Aber der Ansatz ist oberflächlich. Diese übertreibene Blütenorientierung, wenns hoch kommt mal noch interessante (nur ja nicht grüne) Blattfarbe. Muss man sich nicht wundern, wenn sowas verleidet. Was in der Natur so zusammen wächst, verleidet nie.sorry gart, aber garten ist nun mal das, was der besitzer mag und eben nicht so, wie es die natur anordnen würde.
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braucht ein Garten ein Farbkonzept? (Gelesen 11048 mal)
Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
...wie verschieden die Geschmäcker doch sind, ist das nicht toll? Der eine mag es kunterbunt, der ander mag keine Immergrünen und so weiter.Aber um einmal die Eingangsfrage aufzugreifen: BRAUCHT ein Garten ein Farbkonzept? Naja, was braucht ein Garten? Ist das nicht genauso individuell wie wohl alle hier im Forum und deren Gärten? Selbst bei Punkten wie Pflege/Spritzzeug/Dünger etc. gehen die Meinungen und liegen die Welten weit auseinander. Und ich habe Gärten gesehen, die farblich sehr stark durchkonzeptioniert waren und mir überhaupt nicht gefielen genauso wie es welche dieser Art gab, die ich wunderschön fand.Ich beantworte Deine Frage so: nein, braucht er nicht. Wichtig ist, was DU machen möchtest, was DIR gefällt und woran DU Spaß hast. Wenn Dir Farbkonzepte gefallen, setze sie um, probiere sie aus und teste sie. Wenn nicht, mach es anders.Soweit meine Meinung :-)Verregnete Grüße,Jocia
Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
Ich für meine Teil behaupte: Um Stimmungen zu erzielen, Elemente im Garten zu betonen braucht es ein Farbkonzept. Nicht straff durchgezogen, sondern geschickt eingesetzt kann man sehr schöne Effekte erzielen.Ein Bauerngarten braucht, ich nenne es mal, seine geordnete, ungeordnete Üppigkeit. Farblich durchstrukturiert würde es für mich aufgesetzt wirken.Mein neues Grundstück wird von einer wunderschönen alten Natursteinmauern unterbrochen. Nun habe ich festgestellt, daß lila oder dunkelblau einfach super zu diesem Stein passt. Die alte Mauer hat mir das Farkonzept vorgegeben. Das Beet davor wird ausschließlich mit lila/weiß Blüten und stahlblauen Koniferen gestaltet. Es vebreitet eine angenehme Kühle und passt zum Umfeld. So extrem werde bin dann natürlich auch nicht, sondern erlaube eine schöne Herbstfärbung der Gehölze durchaus.
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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- rorobonn †
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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
´...es ist sicher eine frage des - sich auch wandeln könnenden aber- persönlichen geschmacks.ich für meinen teil habe mich für ein farbkonzept entschieden, (aber stelle immer wieder fest, dass ich es nicht konsequent durchführe)
...einen anspruch auf besser oder schlechter kann man aus seiner entscheidung- egal wie sie ausfällt- aber sicher nicht ableiten, meine ich mal kühn
sollte man auch nicht, denn eben die abwechslung ist doch schön...wie langweilig, wenn alle dieselben gärten hätten, no?in england habe ich einmal in einer siedlung eine zeit verbracht, wo viertelweise die häuser exakt gleich waren...nun, was mich aber wirklich irritierte war, dass sogar die gärten fast alle gleich gestaltet waren...ein horror für mich...allein schon wegen dem findes des heimweges
;)in meinem garten, der als bunte, duftende romantisch volle ecke geplant war, fand ich irgendwann, dass es mir so nicht mehr passte...also entschied ich mich dafür bestimmte töne und formen, die beim betrachten in meinen augen immer gestört haben/ zu stark sich hervortaten/ sich nicht einfügten, auszusondern...ich finde auch, dass ein garten entsteht aus einer mischung von persönlichem geschmack und vorgabe durch den garten irgendwie...




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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
Gnädig. Aber sonst sprichst du wie eine Ikea-Designerin. Mir egal, aber unter Garten verstehe ich etwas anderes.erlaube eine schöne Herbstfärbung der Gehölze durchaus.
- rorobonn †
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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
du übertreibst mal wieder gart ::)ich ahbe mich bei mir eigentlich immer über die übervollen beete geärgert...letzhin fiel mir aber auf, dass ich unbewußt gar nicht so blöd war
::)dadaurch, dass mein garten durch hohe mauerwände begrenzt wird und inmitten einer häuserlandschaft der innenstadt liegt, würden wenige und hohe, schmale pflanzen im beet, den blick immer nur noch oben lenken...zu den tausend fenstern usw usw...das übervolle, kleinteilige, niedrige, abgestufte in den beeten lenkt den blick aber immer nach unten um zu sorteieren,was da so üppigst herumwuchert...schon "vergißt" man, dass man quasi auf einem präsentierteller sitzt :Dwar eine schöne erkenntnis :-) also macht sie mir nicht madig: ist nämlich eine gute entschuldigung für meine übervollen beete







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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
@GartIkea-Designerin
, habe ich auch noch nicht gehört.Wenn Du wüßtes wie ich zu ikea stehe..Und Gart, daß ist ja das schöne daran,Jeder versteht was anderes unter den Begriff Garten, wie rorobonn schon so schön schrieb, wenn's nicht so wäre, würde man vor Gleichheit nicht mehr nach Hause finden.

LG Margrit
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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
"Vorgabe durch den Garten" - stimmt, roro, das Gefühl habe ich auch manchmal, auch wenn's vielleicht etwas verrückt klingt, ;Dich finde zum Beispiel, in meinem Garten passen einfach keine Buchseinfassungen, aber ich habe im Sommer ein paar herrliche Gärten in der Umgebung besichtigt, wo ich Buchshecken ganz toll fand, da passte das einfach zum Garten!vielen Dank übrigens für Eure Antworten, ist total spannend zu lesen, gerade weil so unterschiedliche Meinungen dabei sindich finde auch, dass ein garten entsteht aus einer mischung von persönlichem geschmack und vorgabe durch den garten irgendwie...

LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
Finde die Frage interessant - allerdings noch nicht präzise genug! :-) Gilt das "Farbkonzept" für den ganzen Garten, für jede Jahreszeit, für die Bäume und Sträucher, für Stauden und Büsche, für Blüten und Blätter?
Da ich mich auch in einer langwierigen Gartenplanung befinde fängt´s bei mir schon bei den Bäumen und Sträuchern an... Reine "Blumenbeete" wird´s erstamal wohl gar nicht geben.
Also wie geht iht vor? Zeichnungen? Computerprogramme? Listen? Pflanzpläne? Hat jemand einen guten Durchführungsvorschlag?
Ob man es braucht, oder nicht - Die Frage nach Farbe im Garten hat für mich einen ausserordentlich hohen Stellenwert!




Grüße, Björn
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"Die Pracht der Gärten aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung."
- Anne Louise Germaine de Staël, (1766 - 1817), genannt Madame de Staël, französisch-schweizerische Autorin
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"Die Pracht der Gärten aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung."
- Anne Louise Germaine de Staël, (1766 - 1817), genannt Madame de Staël, französisch-schweizerische Autorin
Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
auch das ist wohl eine ganz persönliche Entscheidung, der berühmte weiße Garten von Sissinghurst ist ganzjährig weiß und beinhaltet die ganze Palette (Zwiebelblumen, Stauden, Sträucher), wobei grüne Blätter erlaubt sind ;Dsibriges Laub ist dort aber außerordentlich geschätzt, soviel ich weißes ist aber auch denkbar, einen Garten im Frühjahr mit gelben Zwiebelblumen zu gestalten, den Sommer mit rosa- und purpurfarben blühenden Stauden und Sträuchern zu füllen und den Herbst mit rotfärbenden Gehölzen ausklingen zu lassen, wenn man das denn möchteich persönlich schreibe mir Pflanzen, die mir gefallen, immer auf, ich habe also so eine Art Pflanzliste mit Wunschkandidaten, wenn ich sie mir dann gekauft habe, pflanze ich sie an eine Stelle im Garten, die ihren Standortansprüchen entspricht, auf Farben achte ich dabei eigentlich nicht, wie gesagt, ich habe kein Farbkonzept, aber meist mache ich mir trotzdem einen Pflanzplan, um zu sehen, welche Plätze bereits vergeben sind (die meisten Stauden ziehen ja über Winter ein und auch Zwiebelblumen sind für eine lange Zeit des Jahres unsichtbar), ob ich mit dem Ergebnis dann zufrieden bin, zeigt sich im Laufe der Zeit, nachbessern kann man zum Glück immerGilt das "Farbkonzept" für den ganzen Garten, für jede Jahreszeit, für die Bäume und Sträucher, für Stauden und Büsche, für Blüten und Blätter?![]()


LG Pinguin
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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
Das stimmt nicht ganz, auch blaue und lindgrüne Blüten sind vertreten, ohne die das Weiß nicht richtig zur Geltung kommen würde.... der berühmte weiße Garten von Sissinghurst ist ganzjährig weiß und beinhaltet die ganze Palette (Zwiebelblumen, Stauden, Sträucher), wobei grüne Blätter erlaubt sind ;Dsibriges Laub ist dort aber außerordentlich geschätzt, soviel ich weiß



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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
...gerade in den letzten 2 jahren begreife ich laufend wie wahnsinnig wichtig auch eine gute beschilderung im garten ist: wo stehen zwiebeln?, welche rose ist das?, wo stehen stauden, die im winter ihr laub einziehen, usw usw uswschönheit egal, aber nach bitteren: was ist das eigentlich? oh, habe ich geradce die udn die pfalnze zerstört????gehe ich nun hin und verteile im herbst platikschilder, damit ich annähernd weiß, wo was steht udn eigentlich wiederkommen könnte/sollte ;Dist auch nicht schlecht bei neuanpflanzungen, denn die schilder verraten ja, wo was im garten schon steht udn wie es blüht usw usw...das ist doch recht hilfreich ::)die vorgabe durch den garten...das finde ich sehr wichtig...gärtnern heißt für mich eigentlich oft auch nur:hinhören und hinsehen...mei garten weiß leider besser als ich oft wo welche pflanzen am besten gedeihen
den rest "händelt" man halt so aus 


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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
übrigens glaube ich, dass der platz ein nicht unerhebliches kriterium darstellt...bei meinem begrenzten platz muss ich mir überlegen: wann nutze ich den garten am meisten? wann sehe ich ihn??? u d danach ergeben sich auch einw enig meine pflnazpläne udn farbvorstellungen...denn im frühling sehen ich mich nach farbe sehr...im herbst liebe ich die kräftigen töne des sonnenuntergangs uzsw usw usw..meine spezielle leidenschaft für die sog. morbiden töne nicht zu vergessen... 

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
Ein Garten braucht ein Konzept. In manchen Konzepten bilden Farben einen Schwerpunkt, bei anderen wiegen andere Erwägungen schwerer. Ich finde, wenn der Garten gut gestaltet ist, dann sieht man eh, was an eine bestimmte Ecke passt. Sei es jetzt farblich, oder von der Struktur her.
Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
Ach ich setze meine neuen 700 Quadratmeter voll mit Haferwurzeln!
Der lila- morbide Farbton der Blüten kommt mir sehr entgegen
(und ausserdem will ich auch mal ein dickes Lob von gart














