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eigene Rose - und nun? (Gelesen 4124 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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kaieric
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Re:eigene Rose - und nun?

kaieric » Antwort #30 am:

Entschuldigt bitte, die Phantasie ist mit mir durchgegangen... ;D

fehlt da bei dem crèmefarbenen mit bräunlichem rand nicht noch ein leichter hauch von morgenröte, der der blüte diese unwiderstehliche versuchung des "au grand bleu" verleiht und die verwandtschaft zu einer gewissen teerose verrät, die grad zum ersten mal im südwesten schwanger geworden ist..? ;D ;D ;D
Raphaela

Re:eigene Rose - und nun?

Raphaela » Antwort #31 am:

400 Euro wären in so einem Fall sicher besser als Nullkommagarnix :-\
freiburgbalkon

Re:eigene Rose - und nun?

freiburgbalkon » Antwort #32 am:

Raphaela, ich kapier immer noch nicht, was Du mit "abgeschnackt" meinst. Kannst es mir ja auch per PM mitteilen, interessiert mich echt.
sonnenschein
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Re:eigene Rose - und nun?

sonnenschein » Antwort #33 am:

Herr Rolf Sievers hat nach seinen Angaben viele weitere wunderschöne Rosen gezüchtet. Diese gibt er für schätzomativ 2500 bis 5000 Euro samt sämtlicher Rechte zum Beispiel - an mich ab.Ich muß nun diese Rose schützen lassen, kostet mich vielleicht alles in allem nochmal 12000 Euronen, wahrscheinlich eher 15t. Will ich sie nun langsam aufbauen, muß ich zusehen, daß ich sie berühmt mache und große Stückzahlen verkaufe, bis der Schutz ausgelaufen ist und jeder vermehren kann und darf. Am besten noch mehr Kosten für Meristemvermehrung, dann kann ich wenigstens gleich wenn sie neu ist, was liefern.Das Geld habe ich aber nicht.Nun kann ich sie aber trotzdem kaufen und darauf vertrauen, daß ihr und die Konkurrenten mir ein paar Jahre das Ding exklusiv lassen würdet, damit ich wenigstens die Kosten rausbekäme und so schönen Rosen eine Chance gäbe zum Überleben. Aber natürlich weiß ich, daß das nicht gehen würde, denn spätestens im nächsten Jahr hätten es 2 Rosenschulen im Angebot,wenns ne wirklich gute wäre, im übernächsten 23 ;) . Und dann gibts sie in 3 Jahren bei A und L ;D . Nein, das kann nicht funktionieren so etwas, leider...
Es wird immer wieder Frühling
freiburgbalkon

Re:eigene Rose - und nun?

freiburgbalkon » Antwort #34 am:

Ja, aber was ist denn dann die mögliche Alternative?An große Rosenschule verkaufen, wenn man es denn schafft, daß die sie haben möchten oder sie wird beim Zücher und bestenfalls noch in seinem Bekanntenkreis nach einem unentdeckten Dasein wieder aus der Rosengeschichte verschwinden? Wie ist das denn mit den alten Rosen, bei denen man manchmal liest: Bred by unknown? Hat Die dann jemand plötzlich irgendwo entdeckt und ihr selber einen Namen verpaßt?
Raphaela

Re:eigene Rose - und nun?

Raphaela » Antwort #35 am:

Das oder der Name des Züchters ist wirklich einfach vergessen worden.Auch früher haben schon größere Rosenschulen Sorten kleinerer Züchter auf dem Markt gebracht. Nicht immer mit der Nennung des Original-Züchternamens und sicher auch nicht immer mit dessen Einverständnis. Oft haben aber auch private oder kleinere Züchter eigene Sorten größeren Rosenschulen zur Vermarktung gegeben damit sie verbreitet wurden. Die Konditionen werden damals so unterschiedlich gewesen sein wie heute.Wenn eine große Rosenschule eine Sorte bei einem privaten Züchter findet die im aktuellen Trend liegt (oder zu liegen scheint) und auch sonst recht vielversprechend wirkt spart sie viel Zeit und Material (100 000 Sämlinge?!) das sie sonst in eine eigene Sorte gleichen Zuchtziels investieren müßte. Da ist es doch nur recht und billig dem Züchter einen Teil des Erlöses zu geben (oder eine feste Summe bei Überlassung der Rechte), schließlich ist die Sorte genauso sein geistiges Eigentum wie ein selbstkomponiertes Musikstück das eines Musikers ist oder ein Bild das seines Malers.Ich kenne leider mindestens einen Fall wo der ursprüngliche Züchter gar nichts bekommen hat.
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kaieric
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Re:eigene Rose - und nun?

kaieric » Antwort #36 am:

Das oder der Name des Züchters ist wirklich einfach vergessen worden.Auch früher haben schon größere Rosenschulen Sorten kleinerer Züchter auf dem Markt gebracht. Nicht immer mit der Nennung des Original-Züchternamens und sicher auch nicht immer mit dessen Einverständnis. Oft haben aber auch private oder kleinere Züchter eigene Sorten größeren Rosenschulen zur Vermarktung gegeben damit sie verbreitet wurden. Die Konditionen werden damals so unterschiedlich gewesen sein wie heute.

im übrigen war die idee vom GEISTIGEN EIGENTUM bis ins 19.jh noch gar nicht so stark entwickelt und auch gesetzlich nicht verankert. made in germanywurde ja nicht von deutschen produzenten entwckelt, um ihre rechte an dem produkt zu erklären, sondern von englischen--um sie als ausländische waren zu diffamieren ;)viele züchter arbeiteten auch im auftrag und in anstellung ihrer landesherren, und die rechte an ihren erfindungen und bemühungen gehörten qua lege denen :o
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