News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Lavatera thuringiaca (Gelesen 6408 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Lavatera thuringiaca
Sie ist in diesem Sommer zu einem großen Strauch herangewachsen. Wer hatte mit dem Überwintern schon mal Glück? Man hört wenig Gutes.
Re:Lavatera thuringiaca
Hallo,das kommt drauf an. Lavathera thuringiaca ist voll winterhart. Empfindlich scheint sie wie so viele Stauden gegen Staunässe (in Töpfen z.B.) zu sein. Die Lavathera Olbia-Hybriden dagegen sind eher Hätschelkinder, die milde Winter an geschützten Standorten überstehen. Vermutlich ist die Winterhärte ähnlich der von Rosmarin.Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Lavatera thuringiaca
Ich hatte ein paar Jahre lang die Strauchmalve "Barsley" im Topf. (Die scheint mal als l. thuringiaca, mal als l. olbia auf.) Ich habe sie im kühlen Wintergarten bei 7 Grad überwintert, das war überhaupt kein Problem. Umgebracht hat sie der Dauerregen am Ende dieses Sommers, da ist sie im Topf regelrecht verfault.
Re:Lavatera thuringiaca
Nee, ich meine schon im Freiland.
Re:Lavatera thuringiaca
die Lavathera thuringiaca komt jedes jahr bei mir zurúck sie ist winterhard ,ich habe nog nie probleme mit ihr gehabt úbrigens blúht sie bei mir noglg, lisa
Re:Lavatera thuringiaca
Die Namenssorten wie Barnsley, Burgundy Wine, Frederique und was es noch alles gibt werden zu olbia gerechnet und die benötigen einen geschützten Platz. Die einfache, rosa blühende thuringiaca samt sich sachte aus und ist winterhart.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Lavatera thuringiaca
Bei mir haben Strauchmalven 'Barnsley' schon mehrmals überwintert. Aber die Pflanze gilt als kurzlebig, spätestens im dritten Jahr sollte man daran denken, Stecklinge zu machen. ... und nicht nur daran denken ;)LG Lilo
Re:Lavatera thuringiaca
Also, die 'Barnsley', 'Burgundy Wine', 'Ice Cool' und wie sie noch alle hießen, sind nur im maritimen oder mediterranen Klima ausreichend hart, Oberrheingraben eingeschlossen. Ein zeitiger Rückschnitt wirkt Wunder an Überwinterungschancen, weil sich Grundtriebe bilden. Zu meinen ersten Englandreisen sah ich die Dinger in jedem zweiten Garten und an fast jedem Roundabout stehen. Wir waren begeistert und wir mussten sie nach D und A einführen! Dann wurden sie wenig später in Mengen in Form von Jungpflanzen bei uns angeboten. Die Ernüchterung folgte bald darauf. :'(Lavatera thuringiaca ist eine einheimische Staude (bot. korrekter: ein Halbstrauch), die völlig hart ist. Nur will diese einen kalkhaltigen, durchlässigen, lehmig-humosen Boden. Eigentlich keine Problempflanze!
Re:Lavatera thuringiaca
Habe diese Strauchmalven in weiß,weiß/rosa und rein rosa.Im Gegensatz zu anderen Gehölzen nimmt die Winterhärte mit zunehmenden Alter ab.Stecke jedes Jahr ein paar Ästchen an den gewünschten Platz....diese Stecklinge überleben eigentlich immer...wärend die Mutterpflanze im Winter oft auseinander bricht und im Frühjahr einen traurigen Anblick bietet.Geringe Schäden werden allerdings zügig überwachsen.Mache aber immer ein paar "Vorsichtshalber" Stecklinge---ist ja auch völlig unproblematisch.L GKnolli
Alles wird gut!
Re:Lavatera thuringiaca
Danke für eure Antworten. Mit anderen Worten: Obs sie den Winter überlebt, hängt von vielen Faktoren ab. Langlebig ist der Strauch ohnehin nicht. In meinem Garten ist er erschreckend schnell mächtig geworden. Im Frühjahr als kleine Containerware gesetzt, hat er jetztz eine Höheund Breite von 1,70 m. Das macht mich auch hinsichtlich der Stabilität misstrauisch. Vor allem, wenn Schnee auf ihm lasten sollte.
Re:Lavatera thuringiaca
Du hast vollkommen recht--das Verholzte ist sehr brüchig...Das schnelle Wachstum sehe ich als Vorteil...schnell wird die Lücke der gerodeten Mutterpflanze geschlossen(Stecklinge mache ich direkt daneben).Wenn im Sommer zu lang gewordene Äste nerven....werden sie abgeschnitten!Fällt überhaupt nicht auf....L GKnolli
Alles wird gut!
Re:Lavatera thuringiaca
Habe auf der Liste 'Futureplants', die Oudolf miterstellt hat (oder ist er verantwortlich dafür?, na ja) Lavathera-Hybriden gefunden (u.a. 'Barnsley), angegeben mit Winterhärtezone bis 5. Aber die Schöne erfriert doch fast in jedem Winter. Wie soll man diese Listen nun verstehen?
- lerchenzorn
- Beiträge: 18570
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re:Lavatera thuringiaca
Als "Barnsley" ist sie in Zone 5, wie staudo schon schrieb, für zwei, drei Jahre winterhart, dann stirbt sie in einem harten Winter ab und in der Sommermitte tauchen aus verbliebenen Wurzelresten neue Schösslinge auf. Deren Blüten haben nicht mehr den schönen Rot-Weiß-Kontrast von "Barnsley", sondern ein trüb-blasses Rosa. ("Barnsley" ist eine Chimäre mit verschiedenen Erbinformationen in verschiedenen Gewebeschichten)
Re:Lavatera thuringiaca
Zone 5 für Lavatera olbia ist extrem optimistisch. Das dürfte nichts werden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Lavatera thuringiaca
Ich hätte da eine Olbia-Hybride in lila, die nach unserem (bisher) milden Winter noch total frisch und grün dasteht - gut 1,50 hoch und fast ebenso breit. Muss ich die überhaupt schneiden, wenn nichts zurück friert? Nach dem ersten Winter (2012/13) hatte ich sie schon abgeschrieben, aber sie ist von unten nochmal gekommen und dieser Stamm ist jetzt fast armdick
Stecklinge hab ich im Spätsommer übrigens reichlich gemacht und die sehen bisher alle gut aus...

Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen.