voller zuversicht habe ich eine cherry tomaten staude in einen grossen topf gepflanzt.die hat sich super schön entwickelt - viele früchte. ´nun hat sich aber oh graus eine krankheit eingenistet. das krankheitsbild zeigt sich, dass die blätter einen weisslichen belag (pilz ) aufweisen. es dauert nicht lange bis die blätter absterben.die krankheit hat bei den untersten ästen begonnen.nun, ich habe versucht mich in internetforen schlau zu machen, aber irgendwie sind die verschiedenen krankheitsbeschreibungen nicht identisch mit dem was sich auf meiner staude abspielt - diesen eindruck habe ich auf jedenfall. - die pflanze ist auf meiner terasse vor regen geschützt - der standort ist an einer hauswand, südlage.- giessen tue ich in den untersatz.- das wasser hier ist sehr kalkhaltiges wird nicht mehr lange dauern und die staude stirbt ab. ob irgend eine behandlung jetzt noch helfen wird - ich zweifle.wenn mir jemand einen tipp geben könnte, mit was für einer krankheit ich's hier zu tun habe und / oder ein tipp was dagegen getan werden kann wäre ich sehr dankbar.
Hallo Grüner Daumen! Du bist ja ganz neu hier, herzlich willkommen!Deine Tomatenpflanze hat wohl leider eine Pilzkrankheit erwischt.Sind nur die Blätter befallen und wie sehen die Früchte aus?Kannst du uns noch ein bisschen näher Angaben machen?Lieben Gruß Lisl
Hallo, Grüner Daumen.herzlich willkommen im Forum. :)Zu deinem Problem:Einen weißen Belag auf den Blättern erzeugt Mehltau, auch wenn er nicht als typische Tomatenkrankheit gilt. Mehltau hat die Ursache in verschiedenen Pilzen. Es gibt Echten und Falschen Mehltau.Ebenso kann es Grauschimmel sein, der auch einen weißlich Pilzrasen bilden kann. Der Schimmel wird vom Pilz Botrytis cinerea hervorgerufen.Plizerkrankungen werden durch eine feuchte Haltung und wenig Luftbewegung begünstigt. Aber zu feucht hatten es deine Tomaten nicht, oder?Im jetzigen Stadium wird man wahrscheinlich nicht mehr viel machen können außer alle befallen Blätter zu entfernen und die Luftzirkulation zu erhöhen, wenn möglich. LG Silvia
danke für das posting.hm, meine tomatenstaude ist im freien unter einem balkon und hat die totale luft umwälzung - der standort ist nicht windgeschützt.gegossen habe ich regelmässig, vielleicht schon mal etwas viel.da die tomaten an einer süd hauswand stehen, auf steinplatten, wird es bei sonnigem wetter sehr heiss. bin wegen dem, natürlich, davon ausgegangen, dass es nicht weiters schlimm ist wenn die erde mal feucht bleibt. möglicherweise ist es zusätzlich schlimm, weil ich die letztjährige tomatenerde nochmals verwendet habe für die neupflanzung. die tomaten weisen zum teil eine merkwürdige helle maserung und vereinzelt helle innere flecken auf - weiss aber nicht genau ob dies weiters schlimm ist.ich hatte auch schon braune flecken auf den reifen früchten, aber eben...nicht an allen.der pilz oder mehltau ist auch über den hauptstamm verbreitet.lg wendel
Hallo Grüner Daumen,herzlich will kommen hier!Als es vor 2 Jahren diesen veregneten kalten Sommer hatte, war trotz beider geöffneter Giebelseiten die Luftfeuchte im Folientunnel so hoch(ich hatte mal wieder zu dicht gepflanzt!), dass meine Tomaten zwar nicht Phytophtora dafür aber Mehltau bekamen. Das Erscheinungsbild ist wie von dir beschrieben. Meine Tomaten haben regelrecht gestaubt beim berühren. Der Mehltau raffte zwar die Blätter dahin, die Tomaten und Stängel blieben heil. Aus den Blattachsel trieben neue Blätte, die vom Mehltau verschont blieben. Die Früchte sind trotz reduzierter Blattmasse gereiftVielleicht ist es bei deiner Tomate auch ein LüftungsproblemLG Bea
Ich habe noch einmal gesucht:Braunfäule hat eigentlich ein anderes Schadbild und alles andere auch, seien es nur Spinnmilben, Viruserkrankungen oder Bakterien. Grauschimmel aber macht so genannte Geisterflecken auf Tomaten. Die Flecken sind blassgrün bis gelb. Die Früchte brauchen aber nicht entfernt zu werden. Warum solche Pilze auftreten, weiß man oft nicht so genau. Staunässe ist ein Punkt und wenig Luftbewegung. Feuchte Bedingungen begünstigen den Pilz. An der Luft wird es nicht liegen. Aber die alte ausgelaugte Erde zu verwenden, war wahrscheinlich nicht so gut.LG Silvia
Wenn der Boden so ausgelaugt ist, würde ich versuchen den Topf bis an den Rand mit Komposterde aufzufüllen, damit deine Tomaten wenigstens noch ein paar Nährstoffe erhalten.LG Viola
Du kannst den Blumen nicht mehr Garten geben,
aber dem Garten mehr Blumen.
Bei mir hat die Radikalkur (alle auch nur verdächtigen Blätter und Früchte ab) zu einer inzwischen prächtigen Tomatenernte geführt. Und Violas Vorschlag, Kompost bis zum Rand aufzuschichten, kann ich nur unterstützen. Auch bei mir hat das mal geholfen, als ich zu faul war, die Erde in den Tomateneimern auszuwechseln. Inzwischen landet der Inhalt der Tomateneimer immer auf dem Kompost und steht mir nach 18 Monaten transformiert (u.a.) wieder für Tomaten zur Verfügung.
danke für die infosalso zur gebrauchten erde ist noch zu sagen, dass ich sie gemischt habe mit gartenerde und neuem humus.dem giesswasser habe ich auch immer dünger beigemischt, aber mit mass.vermutlich hat sich wirklich staunässe gebildet, weil ich wahrscheinlich zu viel gegossen habe als es heiss war. ::)gruss wendel
Hallo wendel, das mit der Staunässe ist mir auch schon mal bei einer Kübeltomate passiert und ganz krass dann noch im Folienzelt,als vor zwei Jahren einige Wochen lang so viel Regen herunterkam, dass der Grundwasserspiegel ganz hoch war. Damals wurden alle Pflanzen im Folienzelt binnen wenigen Tagen krank, die an den Zeltwänden standen,weil dort das Wasser vom Dach runter rann..... Als ich die erste kaputte Pflanze ausriss, merkte ich erst, dass das Wasser bis fast unter die Erdoberfläche stand....... da wunderte mich dann nichts mehr..... Seither setze ich dort die Tomaten auf kleine Äcker, nicht mehr flach .....LG Lisl
:'(da komme ich heute nach 1 1/2 wochen nach hause und die hälfte meiner in voller pracht stehenden tomaten hat diese schwarz oder braunfäule samt früchte :'(nur ausreisen oder?gruss rosenduft2 stöcke stehen noch unbefallen??
Rosenduft
Das geringste Schaffen steht höher als das Gerede.Friedrich Nietzsche
Hi!Auf jeden Fall alle braunen Früchte ab.Und die braunen Fruchttriebe auch.Ob die Pflanzen noch was tragen hängt vom weiteren Wetter ab vermute ich.Aber um diese Jahreszeit wird wohl nicht mehr viel ausreifen :(Bye, Simon
ja, wenn das um diese jahreszeit passiert, ist da wahrscheinlich nicht mehr sehr viel zu retten! hier sind die nächte ja schon ziemlich kalt und der starke tau bleibt dann auch noch lang am tag an den blättern....... das ungute ist ja,d ass, wenn einmal früchte einer traube braun werden, die nächsten meist auch bereits infiziert sind !LG lisl