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Viburnum tinus - Winterhärte (Gelesen 3227 mal)
Moderator: AndreasR
Viburnum tinus - Winterhärte
Hallo @all!Habe seit dem Wochenende einen Neuzugang
. Auf dem Schild steht "Viburnum tinus - Lorbeerschneeball - Standort sonnig bis halbschattig - bei starkem Frost Winterschutz geben". Nach reichlichem Stöbern in Gartenbüchern und Internet bin ich nun mehr als verwirrt: die Mehrzahl rät zur Haltung in Kübeln, andere gehen davon aus, daß Frost bis ca. -10° C ohne Winterschutz ertragen wird.In unserer Region (nördl. Nordrhein-Westfalen) haben wir selten "richtige" Winter. Kann ich es wagen, den Strauch auszupflanzen und im Winter entsprechenden Schutz zu geben? Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Danke im voraus für Eure Antworten!LG Flocke

Re:Viburnum tinus - Winterhärte
Meinen beiden sind im Jahr nach der Auspflanzung bei minus acht Grad die Spitzen weggefroren. Seither gab es keine Probleme mehr, auch nicht bei mehreren Tagen mit minus 10,5 im vorvorigen Winter. Ich habe nur den Wurzelbereich gut gemulcht. Mehr Winterschutz gab es nie.Die Haltung im Kübel dürfte schwieriger sein. Zudem brauchst Du Platz, und wenn die Jungs zwischen November und März blühen, hast Du nichts davon, weil sie im Winterquartier stehen.
Re:Viburnum tinus - Winterhärte
Hallo,habe mir letzten Herbst auch so einen hübschen Kandidaten zugelegt und rausgepflanzt.
Mir wurde er allerdings als winterhart verkauft. :-\Habe erst bei Recherche rausgefunden, das es ev. heikel sein kann.Nun ja, alzuviel aufschluß gibt dieser Winter ja nun nicht gerade, aber er hat ihn problemlos überstanden. Hat den ganzen winter durchgeblüht. Die paar Tage wo es wirklich frostig war, hatte ich noch ein paar Zweige vom Weihnachtsbaum rumgesteckt, weil es hier auch immer sehr windig ist.Also hat sich gut gehalten und er blüht noch immer
nur die tollen blauen Beeren haben sich jetzt schwarz gefärbt. :(Viel Spaß damit.VLGLinda


Re:Viburnum tinus - Winterhärte
Danke für Eure Auskünfte
Dann werde ich es mal wagen.LG Flocke

Re:Viburnum tinus - Winterhärte
Hier in meiner Umgebung gibt es einige dieser Sträucher mit offenbar unterschiedlicher Winterhärte. Mein Nachbar hat einen, der ziemlich zerrupft aussieht, weil er schärfere Fröste nur mit größeren Schäden übersteht. Im Dorf hingegen gibt es einige, die sind etwa 1 m hoch und recht kugelig gewachsen. Sie sehen völlig gesund aus und haben offensichtlich mehrere strenge Winter ohne Schäden überlebt.Möglicherweise spielt die Herkunft der Pflanzen eine Rolle.
Re:Viburnum tinus - Winterhärte
Ich denke auch das die Winterhaerte je nach Herkunft schwanken wird - hier (Spanien) waechst er oft sparrig als Unterholz in den Steineichenwaeldern und erreicht locker Hoehen von ueber 3m.Der in D oft angebotene Klon "Eve Price" waechst dagegen auffaellig kompakt was auf eine Auslese einer hoeheren Herkunft hindeuten koennte.In meinem Garten im Rheinland steht ein sparriges 2m hohes Exemplar der Art - Winterhaerte ist aufgrund der geschuetzten Lage kein Problem.sG tomir
- guter-heinrich †
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- Registriert: 17. Mai 2005, 23:12
Re:Viburnum tinus - Winterhärte
Hier im Raum Osnabrück (Zone 7b) gibt es Viburnum tinus inzwischen ziemlich häufig in Vorgärten (nur diese kann man ja von außen beurteilen). Ich habe noch keine Winterschutz-Maßnahmen beobachtet, dennoch scheinen die Pflanzen überall ohne Schäden zu bleiben (auch die schon vor >5 Jahren gepflanzen Exemplare). Auch mein V. tinus zeigt sich von hiesigen Wintern bisher unbeeindruckt.VG - Guter Heinrich
Re:Viburnum tinus - Winterhärte
Freitag wird das Loch gebuddelt und eingepflanzt. Danke für Eure Mühe!LG Flocke