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Schnellwachsender Baum als Schattenspender (Gelesen 8948 mal)
Moderator: AndreasR
Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Hallo,kann mir jemand einen schnellwachsender Baum als Schattenspender empfehlen? Also eine größere Krone (ab 3m Durchmesser), ca. 2m hoher Stamm (so dass man drunter liegen bzw. Rasenmähen kann) und schnellwachsend (so dass ich in ein paar wenigen Jahren schon was von habe). Der Baum sollte nach 10 Jahren nicht höher sein als 6-8-10m.Kann mir da jemand was empfehlen? Wie sieht es mit einem Haselbaum oder Tulpenbaum aus?Vielen Dank für Eure Hilfe!Klaus
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Wenn Du in der richtigen Klimazone wohnst: Paulownia tomentosa.Wächst als junger Baum atemberaubend 

Viele Grüße aus dem Ermstal !
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Stimmt! Ener der schönsten Bäume. Aber die Endhöhe kommt nicht hin. Und beschneiden sollte man den Blauglockenbaum möglichst nicht.
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Da wir immer wieder um solche Ratschläge gebeten werden, haben wir hier den ultimativen Hausbaumthread (->> KLICK) eingerichtet - eine Sammlung aller Diskussionstränge mit großer Breite und Tiefe zum Thema.
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Danke für den Link und den Vorschläge! Ich weiß nicht, ob alle Vorschläge in meinem Garten gut wachsen, denn es ist eher eine trockene Gegend (600mm im Jahr) und sehr lehmiger, fester Boden und 100% Sonne. Wachsen da der Blauglockenbaum, Kirsche, Hängeulme und Tulpenbaum gut?Danke für Eure Hilfe!Klaus
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Mit dem "festen" Boden kämen die Bäume schon zurecht, wenn ihnen als Start ein größeres, aufgelockertes Pflanzloch zur Verfügung gestellt wird. Die weitere Auflockerung besorgt der Baum von alleine.Die von dir benannte Niederschlagsmenge ist so besorgniserregend nicht. Sie betrifft wohl die Neuen Bundesländer? Die genannten Bäume kommen damit gut zurecht. Oder gibt es in deiner Umgebung keine Kirschbäume?
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Hallo, Klaus,
. Ehe du eine Kirsche setzt, solltest du tatsächlich Fars' Rat beherzigen und dir anschauen, ob es Bäume in deiner Umgebung gibt und wie sie gedeihen. Klein bleibende (Zier)kirschsorten sind m. E. weniger problematisch - aber nur deshalb, weil man sie noch mit der Spritze (Stärkungsmittel gegen Pilzkrankheiten) erreichen kann. Auch nicht ideal. Immerhin, es funktioniert...Schöne GrüßeQuerkopf
für Kirschen kann "fester Boden" fatal sein. Sie kriegen in schwerem (lehmigem bis lehmig-tonigem) Untergrund viel häufiger Monilia, Gummifluss und was Kirschen noch an Krankheiten befallen kann, als man's bei Kirschen in leichteren Böden sieht; irgendwann kann man solche Dauerpatienten dann nur noch rodenMit dem "festen" Boden kämen die Bäume schon zurecht... Oder gibt es in deiner Umgebung keine Kirschbäume?

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Acer negundo 'Flamingo' wächst schnell, wenn man ihn als Baum zieht.Ich hatte nach 10 Jahren einen ca. 6m hohen und breiten Baum. Die Stammhöhe kann man auch selbst regulieren.
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Das mag sein. Aber hier in meiner Umgebung wachsen auf den Streuobstwiesen sehr viele Süß-Kirschen, die zum Teil schon uralte Bäume sind. Und der Boden ist in dieser Region schon verteufelt schwer. Meine Spaten-Leichen wissen davon zu berichten.Meine 6 m hohe Jap. Kirsche (die ich wegen ihres frühjährlichen Anfalls in Pilcher-Rosa inzwischen fast schon hasse) bekommt allerdings regelmäßig auch Monilia. Hält sich aber in Grenzen und wird gnädig vom Neuaustrieb kaschiert.für Kirschen kann "fester Boden" fatal sein. Sie kriegen in schwerem (lehmigem bis lehmig-tonigem) Untergrund viel häufiger Monilia, Gummifluss und was Kirschen noch an Krankheiten befallen kann, als man's bei Kirschen in leichteren Böden sieht
Re:Schnellwachsender Baum als Schattenspender
Da fällt mir als erstes Catalpa bignonioides ein - der Trompetenbaum. Allerdings kann man im ausgewachsenen Zustand schon von 15m Endhöhe ausgehen - aber für einen Tulpenbaum gilt eher die doppelte Endhöhe (nach xxx Jahren).An sich liebt der Trompetenbaum aber die nahrhaften und etwas fetteren Böden (ist eben ein Hartholz-Auengewächs, hat aber alles andere als hartes Holz
) Jedoch ist er sehr anpassungsfähig.Bei dem Blauglockenbaum (Paulownie) muß man auf die Klimazone achten - hier in Bayern (6(a)b - 7b) bekommt sie häufig Stammschäden.LGmacrantha

Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)