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eigene Rose - und nun? (Gelesen 4120 mal)
Re:eigene Rose - und nun?
pecunia non olet oder Geld stinkt nicht- für die Nicht-LateinerDer Markt regelt sich bei diesen Dingen doch von selbst...zumindest bei Ebay. Also warum nicht ein paar Euronen dazuverdienen mit Pflanzen, die man über hat...keiner wird gezwungen, zu kaufen.Punkt.
Re:eigene Rose - und nun?



Re:eigene Rose - und nun?
Hallo Susanne,ich kauf dir eine ab
, hast mal ein Bild?Viele GrüßeSabine

Re:eigene Rose - und nun?
Ich hab das hier bei einer Rosenschule in der Nähe mitbekommen, die guten Kontakt zu einem der wenigen Hobbyzüchter in Deutschland hat und einige seiner Züchtungen in kleinem Rahmen anbietet. Die großen Züchter wie Tantau etc. haben schlicht kein Interesse, so eine Hobbyzüchtersorte ins Programm zu nehmen, da sie selber jedes Jahr genug eigene Züchtungen haben und sich nichts einkaufen brauchen. So wird es wohl bei diesem Züchter auch bei seiner Bonny bleiben, die er bei Kordes untergebracht hat.Und der Selbstvertrieb wird wohl nicht mal das Kleinvieh bringen, da er ja auch mit Kosten verbunden ist, sprich Vermehrung, Pflege, etc. Von daher würde ich mal vermuten, für Ruhm, Ehre oder einfach Spaß an der Sache vielleicht, aber um damit Geld zu verdienen? Ne, dass bringt nichts...
Re:eigene Rose - und nun?
Hallo Detlev, sehr interessant!muß dann wohl dieser Herr gewesenn sein.Hat er denn selber den Sortenschutz für seine beiden bei HMF eingestellten Züchtungen erledigt?Ich hab das hier bei einer Rosenschule in der Nähe mitbekommen, die guten Kontakt zu einem der wenigen Hobbyzüchter in Deutschland hat und einige seiner Züchtungen in kleinem Rahmen anbietet. Die großen Züchter wie Tantau etc. haben schlicht kein Interesse, so eine Hobbyzüchtersorte ins Programm zu nehmen, da sie selber jedes Jahr genug eigene Züchtungen haben und sich nichts einkaufen brauchen. So wird es wohl bei diesem Züchter auch bei seiner Bonny bleiben, die er bei Kordes untergebracht hat.Und der Selbstvertrieb wird wohl nicht mal das Kleinvieh bringen, da er ja auch mit Kosten verbunden ist, sprich Vermehrung, Pflege, etc. Von daher würde ich mal vermuten, für Ruhm, Ehre oder einfach Spaß an der Sache vielleicht, aber um damit Geld zu verdienen? Ne, dass bringt nichts...
Re:eigene Rose - und nun?
Aber wieso, Detlev sagt doch: "Bonny", da mußte ich doch nur bei HMF kucken, von wem die ist...was du nicht alles findest fbb
Re:eigene Rose - und nun?
trotzdem du bist da eine ganz Flotte


Re:eigene Rose - und nun?
;DSo weit ich weiß, hat er halt seine gezüchtete Rose Bonny an Kordes verkauft und die haben sie dann vermehrt und in den Handel gebracht. Der Name Bonny stammte wohl auch von Kordes und nicht von ihm selber.Es gibt noch jede Menge weitere Rosen von ihm, aber nicht im Handel, zumindest nicht offiziell. Ist halt ein Hobbyzüchter...
Re:eigene Rose - und nun?
Bei uns auf dem Bauernmarkt ist eine Frau, die selbst gezogene Stauden verkauft. Reich wird sie bestimmt nicht davon, aber Abnehmer hat sie immer. Vielleicht wäre das eine Alternative für dich?
Re:eigene Rose - und nun?
Ich find´s extrem unfair daß es hierzulande so teuer ist eigene Züchtungen oder Erfindungen sichern zu lassen. Das schließt für viele Hobbyzüchter und Erfinder von vorneherein aus damit Geld verdienen zu können. Lohnen tun sich Sortenschutz und Patentierung nur für Großfirmen die diese Kosten durch entsprechende Marketingetats relativ schnell wieder reinholen können. Private, kleine Züchter und Erfinder haben dazu leider fast nie eine Chance und müssen dann oft hilflos zugucken wie große Firmen mit ihren Züchtungen oder Erfindungen viel Geld verdienen weil sie ihren Eigentumsanspruch nicht schützen lassen konnten.Ein eispiel: Ein Freund von uns hat mal ein Spiel erfunden und es einer großen Firma vorgestellt. Die haben ihm erzählt es sei leider nicht geeignet, kurz darauf aber eine nur leicht variierte Fassung auf den Markt gebracht. Gegen die Rechtsabteilung dieser Firma hatte der ursprüngliche Erfinder dann keine Chance.Auf dem Rosensektor hab ich von Fällen gehört wo vielversprechende Neuzüchtungen von Privatzüchtern ihren Besitzern "abgeschnackt" und dann in relativ großem Stil vermarktet wurden. Ohne Sortenschutz kann man dagegen dann nix unternehmen, bzw. sieht vom Erlös keinen Cent.
Re:eigene Rose - und nun?
Was meinst Du mit abgeschnackt? Hat man die Züchtung abgekauft?Ich find´s extrem unfair daß es hierzulande so teuer ist eigene Züchtungen oder Erfindungen sichern zu lassen. Das schließt für viele Hobbyzüchter und Erfinder von vorneherein aus damit Geld verdienen zu können. Lohnen tun sich Sortenschutz und Patentierung nur für Großfirmen die diese Kosten durch entsprechende Marketingetats relativ schnell wieder reinholen können. Private, kleine Züchter und Erfinder haben dazu leider fast nie eine Chance und müssen dann oft hilflos zugucken wie große Firmen mit ihren Züchtungen oder Erfindungen viel Geld verdienen weil sie ihren Eigentumsanspruch nicht schützen lassen konnten.Ein eispiel: Ein Freund von uns hat mal ein Spiel erfunden und es einer großen Firma vorgestellt. Die haben ihm erzählt es sei leider nicht geeignet, kurz darauf aber eine nur leicht variierte Fassung auf den Markt gebracht. Gegen die Rechtsabteilung dieser Firma hatte der ursprüngliche Erfinder dann keine Chance.Auf dem Rosensektor hab ich von Fällen gehört wo vielversprechende Neuzüchtungen von Privatzüchtern ihren Besitzern "abgeschnackt" und dann in relativ großem Stil vermarktet wurden. Ohne Sortenschutz kann man dagegen dann nix unternehmen, bzw. sieht vom Erlös keinen Cent.
Re:eigene Rose - und nun?
"Abgekauft" kann man die Rechteabtretung eigentlich nicht nennen ::)Jedenfalls sollte man als Hobbyzüchter nicht leichtfertig sein sondern sich rechtlich absichern bevor man eine Züchtung weitergibt.
Re:eigene Rose - und nun?
Hm, ich denke es kommt auf den Abschnack-Betrag an. Wenn die Rosenschule einen ordentlichen Betrag bietet und der "Züchter" sich im Klaren darüber ist, daß er die Rechte abtritt und was das genau zu bedeuten hat, dann ist es doch ok, oder? Die Rosenschule hat schließlich auch das unternehmerische Risiko und es muß ja nicht alles ein Verkaufsschlager werden. Jetzt mal ein Beispiel, habe keine Ahnung, ob es sowas in der Realität überhaupt gibt. Ich weiß, es ist auch unfein, über Geld zu reden, aber ich find das Thema halt so interessant:Herr Blütenschnupper züchtet eine neue frostharte öfterblühende gefüllte, leicht duftende Strauchrose, sie ist jetzt im 4 Jahr 1.60 groß und scheint so zu bleiben. Die großen Blüten sind in einem Cremeton mit bräunlichem Rand, die Pflanze ist nicht sonderlich krankheitsanfällig.Er schreibt an 3 Rosenschulen, daß er seine Rose, die er Tante Brunhilde genannt hat, gerne veräußern würde, falls Interesse besteht. Von 2 bekommt er Antwort, er soll doch mal mit einem blühenden Ast seiner Rose und Fotos von der Gesamtrose vorbeikommen. Er fährt zu der näherliegenden Rosenschule und die schauen sich die Rose an, sie möchten den Ast gerne behalten, aber den rückt H. Blütenschnupper nicht raus. Die Rosenschule möchte Bedenkzeit, er ist etwas enttäuscht. Nach 3 Tagen, bekommt er einen Anruf, ob ein Mitarbeiter vorbekommen kann um die Rose auszubuddeln um sie in einem Kübel mitzunehmen. Er bekäme dafür eine Ersatzrose seiner Wahl für die Lücke und 400 Euro. Dafür muß er unterschreiben, daß der kein weiteres Exemplar dieser Rose mehr hat und alle Rechte an ihr abtritt. Er freut sich. Ein Jahr später taucht sie im Katalog auf, aber nun als Lady Melanie. Herr Blütenschnupper beobachtet die Sache weiter und freut sich, daß SEINE Rose Einzug in die Gärten findet. Manchmal denkt er, bestimt hat die Rosenschule schon viel mehr an ihr verdient, als sie gezahlt hat, aber sonst hätten sie sie ja auch nicht gekauft. Egal, besser so, als wenn nur er jemals die Rose Tante Brunhilde zu Gesicht bekommen hätte.Entschuldigt bitte, die Phantasie ist mit mir durchgegangen... 
