Ich habe jetzt längere Zeit auf deinen Plan gestiert. Die Idee mit den von außen erreichbaren Gartengeräten finde ich sehr gut.Was mir weniger gefällt, ist dieser riesige Dachüberstand, den du ja eigentlich nur für das Kanu benötigst. Komposttoilette und Geräteschränke brauchen meiner Ansicht nach keinen extra Dachüberstand. Wie oft benutzt du dein Kanu?
Das Kanu gehört nichtmal mir, ist ausgeliehen. Aber ich möchte irgendwann mal ein Faltboot haben, und das möchte ich dann auf jeden Fall auch ungefaltet trocken unterstellen können. Also, der Bootsplatz muss sein! Übrigens wird dieser Platz auch noch für andere Dinge benötigt: Brennholzlager, Leiter. Ok, die Leiter ist zwar dreiteilig, liegt aber natürlich trotzdem rel. flach an der Wand. Links und rechts, also links Seite für Gartengeräte wie Spaten und Hacken und rechts die Seite für die Komposttoilette, bräuchten keinen extra-Dachüberstand, das stimmt, aber einen Dachüberstand schon, wg. 'konstruktiver Holzschutz'. Soll heißen: Ich will die Außenwände möglichst trocken halten, und da Regen selten genau senkrecht von oben fällt, sondern meist schräg, gilt: je mehr Dachüberstand, desto besser (denke ich). Die Frage wäre: was wäre denn sonst für solche Fälle üblich, sind 50 cm denn deutlich 'oversized'?
Ich nehme mal an, daß die Eingangstür nach Süden zeigt, und du neben der Eingangstür ein Fenster vorgesehen hast.
Nein, auf der Zeichnung ist oben Süden, die Türen zeigen also nach Norden. Sorry, dass ich das vergaß. Ich weiß, normalerweise liegt auf Zeichnungen Norden oben. Südlich der Hütte, also oben, liegt die Grenze zum Nachbarn. Und ein sehr großer Teil dieser Grenze ist von seiner Seite aus mit Carport und Hütten gesäumt. (1 Carport, drei Hütten.) Daher ist dort sowieso Schatten, und deshalb soll auch unser Schuppen an diese Grundstücksseite.Im Augenblick ist neben der Eingangstür kein Fenster vorgesehen, sondern über der Tür eine Art 'Lichtband'. Ich überlege auch noch, ob man auf diesen Teil des Daches (Dachüberstand plus 50 cm) statt Holz und Dachpappe, eine 'Bahn' Doppelstegplatte legt.
Das würde heißen, daß der Geräteschrank auf der Wetterseite liegt, was für seine Türen nicht so doll ist, weil sie selbst bei größerem Dachüberstand häufig naß würden. Auch denke ich, daß du mit einem 1 m breitem Geräteschrank schon ausreichend bedient bist, dafür brauchst du nicht die ganze Seite, eher mehr Tiefe.
Du kennst die Gerätesammlung nicht...

Nee, 1 m Breite für den Schrank reicht nicht. Im Augenblick hängen die Geräte an einer Innenseite des alten Schuppens auf ca. 3 m Breite! Und: ja, es ist tatsächlich öfter sinnvoll, mehr als eine Grabegabel und mehr als einen Spaten zu haben. Dazu kommen dann u.a.: Harke, Rechen, mehrere Hacken, Schaufel, Astschere, Pickel, Rasentrimmer, Vorschlaghammer, ...Mehr Tiefe soll dagegen gar nicht sein: dann würde man ja schon wieder mehrere Dinge hintereinander stellen. Die Sachen sollen alle schön nebeneinander an der Rückwand des Schrankes hängen, gut zugänglich. Daher scheinen mir die 2,50 m der Schmalseite ok.
Ich würde die Türen sehr einfach bauen, so daß sie gut abtrocknen können - diebstahlsicher ist sowieso nichts.
Das ist leider wahr. Die Türen machen mir trotzdem noch Bauchschmerzen: ich würde sie, ebenso wie die ganze Hütte, gerne so präzise bauen, dass nirgends ein Spalt bleibt, der eine Maus durchlassen würde... also kleiner als 5 mm...
Auf der Basis dieser Überlegungen würde ich wie folgt ändern:- Kein Flachdach, sondern einen einfachstehenden Pfettendachstuhl, der hoch genug ist, das Kanu dort einzuschieben (und ein paar Bohnenstangen, die Angelrute, im Winter auch die Leiter usw.).
Das Dach soll auf der Nordseite (unten) ca. 2,40 m hoch sein, auf der Südseite (oben) ca. 2,00 m), damit Regen und Laub abfließen kann. Ich hätte gern ein Dach, das flach genug ist um darauf zu laufen. Das Kanu sollten auch zwei nicht allzu große Leute bequem wegstellen können. Die Leiter sollte das ganze Jahr über geschützt sein.
- Neben dem Geräteschrank würde ich einen Außenarbeitsplatz zum Topfen mit darunter befindlichen Regalbrettern zur Aufnahme von Töpfen und Schalen anlegen. Alternativ könntest du unter dem Außenarbeitsplatz einen Schrank für Rasenmäher und Häcksler bauen, falls du dich für mehr Tiefe entscheidest.
Wie gesagt, der Geräteschrank soll die volle Schmalseite haben.
Dann hättest du auf der Ostseite neben der Komposttoilette, die vermutlich nicht breiter als 1,50 m wird, genug Platz für zwei Bienenstöcke, also auch mit der gewünschten Fluglochausrichtung. Hast du eine Imker-Ausbildung? Ohne geht nicht, jedenfalls nicht in Deutschland.
Habe ich noch nicht. Aber der Schuppen soll nicht nur für die nächsten drei bis fünf Jahre gebaut werden, sondern für die nächsten dreißig Jahre (der alte stammt noch von vor dem Krieg, meine Großmutter hatte sich darin vor den Russen versteckt!)Ich hoffe, innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre einen solchen Kurs zu machen. Und wenn nicht, so wird dieser tiefe Wandschrank auch so ganz sicher eine Verwendung finden.
So, jetzt hast du eine freie, stets trockene Nordseite für deine Fahrräder übrig,
Leider nicht.
falls du sie unbedingt aufhängen willst. Ich würde die Fahrräder aber wohl eher neben die Hütte stellen. Wenn man sie sichern will, stellt man sie während der Abwesenheit in die Hütte und schließt ab. Mal eben ein Fahrrad reinschieben oder rausholen, ist kein Aufwand. Man muß nicht für alles einen Haken haben.
Das mag sein, es hat sich in unserer Familie aber in den letzten zwanzig Jahren gezeigt, dass innerhalb kürzester Zeit ein großes Chaos entsteht, wenn eben nicht jedes Ding seinen Haken hat. Wenn der eine etwas hier abstellt, was der andere dort abstellen würde.Danke schonmal für deine Anmerkungen.

Grüße,Robert