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Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch (Gelesen 23232 mal)
- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Tut es aber (richtige Anwendung vorausgesetzt!) nicht besonders lange...... die Halbwertszeit liegt bei etwa einem halben Jahr und besonders UV-stabil ist der Wirkstoff auch nicht......
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Mit anderen Worten und um die Kurve wieder zu bekommen: Dass die Rosen durch Reste von Pflanzenschutzmitteln im Stroh des Mistes schaden bekommen ist ziemlich unwahrscheinlich. Problematisch sind eher unkontrollierte Salz - und Stickstoffgehalte. Zumindest letztere lassen sich durch Lagerung abbauen.Ich kenne übrigens auch die Variante, Mist und auf den normalen Kompost zu geben und dann besonders gehaltvolle Komposterde zu haben.Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Schäden durch Halmverkürzer wurden mir schon mehrmals glaubhaft berichtet. Selbst hab ich zum Glück keine Erfahrungen damit machen müssen: Mist und Stroh waren immer biologischer Herkunft 

- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Ich würde eher sagen, dass es nahezu ausgeschlossen ist, dass Rosen durch Pflanzenschutzmittelrückstände im Stroh Schaden nehmen. Das war das was ich in ausführlich oben geschrieben habe.Der Salzgehalt im Mist ist übrigens eher gering und die Stickstoffgehalte in frischem Mist (wenn wir nicht gerade von "heißen" Mistsorten wie Pferde- oder Geflügelmist sprechen) gar nicht mal soo hoch. Nur die "heißen" Miste sollten unbedingt abgelagert werden!Mistkompost ist eine der besten Erden die man kriegen kann...... jedoch ist die Dünderwirkung meist geringer...... der Stickstoff wird schlicht und einfach ausgewaschen, wenn nicht gerade viel Stroh dazwischen ist.....Mit anderen Worten und um die Kurve wieder zu bekommen: Dass die Rosen durch Reste von Pflanzenschutzmitteln im Stroh des Mistes schaden bekommen ist ziemlich unwahrscheinlich. Problematisch sind eher unkontrollierte Salz - und Stickstoffgehalte. Zumindest letztere lassen sich durch Lagerung abbauen.Ich kenne übrigens auch die Variante, Mist und auf den normalen Kompost zu geben und dann besonders gehaltvolle Komposterde zu haben.Viele GrüßePeter
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- martina 2
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
So mach ich es auch: Beim Umsetzen des Komposts lagenweise Mist dazwischengeben 

Schöne Grüße aus Wien!
- Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
War das sehr strohhaltiger Mist?Ich halte es für wahrscheinlicher, dass es durch die Umsetzung des Strohs zu Stickstoffmangel kam.Wenn du meinen Beitrag oben liest und die Rechnung mal durchgehst, siehst du, dass die Wirkstoffmengen niemals ausreichen um irgendeine Wirkung zu erzielen. Und dabei bin ich von den Mengen ausgegangen die ausgebracht werden, bei der Ernte des Getreides ist kein biologisch aktiver Wirkstoff mehr vorhanden und Abbauprodukte schlimmstenfalls in kleinsten Mengen.Schäden durch Halmverkürzer wurden mir schon mehrmals glaubhaft berichtet. Selbst hab ich zum Glück keine Erfahrungen damit machen müssen: Mist und Stroh waren immer biologischer Herkunft
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Und wovon träumtihr nachts?Wachstumsregler sind seit etwa 30 Jahren in.
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Wie meinst Du denn das?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Danielhat natürlich Recht. Kein Bauer spritzt um des Spritzens willen. Auch nicht zuviel.Dafür sind die Sachen zu teuer.
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
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- Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Zur Wachstumsreglerdebatte könnte ich jetzt meine Theorie bekannt geben (also warum sie aufgetaucht ist) aber damit mache ich mir alles, aber gewiss keine Freunde.....Und wovon träumtihr nachts?Wachstumsregler sind seit etwa 30 Jahren in.

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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Eben weil ich noch mal die Zeigerwerte der verschiedenen (Sauer-)Kleearten nachschauen wollte. Oxalis corniculata hatte ich in meinem alten Garten auch in Mengen und habe ihn ausgerissen/gegraben. Sehr bedrohlich erscheint er mir zumindest heute nicht mehr. Dort war der Boden schön locker sandig (und die Rosen gediehen gut). Bestimmt saurer als im neuen Garten auf Löß, wo der G. Sauerklee auch nach drei Jahren nur in mickrigen Einzelpflänzchen auftritt! Aber hast du nicht auch riesige Rhododendren? Die sind ein zuverlässiger Hinweis auf sauren Boden, in Kalk haltigen Böden bleiben sie klein-gelblich-mickrig (wenn nicht der Boden ausgetauscht wird.) Manche Laubarten und v.a. Nadelstreu sind schwer zersetzbar und verursachen einen sauren Humus, sind also günstigerweise eher zu meiden!VlG, UliginosaMadonna!
... Etwa 3-5cm hoch, rötliche, kleine Blättchen, kleine gelbe Blüten ... An den feuchten Stellen in meinem Garten vermehrt er sich flächendeckend und explosionsartig.
Dieses Jahr erklärte ich diesen Klee zum Sieger und gab den Kampf gegen ihn (mehr oder minder) auf.
Wieso, Uliginosa?
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Puuuh, allmächlich kommt Licht ins Dunkel, Uliginosa, du sprichst meine stillen Befürchtungen aus.
Mit was? Mit gekaufter Blumenerde? Vom "Acker nebenan" geht nicht, den gibt's nicht ... Oder würde es ausreichen, wenn ich die offensichtlich saure Erde ordentlich aufkalke?HG Marion
Ja, "riesige Rhododendren" aus dem Altbestand (Sichtschutz). Die gedeihen prächtig, richtige Wonneproppen. :-\Beim Sauerklee war "flächendeckend" übertrieben, eigentlich wächst er "nur" an den Beeträndern, dort also, wo niemals Dünger, Kompost u.ä. hinkam und wo ich nie die Erde ausgetauscht bzw. mit neuer Erde aufgefüllt hatte. Mh!Aber hast du nicht auch riesige Rhododendren? Die sind ein zuverlässiger Hinweis auf sauren Boden, in Kalk haltigen Böden bleiben sie klein-gelblich-mickrig (wenn nicht der Boden ausgetauscht wird.)
Als wir den Garten vor 7 Jahren übernommen haben, standen dort Unmengen an Eiben. Könnten die den Boden (vielleicht zusätzlich) "versauert" haben? Kürzlich habe ich eine PH-Wert-Tester gekauft. Ich fürchte allerdings, daß ich durch die vielen Bodenauffüllungen mit "Fremderde" oder Kompost- und anderen Bodenbeigaben keine repräsentative Aussage bekomme. Mein Gartenboden ist eine Art Patchworkarbeit, ein einziger Flickenteppich.Ich wollte ab Ende der Woche ein paar Rosen umpflanzen und ein paar neue Rosen setzen. Was mach ich jetzt? Soll ich die Erde austauschen?Manche Laubarten und v.a. Nadelstreu sind schwer zersetzbar und verursachen einen sauren Humus, sind also günstigerweise eher zu meiden!


- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
@marion:Ich habe diesen Thread nicht von Anfang an intensiv verfolgt und weiß daher nicht genau wo dein Problem genau liegt.... wenn es der Klee ist, kann ich dir keinen wirklich vernünftigen Tipp geben, zumindest nicht ohne Chemie und erst recht nicht in Rosen oder Blumenbeeten!Aber zu deinem Boden:Ich denke nicht, dass du ihn unbedingt austauschen musst oder solltest (erst recht nicht mit Blumenerde). ich kann dir aus eigener Erfahrung und nach Rücksprache mit Rosenzüchtern folgendes empfehlen: Sandboden mit Bentonit und Kompost verbessern (hebt gleichzeitig den pH-Wert) und dann Rosen pflanzen. Bei mir gedeihen sie seit dem richtig gut und sind gesund. Von der oft empfohlenen Beimischung von Rindermist oder gut abgelagerten Pferdemist und ähnlichem würde ich dir jetzt im Herbst abraten, denn jetzt braucht die Pflanze keine Nährstoffe und der Stickstoff ist bis zum nächsten Frühjahr eh ausgewaschen.Kalken kannst du natürlich, musst dazu aber den pH-Wert kennen damit du nicht zuviel des Guten tust.Kompost hat aber von Natur aus einen hohen pH-Wert durch den hohen Calciumgehalt der Pflanzenzellen welches bei der Kompostierung frei wird.Als Dünger im Frühjahr kann ich dir aus eigenen Erfahrungen entweder eine dünne Schicht Mist oder nen organisch-mineralischen Rosendünger empfehlen, wobei Blaukorn auch nicht schlechter ist, wenn es mit Verstand eingesetzt wird! Ende August kann ich dir zur besseren Ausreife eine Gabe mit Kalimagnesia (Patentkali) empfehlen..... auch wenn Kali nicht direkt die Ausreife fördert sondern die Veränderung des Verhältnisses von Stickstoff zu Kali zugunsten des Kali......aber das nur nebenbei.Ich habe seit diesen Maßnahmen jedenfalls viel bessere Rosen die gut wachsen, blühen und gesund sind. Zuhause habe ich einen sehr sandigen und sauren Boden (pH-Wert etwa 4,8) falls dir das weiterhilft.LG Daniel
Was man über mich sagt(e):
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Kompost neutralisiert und verbessert die Bodenstruktur, damit machst du bestimmt nichts verkehrt (wenn er abgelagert ist).Blumenerde enthält meist immer noch Torfanteile und sollte deshalb nur sparsam verwendet werden, Torf kann sich sehr negativ auf die Bodenstruktur auswrken (von ökologischen Argumenten ganz zu schweigen).Der Mist der in Verdacht stand wuchshemmend zu wirken war wohl mit Stroh durchsetzt, ja.
- cyra
- Beiträge: 2542
- Registriert: 4. Jul 2007, 15:47
- Wohnort: Salzburg
- Region: Alpenvorland
- Höhe über NHN: 435 m
- Bodenart: Lehm, Staunässe
- Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C
-
Schneckeneldorado :-(
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Danke Raphaela, Gilt das jetzt für eine Herbstpflanzung auch? Wie oft im Jahr gibt man so Zusatzgutsis denn überhaupt? Bei der Pflanzung, im März-April/ nach der ersten Blüte/ nach der 2. Blüte bis spätestens August - das wäre dann 2x jährlich?Von der Menge her hab ich pro Rose immer eine Tüte Kaffeesatz (für eine anne, nicht sehr stark), Schalen einer Banane und von ein bis zwei Eiern verwendet.
gilt das jetzt auch für Hornspäne? Ich habe auf den Beeten einiges an Rindenmulch. Die neuen Rosen werden jetzt mit Gemisch aus Erde und altem Kompost + etwas Sand eingebuddelt und kriegen das gleiche auch als Anhäufelung - oder kann ich zum Anhäufeln auch schon "neuen" (also im Vorjahr angefangenen und jetzt reifen) Kompost hintun? als oberste Schicht käme dann wieder der schon teils in Verrottung begriffene Rindenmulch. Da ich gelernt habe, dass man den Stickstoffverlust, der durch dessen Abbau entsteht mit Hornspänen ausgleichen sollte, frage ich mich jetzt, ob ich dann unter den Rindenmulch gleich mal eine Lage Hornspäne einbringen sollte. Meiner Erfahrung nach zersetzt sich das Zeug schon einigermassen während des Winters, und daher sollten die Hornspäne dann auch jetzt dazu, oder düngt das dann doch schon zur falschen ZeitBei festen, organischen Stoffen dauert der Abbau lange genug daß sie "just in time"zur Verfügung stehen wenn die Pflanzen wieder mit Wachstum und Blütenbildung beginnen.



Grüße, cyra