Hallo, Troll13,Rindenfarbe passt, meinst du? Dann ist 'Seiryu' tatsächlich am wahrscheinlichsten, wenn man von den Vertrees-Infos ausgeht (die haben sich dort, wo ich mit echten Pflanzen vergleichen konnte, durchweg als sehr genau & verlässlich erwiesen). Der ausdrücklich als grünrindig beschriebene 'Sekimori' hat lt. Vertrees ziemlich große Blätter, 7-9 cm lang, und die baumeln wohl ein bisschen runter. Tun sie bei meinem Namenlosen aber nicht; außerdem macht der's zierlicher, die 4-5 cm aus der 'Seiryu'-Beschreibung passen ganz gut. Ein Jahrestrieb von 50 cm und mehr ist bei 'Seiryu' offenbar normal. Sehr frei übersetzt liest sich das bei Vertrees so:
"... Das aufrechte Wachstum ist recht stark, aber nicht übermäßig lebhaft. Die neuen Triebe sind fest, nicht gertenschlank, und wachsen bis zu 50 cm im Jahr. Junge, wüchsige Pflanzen überschreiten dieses Maß. Ein etwas erwachsenerer Baum entwickelt sich mehrästig und nimmt allmählich an Dicke zu, ohne dabei allzu fein verzweigt zu werden. ..." Und zur Frage nach der Größe:
"...Ältere Pflanzen können an fruchtbaren Plätzen 5-7 m Höhe und 3-4 m Breite erreichen. ..." (Was aber vermutlich eine Sache von Jahrzehnten ist.)'Seiryu Pendulum'? Nö, da sorge ich mich nicht: Ich hab' den Eindruck, das Bäumchen möchte bald wieder so gerade stehen wie vor dem Austrieb (hat gestern und heute seine ersten Gewitterregen abgekriegt, das scheint es lieber zu mögen als noch so gewissenhaftes Gießen). Wahrscheinlich hast du also doch Recht mit der Vermutung, dass die schlaksigen Schlabbertriebe eine Folge gärtnerischer Hätschelei sind. Gestutzt wurde das Bäumchen schon, man sieht Spuren. Ist Stutzen bei 'Seiryu' ratsam? Warum? Und vor allem: wie? (Im Allgemeinen halte ich mich bei Japan-Ahörnchen mit der Schere sehr zurück.)Ja, 'Butterfly' wird auch noch kommen

, unbedingt; der Platz, der ihm zugedacht war, bleibt reserviert. Der mutmaßliche 'Seiryu' soll an einen anderen Fleck. Wohin, habe ich heute ausgetüftelt. Dort müssen dann zwei, drei Rosen ausziehen. Aber die nebenan wachsenden Strauch- und Staudenpäonien, Salomonssiegel, Schlüsselblumen, Lungenkräuter, Herbstanemonen, Astilben & Co. sollten von Rechts wegen einen passablen Hofstaat abgeben für Seine Majestät das Ahörnchen

. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)