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vorgeschichte: in meinem haus suchen nun, da es draußen kalt wird ziemlich viele stechmücken (vulgo: gelsen) unterschlupf. heute beim frühstuck ließ ich unachtsamerweise das honigglas unverschraubt in der küche zurück.nun sehe ich, dass da einige gelsen auf dem honig sitzen und an diesem nuckeln. folgere ich nun: gelsen sind normalerweise scharf auf süßes blut aber im notfall tut's auch honig?oder wie soll ich mir dieses phänomen erklären?jemand einen ansatz (vorzugsweise einen vernünftigen )?
Hallo,beides hat viel Energie gespeichert. Vielleicht deswegen? Das ist übrigens meine Theorie: der Mensch ist auf alles das scharf, was in der Natur rar ist: Zucker, Fett und Salz. Deshalb mögen Kinder so gern Süßigkeiten und Chips. Dieses völlig natürliche Verhalten wird dann mühsam abtrainiert, ist bei mir nur ansatzweise gelungen. Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Hm, aber schon seltsam. Dann müssten Gelsen ja auch an Blumen gehen, wenn sie im Sommer mal Hunger haben und grad kein tierisches Opfer finden?Wer weiß, was Gelsen riechen.
ich war ja bisher der meinung, dass eine stechmücke eine einmalige ausgiebige blutmahlzeit benötigt um nachher eier ablegen zu können. vielleicht sind die hier in der küche "abhängenden" ja die "überwinterungsgeneration" bei der es momentan nur darum geht, den winter zu überleben? bei bienen gibts ja auch die winterbienen.
es stechen doch aber nur die weibchen, wenn sie brut erwarten außerhalb dieser zeit und die männchen müssen doch auch irgendwie was zu sich nehmen...oder
es sind aber alles weibchen da auf dem honig.die männchen kann man nämlich gut an den puscheligen fühlern erkennen (mit denen die weibchen erschnüffelt werden )
Du meinst die Männchen halten Kaffeekränzchen mit Zuckerzeug, wenn grad kein Weibsvolk da ist? Könnt aber auch sein, dass die gar nichts zu futtern brauchen...Vielleicht sind sie auch einfach irrtümlich (Duft verwechselt) auf den Honig gekommen und dann dort festgepickt?Oh, zu spät.
nein, festgepickt waren sie nicht, denn sie fühlten sich von mir ertappt und sind aufgeflogen. nur eine hartnäckige naschkatze saß ganz unten im glas und brauchte etwas länger für die orientierung
Eigentlich sind Mücken Vegetarier, ernähren sich von Nektar etc. Nur für die Eiausbildung nach der Befruchtung (oder war's vorher, hm) brauchen die Weiber eine Portion tierisches Eiweiß.Wenn die Damen jetzt also Honig lutschen, ernähren sie sich artgerecht.
Vielleicht saugen Gelsens nicht an Blumen, sondern eher an Blüten von Nicht-Blumen. Und da die Viecher ja doch von recht ätherischer Gestalt sind, sieht man/frau sie auf 5 Meter am Baum halt nicht mehr.
... Die meisten Stechmückenarten benötigen eine Blutmahlzeit, bevor sich beim Weibchen Eier entwickeln können. Einige Arten bzw. Rassen ( z. B. von Culex pipiens [der "Hausmücke"] ) kommen jedoch mit Nektar und anderen Pflanzensäften aus. Dies ist auch die Nahrung der Mänchen, denen die Stechborsten fehlen und die somit kein Blut aufnehmen können. ...aus MICHAEL CHINERY [1984], Insekten Mitteleuropas, Hamburg,BerlinOb deine honigleckenden Mücken nicht vielleicht doch Gemischtköstler sind, kann da allerdings nicht herauslesen