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Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch (Gelesen 23181 mal)
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Hallo hat jemand Erfahrungen mit Lava - Winter - Streugut alsSubstrat (Zumischung)?LG Falk
Bin im Garten.
Falk
Falk
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Marion
OT ich verstehe den Satz, "etwas mehr Benimm, bitte" an Senior (und oder Master) Members nicht ganz?
Was ist dann gemeint damit? Daniel: Vielen Dank für die Düngungsanregungen.


- cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
keine Sorge, sie meint michMarionOT ich verstehe den Satz, "etwas mehr Benimm, bitte" an Senior (und oder Master) Members nicht ganz?
Was ist dann gemeint damit?


Grüße, cyra
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Wenn ihr nach 1 - 2 Jahren immer noch viele habt, dann muss es ihnen doch gut gehen. Sie "zeigen" nicht nur, sie produzieren Wurmhumus.Dazu: Regenwürmer als Zeigetiere für schön humosen Boden ... Regenwürmer gibt es bei mir schon, und zwar massig. Unsere Regenwürmer jedoch sind "Migranten": Vor 1-2 Jahren brachte mir Sohnemann hunderte davon aus Ommas Garten mit und verteilte so etwa 1,5 ltr. Würmer (!) in die Beete bei uns. Ganz bestimmt hatten und haben diese Zuzöglinge positiven Einfluß auf das Bodenleben, ob sie tatsächlich Zeigewert haben, kann ich nicht so recht einordnen.
Nicht alle meine Rosen dümpeln. Nur die "anspruchsvollen".
(OT Welche dümpeln denn nicht?)
Vor etwa einem Jahr hatten wir für zwei Monate auch eine Katze, wegen einer Allergie des GG mußten wir sie weg geben, eine Welt brach zusammen ...





Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Eine kleine Ergänzung noch zum Urgesteinsmehl:Zitat:@daniel:In Gesteinsmehl unbekannter Herkunft können möglicherweise Schwermetalle enthalten sein......das sind die meisten Spurenelemente zwar auch, aber von denen spreche ich auch nicht. Ansonsten kann es einfach nur nutzlos sein (dürfet nach meiner Einschätzung eher der Fall sein) weil minderwertiges Gestein vermahlen wird.Ich beziehe Urgesteinsmehl aus einem Steinbruchbetrieb in Oberfranken, der Schotter und Split herstellt.Das Urgesteinsmehl fällt dort als Nebenprodukt an. Ich arbeite seit einigen Jahren mit Urgesteinsmehl im Garten ( auch mit Rosen ) und finde die Fruchtbarkeit meines Bodens hat sich seitdem erhöht.VGrocknroller
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
- cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Hallo Marion,da das für Katzen Blödsinn ist, (weil es sofort stinkt und man alles wegwerfen muss) kann ich darüber nix sagen, ich denke aber, das ist kein Bentonit und daher nicht als "Lehmlieferant" tauglich. Das Bentonitzeugs klumpt ja WEIL der Lehm das Wasser bindet.Zum Klumpen, was ich mir schon lästig vorstelle: Wenn ich mich recht erinnere, gibt es doch auch nicht-klumpende Katzenstreu?!
Cyra, Staudenmainig, - jetzt schaut, was ihr angerichtet habt!!!Von benutztem Katzenstreu würde ich dir aber dringend abraten..







daher die grünen BlasenSorry, für diesen Mammutbeitrag, bei mir schäumt es gerade über ...



Grüße, cyra
- cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
das ist ja ein interessanter Link! die verwenden nicht klumpendes Streu, geht also doch auch wahrscheinlich...cyrawenn Du katzenstreu verwendest, brauchst Du eigentlich nicht aufkalken, denn das material hat einen ph-Wert über 8, laut Link.http://www.richtstatt.de/gymnos/spezial ... nstreu.htm
Grüße, cyra
- Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Eieiei hier hat sich ja einiges getan..... ich werde mal versuchen nichts und niemanden zu vergessen....
@cyra:Nein du hast richtig gelesen ich meine Stauchen worauf ich mich unter anderem spezialisiert habe, meint den Einsatz von Hemmstoffen sprich Wachstumsreglern..... geht vielleicht aus meinen Beiträgen weiter oben hervor und im Botanikforum Thread Stauchmittel oder so ähnlich....Ja, Katzenstreu dürfte vermutlich billiger sein, nur hab ich damit selbst noch nie gearbeitet. Eine interessante Alternative zum Bentonitmehl von Neudorff ist das Produkt Edasil für den Profibereich kostet bei gleicher Qualität etwa die Hälfte.... zu kriegen über den befreundeten Landschaftsgärtner um die Ecke oder dem befreundeten Landhändler auf Bestellung....
@uliginosa:Die Düngewirkung von Kompost ist stark vom Zersetzungsgrad abhängig.... wenn du komplett verrotteten (also zwei Jahre alten) Kompost hast ist die Düngewirkung sehr gering und er verbessert in erster Linie den Boden und seine Struktur.Wenn du dem im Herbst aufgesetzten Kompost schon im Frühjahr verwendest enthält er durchaus Nährstoffe, man nennt ihn dann auch Nährhumus, der strak zersetzte ist entsprechend Dauerhumus.Kleiner Tipp am rande: Wenn du beim Aufsetzen auf jede Scgicht ein paar Hände Bentonit oder Lehm gibst wird er noch wertvoller. Die bei der Zersetzung entstehenden wertvollen aber instabilen Huminsäuren verbinden sich mit den Tonmineralen zu stabilen und nicht weniger wertvollen Ton-Humus-Kompexen.
@Marion:Wenn dein Boden schon Humus enthält und einigermaßen lehmig ist, kannst du die Bentonitmengen natürlich reduzieren, aber 2-3 Liter dürfen es ruhig sein.Zerkleinerte Eierschalen sind grundsätzlich als Kalkersatz verwendbar, nur musst du wissen, was du erreichen willst.Wenn du einen recht sauren Boden hast der aufgekalkt werden muss kommst du um Kalk aus dem Sack nicht herum, Eierschalen sind dann viel zu langsam.Wenn dein pH-Wert im Boden gut ist und du nur verhindern willst, dass er absinkt (der Boden also saurer wird) sind Eierschalen als sehr langsam und mild wirkende Kalkquelle durchaus brauchbar.Wenn du kalkst, dann bitte mit kohlensaurem Kalk, da er sehr viel milder ist und du den Boden damit praktisch nicht ruinieren kannst (er kann den pH-Wert auch bei Überdosierung nicht weit über 7 anheben weil zu seiner Umsetzung Säure benötigt wird). Mitt Branntkalk kannst du schnell zu viel des Guten tun, da er den pH-Wert solage hebt, bis er völlig umgesetzt ist (ob nun 6 oder 9 (ums mal ins Extrem zu treiben) ist ihm egal).Wie Pinguian schon geschrieben hat, ist eine Bodenanalyse durchaus sinnvoll.... in der Regel stellen sich die Eigenschaften des Bodens im Laufe der Zeit ein, sodass ein Flickenteppich nicht mehr so sehr ins Gewicht fällt. Ich weiß aber immer noch nicht genau was du unter einem Flickenteppich verstehst....Und nochmal zur Katzenstreu:In dem genannten Link ging es nicht um Bentonit, aber nur das ist für dich brauchbar. Und vom klumpfreiem Katzenstreu würde ich dir abraten, da es sich dabei wahrscheinlich um andere Verbindungen handelt. Reines Bentonit ist kein Ersatz für Kalk, da der pH-Wert nicht wesentlich beeinflusst wird, er stabilisiert sich jedoch, da Bentonit Süuren im Boden binden kann.Übrigens der Tipp oben an Cyra mit dem Edasil gilt natürlich auch für dich!
@upico:Eigene Erfahrungen zu Lavastreusplitt als Substratzuschlag habe ich nicht, aber wenn es sich um frischen und unbehandelten Splitt handelt sehe ich kein Problem, da Lavagruß im Erwerbstgartenbau durchaus als Substratzuschlag verwendet wird um z.B. Staudensubstrate und ähnliches abzumagern.@rocknroller:Wenn du gute Erfahrungen mit diesem Gesteinsmehl hast spricht ja auch nichts gegen seine Verwendung.... ich habe nur vor Gesteinsmehl aus unbekannter Herkunft wegen möglicher Belastungen gewarnt. Ich habe nie bestritten, dass Gesteinsmehl positive Eigenschaften auf den Boden hat. :)Hab ich irgendwen oder irgendwas vergessen? ;)LG Daniel




Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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- cyra
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Schneckeneldorado :-(
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Hallo Daniel, danke für deine umfangreiche und fundierte Antwort!ich meine Stauchen ... meint den Einsatz von Hemmstoffen sprich Wachstumsreglern.....

ich glaube mir ist der Unterschied zwischen Lehm und Ton nicht klar. Ton ist wohl das Substrat mit der kleinsten Korngröße, neben Sand und Mergel. Was ist dann eigentlich Lehm? Wenn mein Boden in einer tieferen Schicht Klumpen von zähem, formbaren Zeug hat (grau), ist das dann Lehm oder Ton? Wie kann ich das strukturell aufbessern? Mit Sand, dachte ich bisher. Wie kann ich sowas Nährstoffmässig aufbessern? Die oben genannten Ton-Humus-Komplexe klingen ja sehr vielversprechend - allerdings dachte ich mein Boden braucht keinen Bentonit mehr (meine Katzenstreu-tips waren für Marion, ich verwende das Zeug mitlerweile nicht mehr, hatte auch früher schon das Katzenstreu aus Maisfasern, nicht mehr Bentonit). Hast du also auch Tips, womit man den Kompost anreichern, (oder den Erdaushub abmischen) kann, das sowohl Nährstoffgehalt als auch Struktur von lehmigem (?) Boden verbessert? wenn Sand, dann was für welchen. Bisher habe ich Spielsand verwendet, hatte aber jetzt vonirgendwoher einen ganz feinen Sand, der mir wieder nicht so brauchbar schien...Wenn du beim Aufsetzen auf jede Scgicht ein paar Hände Bentonit oder Lehm gibst wird er noch wertvoller. Die bei der Zersetzung entstehenden wertvollen aber instabilen Huminsäuren verbinden sich mit den Tonmineralen zu stabilen und nicht weniger wertvollen Ton-Humus-Kompexen.
ich frage mich auch, woher man eigentlich die Probe nimmt. In den obersten 10 cm habe sogar ich guten Humus, den zu testen bringt wohl nicht viel. Wenn ich eine tiefe Pflanzgrube für Rosen aushebe (70cm) komme ich bei mir durch steinige Schichten, dann durch lehmige Schicht, dann kommt bei mir eine schotterige Schicht. Die sind alle recht verschieden. nehme ich gleiche Anteile aus allen Schichten, auch der Humusschicht, und mische die? Oder wie? Im Aushub wird ja quasi dann auch alles vermischt. plus noch Kompost. Oder soll ich einfach das testen, womit ich die Grube wieder fülle, also mit dem Sand und dem Kompost, den ich beimische? Oder lieber von einer Vorjahrspflanzung eine Probe ziehen, wo sich das ganze schon vermischt und gesetzt hat... ?eine Bodenanalyse durchaus sinnvoll.

Grüße, cyra
- Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
@cyra:Eieiei..... das sind interessante Frage....... ;)Also Lehm ist praktisch ein Gemisch das von der Korngröße irgendwo zwischen Ton (extrem fein) und Sand (fein bis grob) liegt. Lehm hat für den Boden die besseren Eigenschaften, da das Wasser gut gehalten wird, aber er verschlämmt und vernässt nicht so stark wie Ton.Wenn die Klumpen grau und schmierig sind, dürfte es sich um Ton handeln (fühlt sich dann aähnlich an wie Bastelton, aber etwas grober meist, da noch etwas Sand dabei sein kann). Lehm ist auch formbar, aber deutlich sandig, also Körnchen fühlbar (natürlich am besten zu sagen wenn ich das Zeig in den Händen hätte....
)Zur Verbesserung eines sehr tonigen Bodens eignet sich am besten grober Sand, etwa gewaschener Quarzsand oder Bausand.Du hast sicher recht, wenn du schon sehr viel Ton und Lehm im Boden hast, brauchst du keinen Bentonit mehr zuzugeben, aber das wsste ich vorher nicht. Im Kompost schadet er in geringen Mengen jedoch nicht (eben die Ton-Humus-Komplexe). du kannst aber auch lehmigen/tonigen Gartenboden verwenden.... erfüllt den gleichen Zweck da es nur um die Tonminerale geht..... woher sie kommen ist egal.Tja, wie nimmt man nun aus dem Boden einen Analyse..... gute Frage.Grundsätzlich nimmt man die Probe aus dem Wurzelbereich der Pflanzen (Hauptwurzelbereich) und vermischt die Erde von ca. 10-15 Stellen die gleichmäßig über die Fläche verteilt sind.Reicht dir das als Antwort, oder hast du zur Bodenprobe grundsätzlich noch Fragen?Wenn du Ton- und Schotterschichten im Boden hast, solltest du versuchen sie zu durchbrechen um Staunässe zu vermeiden..... dass das im angelegten Kleingarten nicht einfach ist, ist mir klar aber zumindest bei den Pflanzlöchern solltest du darauf achten.

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Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
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- Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Den pH-Wert misst du am besten ebenso in der Haupwurzelzone, wobei die Messung ja automatisch bei der Bodenanalyse mit gemacht wird.
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- cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
sind grau und fein strukturiert, kein Sand, und damit könnte man prima Töpfern - ich nenne das Zeug dann in Zukunft Ton...Also Lehm ist praktisch ein Gemisch ..Wenn die Klumpen grau und schmierig sind, dürfte es sich um Ton handeln (fühlt sich dann aähnlich an wie Bastelton,

ok. also eher groberes Zeug.Zur Verbesserung eines sehr tonigen Bodens eignet sich am besten grober Sand, etwa gewaschener Quarzsand oder Bausand.
du meinst, zum Kompost zufügen, wie ich ja oben schon gefragt habe? Bodenprobe:du kannst aber auch lehmigen/tonigen Gartenboden verwenden.... erfüllt den gleichen Zweck da es nur um die Tonminerale geht..... woher sie kommen ist egal.
also am besten aus einem Pflanzloch von den Rändern an mehreren Stellen was einsammeln - dann kriege ich den Boden "vor der Verbesserung".Grundsätzlich nimmt man die Probe aus dem Wurzelbereich der Pflanzen (Hauptwurzelbereich) und vermischt die Erde von ca. 10-15 Stellen die gleichmäßig über die Fläche verteilt sind.
durchbrechen ist gutWenn du Ton- und Schotterschichten im Boden hast, solltest du versuchen sie zu durchbrechen um Staunässe zu vermeiden..... dass das im angelegten Kleingarten nicht einfach ist, ist mir klar aber zumindest bei den Pflanzlöchern solltest du darauf achten.



Grüße, cyra
Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
2 Jahre lass ich den Kompost nie in Ruhe!!! Dazu brauch ich viel zu viel für Pflanzlöcher!! Meist liegt er wohl ungefähr ein Jahr und ist teilweise noch recht grob und offensichtlich auch "nahrhaft".Unser Garten ist an einem Hang auf Löß, mit teilweise sehr wenig humosem Oberboden. Vor vier Jahren war das hier noch eine Ackerbrache, nach wahrscheinlich jahrhundertelanger Ackerbewirtschaftung mit entsprechender Erosion: bei den Nachbarn unterhalb hab ich schon Schubkarren voll Schwarzerde "wieder zurück" geholtDie Düngewirkung von Kompost ist stark vom Zersetzungsgrad abhängig.... wenn du komplett verrotteten (also zwei Jahre alten) Kompost hast ist die Düngewirkung sehr gering und er verbessert in erster Linie den Boden und seine Struktur.Wenn du dem im Herbst aufgesetzten Kompost schon im Frühjahr verwendest enthält er durchaus Nährstoffe, man nennt ihn dann auch Nährhumus, der strak zersetzte ist entsprechend Dauerhumus.Kleiner Tipp am rande: Wenn du beim Aufsetzen auf jede Scgicht ein paar Hände Bentonit oder Lehm gibst wird er noch wertvoller. Die bei der Zersetzung entstehenden wertvollen aber instabilen Huminsäuren verbinden sich mit den Tonmineralen zu stabilen und nicht weniger wertvollen Ton-Humus-Kompexen.


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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Meine Güte..... so einen Boden will ich auch! Wobei wenn du sagst er hat sehr wenig Humus muss er arg vergewaltigt worden sein...... ansonsten sind Lößböden ja bekanntlich sehr gute Böden. :)Wenn ich an meinen Kanickelkratzboden denke....... wenn ich da Wasser und Nährstoffe halten will brauche ich mindestens 200g Bentonit je qm um irgendwas zu erreichen...... vom Kompost mal abgesehen, soviel Abfall fällt in diesem Garten nicht an wie ich Kompost bräuchte.......
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch
Unglaublich, hab' ich noch nie gesehen! Hoffentlich setz sich "dieser Mist"In unseren Gartencentern (wir haben bestimmt die gleichen) wird dieser Rinderdung aus Kalifornien importiert. Ist das nicht der ökologische Faux-pas schlechthin: Wortwörtlich Sch...e über rund 20 000km in den Kerosinschleudern um den halben Erdball zu transportieren? ... Nur damit hier bei uns die Rosen besser gedeihen.Das ist doch fast schon surreal! Klick! - Da hörte es bei mir auf. Tabu!
