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Nachhilfe für meine Rosen (Gelesen 2879 mal)
Nachhilfe für meine Rosen
HalloIch habe vor einigen Jahren einen Garten mit alten Rosen übernommen, keine Ahnung was das für Sorten sind. Langstiellige Edelrosen in rot uns gelb überwiegend. Sie waren mit Bodendeckern überwuchert. Diese habe ich nach und nach entfernt, den Boden gedüngt. Leider haben einige nur noch einen Stiel von unten, der sich höher mehrfach teilt. Sie blühen den ganzen Sommer durch. Leider sind sie unten verkahlt. Ebenso sind die Kletterrosen unten kahl. Was kann ich am besten dagegen machen?Außerdem habe ich einen Rosenbaum, Schneewittchen, der nicht mehr schön ist. Kann man da Stecklinge oder Augen einsetzen?Ich bin dankbar für jede Hilfe.
Re:Nachhilfe für meine Rosen
Hallo Julchen,ist zwar ein anderes Forum, aber da gibt es grade ein ähnliches Thema, dort handelt es sich zwar um Strauchrosen, aber ich denke zumindest bei Deinen Kletterrosen könntest Du ähnlich verfahren. Und was die Edelrosen betrifft, würde man Dir dort bestimmt auch raten, erst im Frühling zu schneiden...Und meine persönliche Meinung: Wenn Dir die Teile nicht gefallen, hol sie raus und biete sie im grünen Brett oder einem lokalen Anzeigenblättchen an, wie auch immer, ich finde, der Garten sollte einem doch gefallen! Es gibt sicher viele Rosen, die Dir gefallen würden und bald ist ja ideale Pflanzzeit für die günstigen wurzelnackten Rosen, die Du bei vielen Rosenschulen jetzt schon auf den Homepages ankucken und bestellen kannst, auch wenn sie erst im Spätherbst geliefert werden... Dann müßtest Du aber den Boden austauschen, weil neue Rosen an ehemaligen Rosenstandorten sonst mickern.Ich will Dich aber nicht zum Geldausgeben animieren, wenn Du das nicht vorhattest. Sicher kriegst Du bald noch Tipps. Es gab hier vor mehreren Monaten schon mal das kontroverse Thema, wie man mit den einbeinigen Rosen verfahren sollte, es hatte glaube ich, den brutalen Titel: Einbeinige runtersäbeln oder so... Soll ich's mal suchen?
Re:Nachhilfe für meine Rosen
Hallo und herzlich willkommen im Forum 

Sind deine Kletterrosen oben gut buschig? Kennst du die Namen der Rosen. Du kannst auch ein neues Thema beginnen und einige Bilder von deinen unbekannten Rosen postieren. Vielleicht kennt jemand deine Rosen und du kannst sie später mit einem Namen ansprechen. ;)Wenn eine alte Kletterrose mit genügend Basistriebe/ Haupttriebe unten kahl ist, kannst du ein Trieb stark kürzen. Vermutlich wird der gekürzte Trieb nicht biegsam sein, sonst könntest du ihn so weit wie möglich waagerecht anbinden. Waagerechte Triebe bilden viel mehr Seitentriebe als ein senkrechter Trieb; siehe Rosenbogen.Deine Edelrosen würde ich im Frühjahr einen Verjüngerungsschnitt geben.Ebenso sind die Kletterrosen unten kahl.
Du meinst vermutlich eine Stammrose?Ich habe nicht viel Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine zweite Veredelung unter der Alten möglich wäre. Später kannst du entweder Schneewittchen entfernen oder dran lassen. Aber warte mal ab, was die Experten zu deiner Stammrose sagen.Liebe GrüßeAußerdem habe ich einen Rosenbaum
Re:Nachhilfe für meine Rosen
Bei älteren Hochstämmen ist das Holz meist nicht mehr flexibel genug um Zusatzveredelungen anzubringen
Vielleicht könnte es aber mit (bzw. auf/an) einem der verbliebenen Triebe klappen.

Re:Nachhilfe für meine Rosen
HalloErstmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe versucht mich die Tage hier durch zu lesen aber den Tread über die einbeinigen Rosen noch nicht gefunden. Wenn du Lust hast kannst du mir den gerne suchen.Ich war die Tage erst in einer Baumschule. Da gab es 2 neue Hochstämme und eine andere.
Die Namen folgen noch. Die alten Rosen gefallen mir sehr, darum möchte ich die gern erhalten. Auch ist es leider nicht möglich das ganze Beet neu mit Erde aufzufüllen.Ich habe vorhin ein paar Bilder von den Rosen gemacht. Mal sehen ob ich die rein bekomme
Aber Achtung, Schock. Sie sehen sehr traurig aus, hatten Srt.Der Hochstamm ist ca 4 Jahre alt. Verbliebene Triebe sind genug da. Kann ich das zu dieser Jahreszeit noch versuchen? Ich kann den Baum im Winter frost geschützt stellen.



Re:Nachhilfe für meine Rosen
Ich finds auch nicht mehr! ich check das hier eh nicht, ob es ein unzugängliches Archiv gibt? Oder ab wann was ins Archiv kommt, oder ob es überhaupt eins gibt...
Re:Nachhilfe für meine Rosen
Vermutlich gab es im Forum pur nie ein Thema über einbeinige Rosen.Ich finds auch nicht mehr! ich check das hier eh nicht, ob es ein unzugängliches Archiv gibt?

Re:Nachhilfe für meine Rosen
Doch ich weiß es noch genau, weil ich den Titel so brutal fand!!! Ich kann mich auch noch erinnern, wie Roro schrieb, daß er auch einige einbeinige hätte, aber sich nicht recht getraut, die runterzuschneiden.Vermutlich gab es im Forum pur nie ein Thema über einbeinige Rosen.Ich finds auch nicht mehr! ich check das hier eh nicht, ob es ein unzugängliches Archiv gibt?
Re:Nachhilfe für meine Rosen
Meinst Du vielleicht das hier:http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... #msg438603Ich finds auch nicht mehr! ich check das hier eh nicht, ob es ein unzugängliches Archiv gibt? Oder ab wann was ins Archiv kommt, oder ob es überhaupt eins gibt...
Viele Grüsse
Isabel
Isabel
Re:Nachhilfe für meine Rosen
Liebe Isabel, nee, das ist es leider auch nicht, trotzdem danke, denn es hilft vom Thema her der Fragestellerin sicher weiter...Der Thread hieß wirklich: Einbeinige runtersäbeln oder ganz ähnlich...
Re:Nachhilfe für meine Rosen
Versuchen könntest du´s jetzt noch mit einer Nachveredelung. Erdaustausch ist m.E. nicht im ganzen Beet nötig sondern nur im direkten Pflanzbereich (sicherheitshalber 80 bis 100 cm2, bzw. cm3) für die neue Pflanze, bei kleineren neuen Rosen reichen wahrscheinlich auch 60 cm3.Wenn Rosen (oder rosenverwandte Pflanzen wie z.B. Beerensträucher)kürzer als 2 Jahre am neu zu bepflanzenden Platz standen reicht es meiner Erfahrung nach aus die Erde mit abgelagertem Kompost o.ä. zu mischen damit die Folgepflanze gut wächst.Mit einer Mischung aus Kaffeesatz und zerhackten Eier- und Bananenschalen ganz unten im Pflanzloch der neuen Rose (die Wurzeln dürfen sie nicht berühren sondern sollen sie erst im achstum erreichen) scheinen junge Pflanzen besonders gut zu wachsen.Überalterte Rosen können wieder zu vitalen Pflanzen werden wenn man sie mit guter Gartenerde, abgelagertem Kompost, Mist, bzw. einer Mischung dieser Bestandteile so anhäufelt daß die Veredelungsstelle wieder unterhalb des Erdniveaus liegt. Damit sie nicht zur falschen Zeit austreiben macht man das während der Vegetationsruhe (also ab etwa Mitte Oktober bis etwa Mitte April).Zusätzlich sollten sie vor, während oder kurz nach dem Frühjahrsrückschnitt noch einen gehäuften EL organischen Rosendünger bekommen und im Spätsommer oder Frühherbst einen EL Kalimagnesia (jetzt geht´s noch!)Zur Vorbeugung gegen Sternrußtau und andere Pilzkrankheiten gibt es verschiedene Pflanzenstärkungsmittel (Schachtelhalm, Neem, Beinwell, Knoblauch u.a.), Rezepte dafür findest du im Unterforum "Pflanzengesundheit".Wichtig ist auch, den Boden um die Rosen herum locker zu halten. Tiefwurzelnde, zu dicht stehende Konkurrenten sollten entfernt werden.Vollschatten und Wurzelkonkurrenz durch Bäume, Großsträucher o.ä. sind ebenfalls Faktoren die Gesundheit und Wachstum der Rosen negativ beeinflussen können. Den Wurzeldruck von Bäumen u.a. kann man vielleicht vermindern wenn man ein- bis zweimal im Jahr einen größeren Kreis um die Rose zieht und alle störenden Wurzeln die dort hineinwachsen kappt. Stark schattenwerfende Äste können evtl. entfernt oder Großsträucher ausgelichtet werden. Sollte das am bisherigen Standort nicht möglich sein kann man die Rose umpflanzen. Das klappt auch bei sehr alten Pflanzen gut wenn man den richtigen Zeitpunkt wählt, die Rose sorgfältig ausgräbt, stark zurückschneidet, tief genug pflanzt und sie in der Folgezeit gut wässert. Zu diesem Thema gibt es hier einige sehr informative threads.