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alte rebsorte wieder gefunden (Gelesen 2180 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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max.
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alte rebsorte wieder gefunden

max. »

hiersteht ein wenig dazu. faszinierend ist es schon. allein, daß die wissenschaftler auf ihrer suche weinberge gefunden haben, in denen dermaßen viele verschiedene rebsorten gedeihen, und wurzelecht dazu - und das noch alles nahe der vaterlandsstädte ländlichschönsten - man mag es kaum glauben.
pocoloco
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Re:alte rebsorte wieder gefunden

pocoloco » Antwort #1 am:

max, danke für diesen Verweis, sehr interessant. Erstaunlich halt, daß solche Sorten trotz der Reblaus noch kultiviert werden.
Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie gerne behalten.
max.
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Re:alte rebsorte wieder gefunden

max. » Antwort #2 am:

@pocoloco,es gibt an der mittelmosel eine reihe von weinbergen, auf denen wurzelechte reben die laus überlebt haben und die noch im ertrag sind.die ältesten reben in deutschland wachsen in einem weinberg in Rhodt unter riedburg (mittelhaardt). die reben sind 300-400 jahre alt.aber alte, vergessene rebsorten wachsen dort nicht. (riesling an der mosel und traminer in haardt). die in heidelberg gefundene rebsorte ist offenbar älter als der riesling und dazu noch eine aus der gegend stammende.
max.
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Re:alte rebsorte wieder gefunden

max. » Antwort #3 am:

hier kann man genauer als im link vom ersten beitrag nachlesen, was alles bei heidelberg gefunden worden ist. für trauben- und weinfreunde eine sehr spannende lektüre.
Eva

Re:alte rebsorte wieder gefunden

Eva » Antwort #4 am:

Weiß eigentlich jemand, warum man in den alten Weinbergen (in Franken z.B. gibt es massig aufgelassene Terassen, die früher sicher Weinberge waren) meistens keine der alten Weinstöcke mehr zwischen dem Gestrüpp findet? Wurden die gerodet, als man die Weinberge aufgelassen hat, oder sind die gegen Schlehen und Brombeergestrüpp nicht konkurrenzstark genug?
max.
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Re:alte rebsorte wieder gefunden

max. » Antwort #5 am:

@eva,in manchen gegenden, etwa am mittelrhein, sieht man in den brachgefallenen stücken dort, wo die neuvegetation genug licht gelassen hat, noch jahrelang reben, meist aber nur schosse aus der unterlage.besitzer von aufgelassenen wingerten sind allerdings verpflichtet, die stöcke zu roden, um das ausbreiten von krankheiten zu verhindern.die antwort also: sowohl als auch.
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