Ohne lästern zu wollen, aber so die richtigen Rosenfreaks, die so kurz vor Ohnmachtsanfällen beim Anblick dieser Pflanzen stehen, die waren jetzt entweder nicht mitgefahren oder ihr habt Euch gut beherrscht.Wenn ich da an das Treffen im Frühjahr denke, wo alle wie die Geier über die Rosen hergefallen sind...Jedenfalls bin ich dort dann als Roseninteressierteohneahnung nicht so sonderlich aufgefallen.Für mich war das Highlight der Kräutergarten im Kloster Kamp.Weniger der Garten als der Vortrag, da hab ich jedes Wort aufgesogen wie ein Schwamm ( und trotzdem das Meiste wieder vergessen ).
Netti Trotter und die Blumen des Bösen. Eine Zaubergeschichte in 7 Prüfungen.Die erste Prüfung für Netti Trotter, eine kleine tapfere Frau, bestand darin, den vereinbarten Treffpunkt am Bonner Hauptbahnhof zu erreichen. Erst als Rorobonn seine Zauberminzen aktivierte, gelang es Netti, zu dem Wendehammer vorzudringen und sich den bereits dort wartenden Rosisten anzuschließen.Nachdem die Gruppe pünktlichst im Hotel angekommen war, begann das Warten auf die Organisatioshexe Lisa. Diese wartete auch, allerdings im falschen Hotel. Dort würden mit Sicherheit niemals Rosisten eintreffen, da es sich um ein Sporthotel handelte. Dank Nettis Bemühungen wurde auch dies Hindernis beseitigt und die wirklich schwierigen Prüfungen mußten in Angriff genommen werden.Bei der verwunschenen Rosenprinzessin lockten die ersten Rosen – die Blumen des Bösen: Netti Trotter, nimm mich mit, nimm mich mit, aber Netti gelang es, standhaft zu bleiben.Der anschließend aufgesuchte Skulpturengarten stellte Netti vor ganz andere Herausforderungen, nämlich als Wege in Form von grobem Kies. Nettis Narbe, nicht zickzackförmig auf der Stirn, sondern unter dem rechten Fuß, begann zu schmerzen. Schließlich gelang es Netti nur mit Hilfe ihres kleinen weißen Zauberstabs – von den Muggles verächtlich Glimmstengel genannt – den Skulpturengarten ohne Schaden an sich oder den Skulpturen zu verlassen. Im Rhulenhof warteten wiederum die allerschönsten Rosen auf Netti Trotter, aber auch hier blieb sie standhaft und nach einem langen Tag ließ ein sprudelnder Zaubertrank namens Sektus Spumantus die ganze Rosistengruppe in einen langen, tiefen Schlaf versinken.Am nächsten Morgen, gestärkt durch Frühstück und Zauberseife, ging es zum Kloster Kamp. Netti konnte sich durch den Genuß von Kapuzinerkresse und anderen Zauberkräutern einen Schutzschild gegen die Blumen des Bösen - die lockenden Rosen - aufbauen.Auf einem Wanderparkplatz direkt neben dem ehrwürdigen Kloster kam es anschließend innerhalb der Rosistengruppe zu einer von Gier, Lust und Verlangen geprägten Orgie des Pflanzentauschs. Für einige von Nettis Mitstreitern gab es kein Halten mehr, riesige Autos wurden mit riesigen Pflanzenteilen gefüllt, mißtrauisch beäugt von harmlosen Wanderern. Netti - wie es ihre Art ist - hielt sich bescheiden im Hintergrund und von jeglichem haltlosen und orgiastischen Treiben fern.Schließlich, gestärkt durch die Zauberkräuter und gestählt im Widerstand gegen die Versuchungen des Pflanzentauschs, setzte die ganze Rosistengruppe mit dem mystischen Fährmann endgültig über ins Reich der Blumen des Bösen, das Rosendorf Lottum.Hier endlich geriet auch die bisher so standhafte Netti Trotter in den Bann dieser Blumen, die schon fast vollständig von ihr Besitz ergriffen haben (Beweisfoto in Post 456).Die Frage: Wird Netti Widerstand leisten können gegenüber den Verlockungen der Rosen, muß offen bleiben bis zum nächsten Rosistentreffen in Bonn. Es handelt sich bei diesem Bericht um reine Fantasyliteratur. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht beabsichtigt.
Liebe merryBesser könnte man es nicht beschreiben . Herrlich, vielen Dank für diese wunderschöne Zaubergeschichte am frühen Morgen.Netti, lachtsichschimmelig
Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner