Auf der Lichtung in den Bildern wächst ausser dem Riesenbärenklau kaum eine Pflanze. Das Artenspektrum ist deutlich geringer. Man kannes kaum fassen, dass diese Pflanze von Imkern bewusst angebaut wurde, um den Bienen Nahrung zu verschaffen. Selbst unsere liberalen Bundesnaturschutzgesetze in Deutschland kennen den §41 (er ist sehr zahm). Für die BRD gültig hab ich ihn
hier verknüpft.Auf Foto Nr.3

ist aufgrund der (im Bild nicht erkennbaren) Grösse der Stauden die Bestimmung der Pflanze recht eindeutig...zehn Meter von der Stelle entfernt, findet sich diese Szenerie...

alles ganz kleine Babypflanzen. Aber die Grösse der Blätter ist da wohl eindeutig...Bärenklau liebt stickstoffhaltigen Boden und gedeiht dort besonders gut. Wenn am Rand einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, wo gut gedüngt wird, auch noch ein Bächlein verläuft, hat der Bärenklau gute Karten...

Dies dürfte wohl Wiesenbärenklau sein.Die Samen des Bärenklaus sind schwimmfähig. Flussabwärts bildet jede Staude jährlich etliche Nachkommen. Es gibt Bäche, wo links und rechts des Wassers nichts anderes mehr wächst.Allerdings wachsen die Blätter an dieser Stelle teilweise so gross, dass sie grossflächig Schatten erzeugen...

hier noch etwas näher ran...

auf den Boden dringt kein Sonnenstrahl mehr...Hier hat sich offenbar jemand mit der Machete ausgetobt. Deutlich erkennbar ist die Auswirkung auf die Vegetation in der Umgebung des Riesenbärenklaus. Kaum Gras, grösstenteils kein Pflanzenwachstum...

Meine Digital-Kamera hatte heute leider nur leere Akkus, aber direkt neben den abgehackten Stengel kommen inzwischen kräftige neue Triebe aus der Erde. Die Pflanze will es dieses Jahr noch mal wissen...@Karin L.Besten Dank für die Bestätigung der Flecken am Stengel als Bestimmungsmerkmal!Drüsiges Springkraut oder auch japanischer Knöterich stören mich weniger... aber Kinder setzen sich die Riesenbärenklaublätter als Hut auf den Kopf, liefern sich Gefechte mit Bärenklauschwertern oder Blasrohren, oder benutzen die grossen Blätter als Auffüller von Blumensträussen.Ich bin als Kind mal vom Fahrrad (mit T-Shirt und kurzer Hose) in einen Brennesselwildwuchs gestürzt; erinnerungsmässig war meine letzte Wurzelbehandlung beim Zahnarzt ein Spass dagegen.Hier noch ein externer Internetzverweis auf eine Heimseite, die über möglichst sinnvolle Bekämpfung aufklärt:
http://www.herkulesstaudenbekaempfung.de/