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Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten (Gelesen 48879 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Sarastro, wenn ich unbedingt eine/mehrere Pflanzen haben möchte, frage ich nach Kisten.Aber wenn ich einfach mal zum Schauen in eine Gärtnerei gehe, nehme ich so gut wie immer einen Einkaufswagen mit, den ich auch schon mal fülle, weil ich etwas "vielleicht" haben möchte.Für diese Vielleicht-Käufe würde ich aber nie nach einer Kiste fragen gehen, aber wenn der Wagen ja schon mal da steht...
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
ich denke auch, dass man mit dem anbieten von derlei behelfen schon mal zum mehr-kaufen-als-geplant animieren könnte

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Mizzitanta spinosissima var. splendens
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Ist es bei euch eigentlich gerade sehr ungemütlich? Wollte am Mittwoch eventuell mal kommen, aber wenn's schneit?
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Hier ist es zwar lausekalt, aber es liegt keinerlei Schnee. Man tritt sich also nicht auf den Füßen herum! 

Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
ne, kannst ruhig kommen. man sieht halt noch nicht recht viel - also kaum chance auf spontankäufe

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Mizzitanta spinosissima var. splendens
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Ach, ich habe schon eine lange Liste... Aber es hängt von meiner Mutter ab, bin gerde unter der Woche autolos. Ich hoffe, sie überreden zu können.
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Hallo, Sarastro,Du findest meine Pflanzenanlaufstelle unter www.gaertnerei-piepereit.de im Internet, sie haben eine nette Seite (d.h., eigentlich sind mehr Seiten), ich weiß immer noch nicht, wie ich einen link hier einstelle und es ist mir zu spät (zumindest heute), um es zu lernen.Auf einigen Bildern kann man zumindest die Verkaufswägelchen ahnen. Allerdings haben sie ihre Pflanzen zum großen Teil auf erhöhten Tischen stehen, so dass die Gefahr des Pflanzenkaputtrollens nicht besteht.Tschüß solang, LG Barbara
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Erhöhte Tische sind übrigens auch etwas zum Verkaufsfördern.Zumindest bei den derzeit blühenden Pflanzen, schönen Dingen,die man trotzdem unbedingt loswerden möchte, die sollte man auf Augenhöhe holen.Fragt mich bitte nicht, wieviele Pflanzen jetzt bei mir wohnen, weil sie mich so direkt angelächelt haben auf dem Weg mit dem dem noch nicht ganz vollen Einkaufswagen hin zur Kasse. 

Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Hach, da hat sich jemand erbarmt und meine Angabe in einen link verwandelt. Oder geht sowas von selbst? Jedenfalls vielen Dank!LG Barbara
- Santolin
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Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Ich bin ein "Mischkäufer", gehe -meistens - mit bestimmten Wünschen in eine Gärtnerei, lasse mich aber auch sehr verführen von gerade blühendem oder Pflanzen, die ich ganz vergessen hatte.Ich wäre auch schon zufrieden, wenn ich alles, was ich so zusammensammle, irgendwo zentral und vor allem in Kassennähe deponieren könnte.(und am allerbesten nicht in "Bückhöhe") Besonders kundenfreundlich wäre in diesem Falle auch eine Kennzeichnung evtl. "Sammelkisten", dass man bei Andrang nicht in Fremdkisten stellt. Meistens gehe ich doch mindestens zwei-bis dreimal durch die Reihen um zu überlegen, ob das jetzt doch noch mitsoll oder nicht. Dabei wäre es dann egal, ob man mehrmals zum Sammelpunkt muss (mit stabilen Henkelkörben) Außerdem habe ich bei der Methode in Nachbarkisten dann schon Pflanzen gesehen, die mir in den Beeten nicht aufgefallen sind und die ich dann auch noch gesucht habe.Gaaaaaaanz wichtig finde ich einen Abstellplatz bei Gartenmärkten. Letztes Jahr in Pommersfelden hätte ich wahrscheinlich doppelt soviel bei Sarastro gekauft, wenn ich es irgendwo hätte abstellen können. Es hat ja leider geregnet und alle Kunden und auch die, die bloß schauen wollten, haben sich um den Kassentisch gedrängt um unter dem Schirm zu stehen. Dadurch konnte man auch in der Nähe nix abstellen, sonst wäre es zertrampelt worden. Irgendwo zu den ausgestellten Pflanzen stellen habe ich mich nicht getraut, sonst wären sie ja nicht als "schon vergeben" ersichtlich gewesen für andere Kunden. Mein Mann und ich hatten jeweils 4 Pflanzen im Arm, mehr ging nicht. Es war dann ein ziemlicher Andrang, alle wollten etwas fragen und wir mussten längere Zeit warten, bis wir bezahlen konnten. Das ist normalerweise okay, denn man lernt ja von den Antworten, die man so mithört und es ist allgemein interessant und man hat ja auch Zeit auf so einem Markt. Aber mit einem hellen Mantel und 4 nassen Pflanztöpfen und tropfenden Pflanzen im Arm ist es nicht so lustig. Jetzt schätze ich sowohl das Angebot als auch die Kompetenz von Sarastro sehr. Außerdem war ich vorher auf seinem Vortrag und er hat mich auf ein paar Pflanzen "glüstig" gemacht. Wäre ein leerer Biertisch hinter dem Kassentisch gestanden, hätte ich die Zeit bis ich bezahlen konnte wahrscheinlich damit verbracht, mit leeren Händen noch das eine oder andere dazuzustellen! Bei strahlendem Sonnenschein ist es natürlich wieder eine ganz andere Situation ;DLG Santolin
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Tische sind ideal, das stimmt allerdings, alles auf Augenhöhe. Doch wo fangen wir hier an, bei 3000 Sorten? Außerdem: bedenke, dass ich hierzu immer eine Person abstellen müsste, die die Verkaufstische betreuen und nachfüllen müsste. Daher lieber Mut zur Lücke und etwas weniger verkaufen, bei weniger Aufwand und für die Kunden mehr Gärtnereierlebnis, mit Schaubeeten und Kunstobjekten. Man muss nicht alles übernehmen, was Fachberater als Verkaufshilfe einem aufschwatzen. Gerade in England sah ich in vielen Gartencentern geschmackvolle, selbstgebaute Holztische und normale Stecketiketten in den Stauden. An einem Brett über den Stauden war eine Infotafel mit einem Bild angebracht. So kenne ich es auch von früher aus der Schweiz.Was ich mir aber auch geschworen habe, ist das Verbannen von Alutischen und Buntbildetiketten, weil dies jeder hat und wir uns schon deswegen abheben wollen. Außerdem gibt es für die meisten unserer Stauden gar keine Buntbilder. Vielleicht fertigen wir einmal innerhalb einer Gattung ein paar eigene, laminierte Bilder an, ist aber alles eine Zeit- und Kostenfrage. Nach Cimis Etikettieraktion schaut es jetzt schon so aus wie auf einem Soldatenfriedhof! Wenn die Stauden nicht blühen, verkauft man sie auch mit Buntbildetikett schwerer, dann eben lieber im blühendem Zustand auf einer Gartenbörse. Fest steht jedenfalls auch, dass uns die ganzen Verkaufsbehelfe nichts nützen werden, wenn nicht Kompetenz in Form von fachkundiger Beratung vermittelt wird. Ich merke dies nicht nur in der Gärtnerei, sondern ganz besonders an Gartentagen. Immer einen kleinen Vortrag halten, sich selber mitverkaufen, Zuhörer in den Bann ziehen...., ohne marktschreierisch zu wirken!Liebe Santolin, es ist bei uns der Brauch, an Gartentagen nicht nur Forumstreffpunkt zu sein, sondern seine gekauften Pflanzen bei mir am Stand zu deponieren und später zu holen. Ja, das ist manches Mal ein Problem, die Leute wollen zahlen und von der anderen Seite prasseln Fragen ein. Gerade in Pommersfelden sind so ein paar berühmt-berüchtigte Spezies unterwegs. Ich kenne allerdings einen Kollegen mit gewissen Blattstauden und anderem Kram, der könnte noch dreimal so viel verkaufen, wenn er nur nicht so viel plaudern würde.
Ich kassiere und beantworte Fragen oft gleichzeitig. Schwierig, aber machbar. Schwierig dann, wenn der Abend zu lange gedauert hat. Aber wer an Gartentagen unterwegs ist, der bringt ja normalerweise auch eine gehörige Portion Zeit und Muße mit. Ich bin ja beim Bedienen wirklich nicht der Langsamste, aber am Kiekeberg höre ich immer wieder "Kann ich man eb'm zahlen", kaum dass sie die Pflanzen ausgesucht haben.
Warum hat heute keiner mehr Zeit? Aber dies gehört zu unserem Job dazu, nämlich lernen, sich auf die unterschiedlichsten Kundencharaktere und deren Wünsche flugs ein- und umzustellen. Und dem Einen kann es gar nicht schnell genug gehen, während der Andere mindestens einen halbwissenschaftlichen Vortrag über jede seiner gekauften Pflanzen erwartet, den richtigen PH-Wert wissen möchte, ob 6 Stunden Sonne noch als Halbschatten gelten, ob die oder die Staude wuchert, alles das, egal wieviele Kunden zuhauf oder in Schlange dahinter stehen. Da gilt es Ruhe bewahren und der Reihe nach "abfertigen"! Sehr verkaufsfördernd an Gartentagen ist leichtes Nieselwetter bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad, vielleicht auch ein wenig darüber. Bei grauem Wetter leuchten blühende Stauden viel mehr als bei schönem Wetter. Unter 10 Grad ist nur was für Freaks und Hartgesottene. Jenseits der 30 Grad-Zone wird es für die Verkäufer von jeglichen Pflanzen sehr schlecht, da die Leute schlapp sind und stöhnen, unlustig werden und gerade mal schauen, aber nur wenig kaufen.


- Santolin
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Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Christian, ich hätte dir noch stundenlang zuhören können, das war nicht das Problem ;)Nur waren meine Arme bald schwer, ich bin bis auf Gartenarbeit sportlich eine Null
;DEin kleines Plätzchen zum Pflanzenabstellen und zumindest meine Geduld wäre grenzenlos. LG Santolin


Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
also ehrlich, sei froh, dass jetzt endlich mal fast alles einen namen hat!Nach Cimis Etikettieraktion schaut es jetzt schon so aus wie auf einem Soldatenfriedhof!



Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Ich bin ja heilfroh, genau dies habe ich ja immer angestrebt. Aber umsonst ist so eine Aktion ja auch nicht gerade. Aber ich merke es beim Herrichten von Aufträgen. Es geht bedeutend schneller.
Re:Einkaufsbehelfe in Gärtnerei - Meinung erbeten
Ich schmeiß mich gleich weg, köstlich...Ich bin ja heilfroh, genau dies habe ich ja immer angestrebt. Aber umsonst ist so eine Aktion ja auch nicht gerade. Aber ich merke es beim Herrichten von Aufträgen. Es geht bedeutend schneller.
Staudige Grüße vom Chiemsee!