2016
Die tun es hier auch gut, im tiefsten dunklen Schatten blühen sie noch. Kinki Purple hat dazu wunderschönes Laub
.
Zuletzt geändert von rocambole am 30. Sep 2025, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Sonnige Grüße, Irene
- Gartenplaner
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Re: Schattenstauden ab 2016
(Von letzterem hab ich erst eine Pflanze, dieses Jahr neu dazu gekauft
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- rocambole
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Re: Schattenstauden ab 2016
Die vermehrt sich moderat, was mir reicht, nicht so massiv wie die Art.
Sonnige Grüße, Irene
- Gartenlady
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Re: Schattenstauden ab 2016
Einige Jahre lang habe ich im späten Sommer oder frühen Herbst in Blumengeschäften blühende Oktoberle gekauft. Sie nannten sich 'Dancing Pixies' (reichlich kitschige Homepage). In den letzten zwei Jahren habe ich sie nicht gesehen. Zwei dieser Pflanzen haben im Garten überlebt, die anderen sind im Dschungel untergegangen. Die weiße Variante muss sich gegen Begonia grandis zur Wehr setzen, im Frühjahr als ich die Saxifraga aus dem Topf entlassen habe, haben die Begonien noch geschlafen.
- Schnäcke
- Beiträge: 2263
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Potsdamer Umland
Re: Schattenstauden ab 2016
Leucosceptum jap. ‚Golden Angel‘ hat mit der Blüte begonnen. So eine späte Blüte hatte ich nicht vermutet. Wir hatten schon Frost. Chloranthus jap. erfreut ebenfalls mit einer Blüte.
Ohne Winter ist ein Frühling nur halb so schön.
- LissArd
- Beiträge: 1835
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Re: Schattenstauden ab 2016
Bei mir hat (hatte?) sich jetzt seit gut drei Jahren der Herbststeinbrech Saxifraga fortunei 'Beni Tsukasa' als scheinbar problemlos erwiesen. Im Oktober 2022 gekauft, haben alle vier Exemplare den ersten Winter sogar völlig schutzlos und ohne jegliche Pflege in ihren 9er Töpfchen überlebt, nachdem ich sie zunächst zur Seite (ins Unterholz) gestellt und dann da vergessen habe. Als ich sie Ende März wiederentdeckte, waren sie noch immer leuchtend grün und sahen besser aus, als bei ihrer Lieferung im Herbst.
Ich ließ sie dann bis zum Spätsommer in ihren Töpfen und pflanzte sie im September aus. Blüten bekamen sie fast keine, aber an Laub legten sie ordentlich zu. Auch den zweiten Winter, diesmal im Freiland, überstanden sie problemlos und ohne ihr Laub zu verlieren. Im Oktober 2024 blühten sie dann erstmals alle, wunderbar dunkelrot, bis in den frühen Dezember hinein, und überwinterten bei vollem Laub.
Weil das so gut lief und sie mir inzwischen komplett unproblematisch erschienen, kaufte ich diesen Oktober noch mehrere Beni Tsukasas dazu. Sowohl vor als auch nach der Pflanzung hat es in diesem Jahr ständig geregnet, der nasseste Herbst seit langem. Da weder die Nässe noch mein recht lehmiger Boden den anderen Exemplaren über die Jahre geschadet hatten, machte ich mir keine Sorgen. Was aber dann geschah, war, dass die Temperaturen über Nacht auf -5 Grad fielen und dort auch eine knappe Woche blieben, hier bei uns eher ungewöhnlich für November. Stand heute ist das Laub aller Herbststeinbreche, sowohl der neuen als auch der alten Pflanzen, überwiegend Matsch und Schleim. Was nicht matschig ist, ist zumindest glasig gelb-grün.
Gibt es Erfahrungwerte, inwiefern es sich lohnt darauf zu hoffen, dass die Pflanzen nur oberirdisch erfroren sind, und eventuell im Frühjahr wieder austreiben?
Ich ließ sie dann bis zum Spätsommer in ihren Töpfen und pflanzte sie im September aus. Blüten bekamen sie fast keine, aber an Laub legten sie ordentlich zu. Auch den zweiten Winter, diesmal im Freiland, überstanden sie problemlos und ohne ihr Laub zu verlieren. Im Oktober 2024 blühten sie dann erstmals alle, wunderbar dunkelrot, bis in den frühen Dezember hinein, und überwinterten bei vollem Laub.
Weil das so gut lief und sie mir inzwischen komplett unproblematisch erschienen, kaufte ich diesen Oktober noch mehrere Beni Tsukasas dazu. Sowohl vor als auch nach der Pflanzung hat es in diesem Jahr ständig geregnet, der nasseste Herbst seit langem. Da weder die Nässe noch mein recht lehmiger Boden den anderen Exemplaren über die Jahre geschadet hatten, machte ich mir keine Sorgen. Was aber dann geschah, war, dass die Temperaturen über Nacht auf -5 Grad fielen und dort auch eine knappe Woche blieben, hier bei uns eher ungewöhnlich für November. Stand heute ist das Laub aller Herbststeinbreche, sowohl der neuen als auch der alten Pflanzen, überwiegend Matsch und Schleim. Was nicht matschig ist, ist zumindest glasig gelb-grün.
Gibt es Erfahrungwerte, inwiefern es sich lohnt darauf zu hoffen, dass die Pflanzen nur oberirdisch erfroren sind, und eventuell im Frühjahr wieder austreiben?
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse