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Wein 2007 (Gelesen 63162 mal)
Moderator: cydorian
Frumuosa Alba
Hallo Traubenfreund und andere User,ich glaube, Frumuosa Alba ist die exakte Bezeichnung, zumindest gemäß LWG Bayern.Auch ich habe vor einigen Tagen die Sorte Frumuosa Alba in der Versuchsanlage Stutel der LWG Bayern bei Veitshöchheim gesehen und gekostet.Ich habe aber leider im Internet keine Rebschule gefunden, wo man diese Sorte beziehen kann. Wo kann man diese Reben kaufen?Ich habe auch keine Sortenbeschreibung gefunden (Pilzfestigkeit, Reifezeit, Frostfestigkeit ...). Ich hatte den Eindruck, dass in diesem Jahr Ende September diese Sorte zwar schon essbar, aber noch nicht voll ausgereift war. In der Versuchsanlage Stutel machte diese Sorte einen gesunden Eindruck - besser als viele (andere) pilzfeste Sorten.
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Re:Wein 2007
ich kann leider nichts zur reife oder sonstiges zur sorte frumoasa alba sagen, nur soviel dass sie geschmacklich sehr gut ist und die trauben und beeren groß sind.ich werde mich auch hüten darüber zu spekuliern, aber wenn sie jetzt noch nicht vollreif ist im versuchsgelände dürfte sie wohl mittelspät oder spät sein. wie sah denn theresa aus, schon rosa oder noch grün-gelblich?zu deiner frage im anderen forum:kodrianka und jupiter sind sorten, wie auch fr. alba, die aus dem osten kommen, russland, polen, tschechien usw.......da ist kodrianka auch in fast jeder rebschule zu finden und nichts besonderes mehr.ob rhea und jupiter identisch sind vermag ich nicht zu sagen, habe keine davon und fand auch beide nicht besonders toll.hast du pölösky muskotay verkostet oder simone
bezugsquellen:einige hab ich mir schon aus polen geholt, andere werden in 1-2 jahren in deutschen rebschulen zu finden sein, steinmann wird wohl offiziell ende juli die ersten frumoasa verkaufen, mit beziehungen gehts auch bisschen früher 


Re:Wein 2007
Hallo,ich habe Pölöskei Muscataly in der Versuchsanlage Stutel gesehen und gekostet. Blätter und Trauben waren sehr gesund, bis auf geringen Sonnenbrand. Die Beeren waren nur mittelgroß. Mir schmeckten die Beeren ganz gut. An eine Sorte Simone kann ich mich nicht erinnern. Entweder es gab keine oder es war schon abgeerntet oder die Sorte war für mich nicht interessant, denn ich habe mir zu dieser Sorte nichts notiert.Kennst Du schon die Internetseiten der LWG Bayern? Unter der Rubrik Obstbau findet man Verkostungsergebnisse, Ergebnisse des Versuchsanbaus usw.. Die Sortenbeschreibungen der Rebschulen sind oft sehr optimistisch, die von Versandgärtnereien sind oft jenseits jeder Realität - deshalb sind solche Versuchsergebnisse und Verkostungen realere Informationsquellen.Einige Infos gibt es bei der DLR Rheinland-Pfalz (beide Adressen googeln). Dort findet man das Gesuchte am Besten, wenn man bei "Suchen" Tafeltrauben eingibt.Die Sorte Theresa war nach meiner Einschätzung zu ca. 90 bis 95 % gesund, was man von vielen anderen Piwi-Tafeltrauben nicht sagen konnte. Die Beerenfarbe war am vergangenen Montag grün-gelb. Der Geschmack noch etwas unreif (sehr späte Sorte).Durch Deine Erfahrungen mit polnischen Bezugsquellen vermute ich, dass Du aus Ostsachsen oder Ostbrandenburg kommst. Solltest Du mal im Spätsommer in die Gegend um Würrzburg kommen, dann empfehle ich den Besuch der Versuchsanlage Stutel der LWG Bayern. Etwa 8 km nördlich von Würzburg liegt Veitshöchheim und weitere 3 km an der Bundesstraße ist eine Staustufe am Main (in Fahrtrichtung links). Etwa in Höhe der Staustufe geht rechts eine kleine Straße in die Weinberge, welche den Namen Stutel trägt. Gleich am Beginn liegt die Versuchsanlage, in der neben Tafeltrauben auch diverse Obstsorten getestet werden. Die Öffnungszeiten sind in etwa von 8:00 bis 16:00 Uhr - nur werktags. Eintritt ist kostenlos. Der Spätsommer bzw. Frühherbst ist deshalb günstig, weil dann die Tafeltrauben reif sind und gekostet werden können. Es werden auch verschiedene Erziehungssysteme getestet.
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Re:Wein 2007
@dietmarich komm doch nicht aus ostsachsen, ich bin ein franke , genauer gesagt ein oberfranke. ich kenn die versuchsanlage schon, daher auch mein hinweis auf z.b. simone die ich dort verkostet habe.kann man da so einfach reingehn und verkosten??ich war am tafeltraubentag da und war ja "aufsichtspersonal" da.....sont könnte ja jeder trauben abschneiden und mitnehmen ???theresa ist normalerweise eine sehr gesund wachsende sorte. würde ich besseres klima haben wäre es DIE sorte die ich an die hauswand pflanzen würde, einfach ein hingucker wie kaum eine andere sorte.dass sie noch nicht rosa war bestätigt mal wieder meine einschätzung, egal wie das wetter im jahr ist , die braucht einfach VIEL zeit um dann von gelb auf rosa umzufärben, wird i.d.R. ende oktober im würzburger raum.wie sah den piamat negrula und original aus, immernoch grün-bläulich bzw. komplett grün (müsste rot werden)?
Re:Wein 2007
Hallo Traubenfreund,ich bin etwas überrascht, dass sich ein Franke Reben aus Polen holt. Wie weinbaufreundlich wohnst Du als Oberfranke (Höhe, Lage, Himmelsrichtung Deiner Hausseite für die Reben)? Wie willst Du an der Hauswand erziehen: a) Holzgitter oder b) wie im würzburger Raum quasi als waagerechtes Vordach? Wie dunkelfarbig ist der Hausputz (für Wein ist je dunkler, desto besser wegen Wärmegewinn)? Ein paar Zehntelgrad im Jahresdurchschnitt kann man eventuell herausholen, wenn man den Boden mit schwarzem Split oder Mulchgewebe abdeckt - beides läßt das Wasser durch.Baust Du auch Keltertrauben an? Bei denen ist es meiner Meinung nach nicht ganz so kritisch bezüglich idealer Lage, da viele Weinsorten ohnehin quietschsauer sind (Oechslegrad z.T. < 80, z.B. Müller-Thurgau nur 74 Grad, Riesling nur 78,5 Grad) und beim Keltern kräftig entsäuert werden. Auch kommt es da nicht auf Trauben- und Beerengröße an. Auch in etwas ungünstigeren Lagen schafft man mit z.B. Solaris (in guten Lagen bis 106 Grad) oder Olimpiada einen deutlich höheren Oechslegrad.Zur Versuchsanlage Stutel:Ich war vergangenen Montag dort während den normalen Öffnungszeiten (nur Mo-Fr., ca. 8:00-16:00). Ich hatte den Eindruck, dass ich in der gesamten Anlage (nicht nur bei den Tafeltrauben) der einzigste Besucher war, obwohl strahlendes Wetter war. Ab und an sah ich mal einen Angestellten vorbeifahren, der Gras mähte.An ca. 2/3 der Reben hingen noch Trauben, sogar bei früh reifenden Sorten wie Muscat Bleu. Bei meiner relativ intensiven Besichtigung war natürlich die Versuchung groß, mal eine Beere einer interessanten Sorte zu kosten. Ich hoffe, dass ich damit kein Kapitalverbrechen begangen habe.Zu Pamiat Negrula: Die Beeren waren richtig blau, schmeckten recht gut, aber waren nicht übermäßig süß. Die Sorte machte einen gesunden Eindruck (viel besser als z.B. Ontario und Aron). Zu Original:Die Beeren waren grün mit einem örtlich rötlichen Schimmer und damit deutlich reifer als beim Tafeltraubentag 2007. Ich war ja auch ein paar Wochen später dort.--> siehe: http://www.lwg.bayern.de/gartenbau/27747/Ich hatte beim Kosten den Eindruck, dass der optimale Erntezeitpunkt noch später liegen könnte, aber ich weiß ja nicht, wie eine reife Original schmeckt.Die Sorte Original machte auch einen sehr gesunden Eindruck.
Re:Wein 2007
@dietmar,
von wegen!mein riesling hat zur zeit 94 grad oechsle und hängt immer noch an den stöcken. entsäuert wird nix. bis er geerntet wird, und vor allem bis der most durchgegoren ist, hat er genau die richtige säure, die der wein braucht, ganz ohne zutun....Bei denen ist es meiner Meinung nach nicht ganz so kritisch bezüglich idealer Lage, da viele Weinsorten ohnehin quietschsauer sind (Oechslegrad z.T. < 80, z.B. Müller-Thurgau nur 74 Grad, Riesling nur 78,5 Grad) und beim Keltern kräftig entsäuert werden....
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Re:Wein 2007
zur lage usw..:600 m, helle wand. man sagt aber auch die helle farbe lässt das licht besser reflektiern was die ausreife gleichmäßiger macht.folie am boden bringt laut einem versuch in der schweiz wo ich mal was gelesen habe gar nichts.besser ist es den boden recht leicht zu halten mit sand oder feinem kies.dazu kommen noch einige freistehende und welche im folientunnel.im tunnel liege ich ca. gleich auf mit würzburg was reifezeitpunkt angeht.habe eine wandseite die fast genau ost ausgerichtet ist, dort stehen ontario, narancizu esther und seit heuer venus. da hab ich nur in 3 höhen einen draht durchgespannt, befestigt am ende mit wandhalterungen die entsprechend stark sein müssen.ontario kann ich mal bild machen, soll mittelspät sein reift sehr gut aus bei mir, bin selbst erstaunt. keine spritzung (6 jahre alte pflanze) und kerngesund!nur sonnenbrand macht mir mehr und mehr sorgen.eine weitere wand fast genau süd/süd-west an der ich perdin, schöne boznerin und goldperle habe.sind aber erst dieses jahr gepflanzt worden.schätze da reifen mittelspäte sorten problemlos aus.theresa hab ich mich nicht getraut da ich mich nur ärgere wenn sie jahr für jahr nicht reif wird.ich habe NUR tafeltrauben, keltertrauben sind zu kompakt und brauchen wie max schon sagt unbedingt hohe reifegrade, mit der zeit bauen trauben ja die säure von selbst ab. bei mir ist es einfach zu feucht als das ich sagen wir mal mit 6-7 spritzungen riesling oder ä. gesund halte. die höhe bringt mir aber vorteile im herbst beim nebel, da scheint bei mir die sonne ab frühmorgens auf ontario ;Dsolaris hab ich übrigens auch über 100 oechsle erreicht, letzte woche abgeerntet.gutedel würde ich nun als vollreif im folientunnel bezeichnen, muskattrollinger braucht noch ein bisschen, die sonne fehlt einfach im moment und dann bleiben beim trollinger einige beeren rötlich und sauer.perrier gerade jetzt reif, cardinal, palatina usw. alles schon geerntet.erziehung: vertikal-cordon, gobelet, waagrecht-cordon, bogenerziehung usw....alles dabei
. im frühjahr wird ontario an der wand auf halbrundbogen angeschnitten. ertrag wird enorm sein, gehe von über 30kg aus.

Re:Wein 2007
Hallo Max,die z.T. niedrigen Oexlegrade habe ich z.B. aus folgender Adresse:http://www.landwirtschaft-bw.info/servl ... htmlSoviel ich weiß, sind dies Durchschnittswerte über 10 Jahre. Du findest die Oexlegrade, wenn Du auf die pdf_Datei der einzelnen pilzfesten Weißweinsorten klickst. In der Sortenbeschreibung werden die Piwis mit Standardsorten verglichen.In der Literatur findet man noch extremere Werte, z.B. in "Kellerwirtschaft" von Dr. Jacob, Seite 20. So war z.B. der Riesling in Rheinpfalz, also in einem ausgesprochenen Weinbaugebiet, 1972 im Durchschnitt nur 61 Grad Oe süß bzw. nur vom Kenner von Essig zu unterscheiden.Natürlich sind hohe Grad Oe viel besser und die Qualität der gekelterten Weine ist auch besser, aber mit der heutigen Kellerwirtschaft (Technik, genaue Messverfahren, Zusätze usw.) kann man auch aus Trauben mit niedrigen Grad Oe guten Wein machen, z.B. durch Entsäuern mit Kalziumkarbonat, Zugabe von Zucker usw. . Hallo Traubenfreund,eine Höhe von 600 m über NN ist eine ganz schöne Herausforderung an den Anbau von Wein- bzw. Tafeltrauben - Respekt.Ich habe auch mit dem Gedanken an Ontario gespielt, aber diese Sorte war in der Versuchsanlage Stutel vergangenen Montag nicht so gut in Form, d.h. neben Aron war Ontario von den bekannteren Sorten ausgesprochen ungesund im Aussehen, so dass ich im Moment ziemlich verunsichert bin.Wenn Du Solaris anbaust, dann besitzt Du ja Keltertrauben, aber zur Weinbereitung braucht man zumindest so viele Rebstöcke, dass ein Gärballon voll wird. Finanziell lohnt sich so was kleintechnisch ohnehin nicht, man muss das eben als Hobby betreiben.Ich selbst habe schlechte Voraussetzungen zum Keltern, da ich in meinem Haus keinen kälteren Raum habe, der zum Vergären und Lagern von Weißwein nötig ist und Rotwein mag meine Frau nicht so sehr.Bezüglich Deines Klimas interessiert mich insbesondere der Winter. In Weinbaugebieten ist der Winter meist relativ mild, aber wie ist das bei Dir?Ich selbst wohne am Stadtrand von Dresden, 182 m über NN, aber außerhalb der Weinlagen bzw. des Elbtales und da sind die Sommer kein Problem - relativ warm und trocken. Aber die Winter sind schon recht kontinental und in harten Wintern kann es schon mal 3 bis 4 Monate Dauerfrost mit wochenlang Tagestemperaturen von ca. -15 °C und Nachttemperaturen bis zu -20 °C geben. Da erfrieren schon mal Rebstöcke von nicht so frostfesten Sorten. Nur der letzte Winter war bei uns sachte ausgefallen und wir hatten einen Winter, wie er sonst am Oberrhein typisch ist.Insofern interessieren mich schon Tafeltraubensorten aus Osteuropa, weil dort, mit Ausnahme von Bulgarien auch kalte kontinentale Winter typisch sind. Der Anbau von Trauben ist bei mir eine Frage der Lebensphilosophie. Ich bin ein Anhänger der mediterranen Lebensart und da ich nicht ständig in Urlaub fahren kann, muss ich eben den Süden zu uns holen.So habe ich z.B. ein Haus im Stil einer toskanischen Villa gebaut und auch innen mediterran ausgestattet und im Garten stehen mehrere Palmen (noch etwas klein), Bananen, Kakteen, Reben und eine Mittelmeerzypresse - alle im Freiland ausgepflanzt und mindestens 3 Winter überstanden.
Re:Wein 2007
@dietmar,
die siebziger jahre waren allerdings die schlimmste zeit im dt. weinbau.seitdem hat sich sehr, sehr viel geändert.@traubenfreund,...In der Literatur findet man noch extremere Werte, z.B. in "Kellerwirtschaft" von Dr. Jacob, Seite 20. So war z.B. der Riesling in Rheinpfalz, also in einem ausgesprochenen Weinbaugebiet, 1972 im Durchschnitt nur 61 Grad Oe süß bzw. nur vom Kenner von Essig zu unterscheiden....
inzwischen gibt es auch für kompakte sorten, wie etwa für den spätbugunder (pinot noir) lockerbeerige klone. für meinen rel. kompakten riesling habe ich mir dadurch geholfen, daß ich die trauben nach der blüte (beeren schrotkornkgoß) etwas abgestreift habe und so für eine "ersatzverrieselung" gesorgt habe. das hat ziemlich gut funktioniert in einem ziemlich feuchten sommer. sicher kann man das auch bei kompakten tafeltraubensorten machen. oder man halbiert die trauben, wenn die beeren erbsengroß sind. das führt auch zu einer auflockerung der traube.... keltertrauben sind zu kompakt...
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Re:Wein 2007
ontario ist einer der robustesten sorten überhaupt, ich mach am montag (soll mal wieder die sonne scheinen) mal bilder.wenn das wetter etwas mitspielt können die trauben 4 wochen nach der erreichten vollreife noch hängen, soz. am stock lagern was v.a. für den einsatz im garten ausgesprochen gut ist da das erntefenster fast 6 wochen beträgt :oich kann dir schon die frostfestigkeiten zu den osteur. sorten sagen:kodrianka -22°Cfrumoasa -25Flora -22Arkadia -23ich habe auch sehr strenge winter, bis an die -20° gehts fast jeden winter mal , im jahr 2006 von dezember bis märz eigentlich durchgängig frost ( auch tagsüber) und ca. 1,5m schnee, hatte schon angst dass die stöcke vertrocknen aber kein ausfall bisher zu beklagen, ledeglich königin der weingärten ist mir mal erfroren nach starkem mehltaubefall und schlechter holzreife. ich mach mir da keine sorgen mehr, sogar die für kälte empfindlich geltende madeleine royale erfiert eigentlich nicht.@maxich habe dieses jahr nur ein bisschen mit der waagrechten halbierung rumprobiert, kein wirklicher erfolg.so richtig kompakte sorten hab ich nur den muskateller und vllt. noch madeleine royale , ansonsten ist das alles in ordnung. wenn ich nach der blüte an der traube was schneide dann nur um sie formschöner zu machen, v.a. das entschultern ist da ganz wichtig.
Re:Wein 2007
die tafeltrauben sind ja auch wohl zum größten teil auf lockerbeerigkeit ausgelesen - oder irre ich ich mich? und die widerlichen supermarktsorten auch auf dickschaligkeit, was sie natürlich auch pilzfester macht.es ist immer wieder ein erlebnis, supermarkttrauben zu essen. warum die überhaupt trauben heißen, weiß ich nicht.ps:ich habe eine testreihe halbiert statt abgestreift, weil das schneller geht. die trauben sind auch lockerer geworden - die schultern haben sich abgesenkt.
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Re:Wein 2007
Ich beobachte dieses Forum nun schon seit geraumer Zeit und möchte nun auch gerne meinen "Senf" dazugeben. Es freut mich, dass die Unterhaltungen sehr sachlich, feundlich und respektvoll verlaufen.Ich habe im Laufe der Zeit auch eine ganze Reihe (ca. 50 Sorten) pilzfester Wein- und Tafeltrauben aus aller Welt angepflanzt (und teilweise auch wieder gerodet). Besonders interessant finde ich natürlich auch die neueren Sorten aus Osteuropa, wo es ja echte "Kracher" gibt. Besonders toll natürlich Arkadia, Flora, Kodrianka, Frumoasa alba usw.Pamirat negrula ist bei mir jetzt fast reif. Ich finde diese Sorte als Abschluss der Traubensaison sehr gut. Wenn Muscat bleu, Kodrianka, New York Muscat, Venus und die anderen blauen Sorten längst geerntet sind kommt hier nochmal richtig Freude auf. Für schlechtere Lagen ist P. n. natürlich nicht so gut geeignet.Sonnenbrand war bei meinen Sorten zum größten Teil kein Thema, zumal ich nicht viel vom Entblättern der Traubenzone halte. Jedes gesunde Blatt trägt zur Asimilation und somit zur Fruchtqualität bei.Am schlimmsten hat es bei mir Theresa erwischt. Da waren ca. 40% der Beeren geschädigt.
Re:Wein 2007
@siebenstein,herzlich willkommen.noch ein verrückter! prima!
ich habe meine reben ganz früh und mäßig entblättert, kurz nach der nachblüte und hatte im gegensatz zu meinen nachbarn, die erst nach traubenschluß, kurz vor der hitzeattacke entblättert haben, wenig sonnenbrand. ich habe vor ein paar wochen auf den absonnigen rebzeilen in der traubenzone noch einmal stark nachentblättert. meist alte, abgewirtschaftete, aber stark verschattende blätter....sonnenbrand war bei meinen Sorten zum größten Teil kein Thema, zumal ich nicht viel vom Entblättern der Traubenzone halte....
Re:Wein 2007
bei mir sind jetzt alle tafeltrauben reif, nur beim Muskat-Trollinger könnten noch einzelne beeren etwas sonne gebrauchen.habe die spärlichen informationen über Frumoasa alba zusammengetragen.Frumoasa reift zeitgleich mit Festivee - siehe untere tabelle.Festivee war bei mir mitte september genussreif, in "normalen jahren" wahrscheinlich ende september(am hausspalier).falls jemand Karoleva oder Druschba (Drujba) geerntet hat kann er die daten mit denen aus moldawien vergleichen.
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