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Strom in den Garten (Gelesen 11194 mal)
Strom in den Garten
Hallo an alle hier,ich bin neu hier , und habe mich hier angemeldet da wir jetzt auch im besitz einen gartens sind (Neubau).Unser gaten in imo noch unbearbeitet bis auf einer Zaunanlage und wir wollen diesen garten auch in Ruhe planen...Die reine Gartenfläche beträgt so ca. 65 QM ohne Terrasse.Tja so von meinem gartenteich bin ich ja auch schon ab...Meine frage ist, da wir ein Gartenhaus auch mit einplanen wollen, wie man z.b. Strom in einer der ässeren Ecke hinbekommt (Kein Strom draussen )...?Ist das richtig das....1 ) leitung von drinnen anzapfen und steckdose an der äußeren Hauswand install.2 ) Von dort ein kabe zu so einer säule .Die z.b. auf der Terrasse befestigt wird.3) von dort dann ein Kabel verlegt in einem Leerrohr (was unter der erde ist) zur ecke verlegen???
netten Gruß aus Frechen
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Re:Strom in den Garten
Ich würde ein spezielles Erdkabel in ausreichender Tiefe (d. h. deutlich unterhalb einer Spatenstichtiefe) verlegen. Ein Leerrrohr ist nicht erforderlich. Die Leitung sollte vom Hausinneren aus abschaltbar sein und separat abgesichert. Für Leute mit Tiefkühltruhe oder Aquarium könnte auch zusätzlich ein separater FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) sinnvoll sein, damit der FI-Schalter im Haus im Fall des Falles nicht auslöst. Dieser Fall tritt, wenn er denn je eintritt, üblicherweise bei Urlaubs- oder sonstiger Abwesenheit auf und hat dann ein vor sich hingammelndes Aquarium und eine glibbrige Stinketruhe zur Folge. Ich spreche aus Erfahrung.

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Re:Strom in den Garten
Eine so tiefe Verlegung des Erdkabels halte ich nicht für sinnvoll. Hin und wieder taucht der Wunsch auf, einen Abzweig zu einer oberirdischen Steckdose zu legen. Wenn das Grundstück nicht allzu groß ist, kann es deshalb praktikabler und auch bequemer sein, das Erdkabel in einem Plastikleerrohr am Grundstücksrand um das Grundstück herum zu verlegen. So ist es auch sicher vor Marderverbiss und gelegntlichen Attacken mit dem Gartenspaten
Zumindest habe ich das so gehalten und war dankbar, als ich meinen Rieselbrunnen installiert habe.

Re:Strom in den Garten
Wow, vielen Dank an euch...Oky, das leerrohr am Rande zu verlegen erschein mir sehr sinnvoll.Hm... Und wenn ich nun eine aussensteckdose installiere die durch einen Schalter im Wohnzimmer einund ausschaltbar ist..verlege ich dann ein stromkabel zur sogenannten Stromsäule ? Und wo wird diese FI schalter installiert???
netten Gruß aus Frechen
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Re:Strom in den Garten
Bei ca. 65 qm und quadratischem Zuschnitt wären das 8 x 8 m Kantenlänge ...Wenn denn bei einem so kleinen Grundstück überhaupt Zwischensteckdosen erforderlich sein sollten, lassen sich die bereits frühzeitig an geeigneter Stelle vorbereiten. Zwei Kabelenden rausgucken lassen und verbinden. Oder, noch einfacher, einfach nur eine Schlaufe herausführen, die im Bedarfsfall aufgetrennt werden kann. Marder lassen Erdkabel immer in Ruhe.Hin und wieder taucht der Wunsch auf, einen Abzweig zu einer oberirdischen Steckdose zu legen. Wenn das Grundstück nicht allzu groß ist, ...
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Re:Strom in den Garten
Der FI-Schalter sitzt in der Regel mit im Verteilerkasten, genauso wie die Sicherung. Einklickbar in die vorhandenen Schienen.Der Schalter an günstiger Position im Haus. Er dient in erster Linie der bequemen Spannungsunterbrechung. Strom im Garten wäre für Einbrecher mit E-Werkzeugen perfekt ...
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Re:Strom in den Garten
Also der FI schalter im Sicherungskasten im Keller.Fürs Badezimmer hängt auch nochmal zusätzlich ein FI Schalter drann habe ich eben gesehen..Die aussenbeleuchtung ist gekoppelt mit flurbeleuchtung EG.Also da meint Ihr kommt noch ein FI schalter drann ?
netten Gruß aus Frechen
Re:Strom in den Garten
Hallo,mehrere FI-Schalter sind immer sinnvoll, um das schon erwähnte Problem mit der abgeschalteten Gefriertruhe bei einem Problem mit der Leitung im Garten zu vermeiden.Sinnvoll ist meiner Meinung nach folgendes:1 FI für die "normale" Hausverdrahtung (Wohnzimmer, Küche, Flur, ...)1 FI für die Badezimmer (da kann wegen des Wassers leichter mal etwas passieren)1 FI für den Gartenbereich (auch hier ist die Gefahr größer als üblich)Die Aufteilung kann auch anders erfolgen. Ziel muss es sein, bei einem Problem noch möglichst viele andere Geräte betreiben zu können.Unbedingt erforderlich sind so viele FIs nicht. Es geht auch mit einem einzigen, aber wie gesagt ist das ganze Haus dann stromlos, wenn irgendwo ein Problem auftritt. Trotz FI muss die Verdrahtung im Garten fachmännisch durchgeführt werden. Ein FI schützt meistens durch rechtzeitige Abschaltung, es kann aber auch mit FI zu tödlichen Stromschlägen kommen, da der Schalter zum Auslösen einen gewissen Strom und eine gewisse Zeit benötigt. Es gibt ungünstige Fälle! Dass mit FI nichts mehr passieren kann, ist ein verbreiteter Irrtum. Das gilt auch für FIs mit niedrigem Auslösestrom (z.B. 20 mA).Bitte denke daran, den Kupferquerschnitt des Kabels groß genug zu wählen, sonst kommt es zu Überhitzungen. Auch hier kann man sich manchmal die Haare raufen, wenn man sieht, wieviel elektrische Leistung über winzige Drähtchen geleitet wird. In diesem Zusammenhang ist das Thema "Schutzerde" auch sehr wichtig.Am besten lass dich mal von einem Elektriker beraten. Bestimmt gibt es einen auch bei dir im Bekanntenkreis, der das für eine Flasche Bier macht. Besser jetzt fragen als nachher, wenn es geknallt hat.Viele GrüßeKarl
Re:Strom in den Garten
Hallo Karl,was du schreibst ist perfekt und es muß nichts mehr hinzugefügt werden. Da sprach der Fachmann.@Holgi sinnvoll ist es die Außensteckdose von Hand ein und durch eine Uhr wieder abzuschalten. Dann wird es nicht vergessen. Auch hier solltest du deinen Elektriker mal befragen.
Liebe Grüsse Crispa
Re:Strom in den Garten
DANKE Karl, das war sehr interessantGrußMaudeHallo,mehrere FI-Schalter sind immer sinnvoll, um das schon erwähnte Problem mit der abgeschalteten Gefriertruhe bei einem Problem mit der Leitung im Garten zu vermeiden.Sinnvoll ist meiner Meinung nach folgendes:1 FI für die "normale" Hausverdrahtung (Wohnzimmer, Küche, Flur, ...)1 FI für die Badezimmer (da kann wegen des Wassers leichter mal etwas passieren)1 FI für den Gartenbereich (auch hier ist die Gefahr größer als üblich)Die Aufteilung kann auch anders erfolgen. Ziel muss es sein, bei einem Problem noch möglichst viele andere Geräte betreiben zu können.Unbedingt erforderlich sind so viele FIs nicht. Es geht auch mit einem einzigen, aber wie gesagt ist das ganze Haus dann stromlos, wenn irgendwo ein Problem auftritt. Trotz FI muss die Verdrahtung im Garten fachmännisch durchgeführt werden. Ein FI schützt meistens durch rechtzeitige Abschaltung, es kann aber auch mit FI zu tödlichen Stromschlägen kommen, da der Schalter zum Auslösen einen gewissen Strom und eine gewisse Zeit benötigt. Es gibt ungünstige Fälle! Dass mit FI nichts mehr passieren kann, ist ein verbreiteter Irrtum. Das gilt auch für FIs mit niedrigem Auslösestrom (z.B. 20 mA).Bitte denke daran, den Kupferquerschnitt des Kabels groß genug zu wählen, sonst kommt es zu Überhitzungen. Auch hier kann man sich manchmal die Haare raufen, wenn man sieht, wieviel elektrische Leistung über winzige Drähtchen geleitet wird. In diesem Zusammenhang ist das Thema "Schutzerde" auch sehr wichtig.Am besten lass dich mal von einem Elektriker beraten. Bestimmt gibt es einen auch bei dir im Bekanntenkreis, der das für eine Flasche Bier macht. Besser jetzt fragen als nachher, wenn es geknallt hat.Viele GrüßeKarl