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Rosen und Sandboden (Gelesen 21827 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Tara
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Rosen und Sandboden

Tara »

Liebe Rosisten,gibt es außer den Bibernell-Rosen Rosen, welche mit (sehr sandigem) Sandboden zurechtkommen? Ich habe viele, viele Meter Zaun und hätte so gerne Rosen... Mein Problem ist, daß ich im Wasserschutzgebiet 1 bin und den Boden nicht verbessern kann, denn es darf absolut keinen zusätzlichen Nitrateintrag geben, und aus Kosten- und Arbeitsgründen kann ich auch kaum Lehm o. ä. einbringen.Ich finde die Bibernell-Rosen zauberhaft, aber es gibt so sehr viele andere schöne Rosen, und ich hätte auch gerne etwas öfterblühendes...
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, daß eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. - Hannah Arendt
rocknroller
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Re:Rosen und Sandboden

rocknroller » Antwort #1 am:

Hallo Tara,Versuchs doch mal mit Rugosas und mit rosa multiflora samt Abkömmlingen.Auch manche alten Rosen wachsen befriedigend auf sandigem Boden.Vielleicht ist es Dir doch möglich bei der Pflanzung etwas Kompost mit ins Pflanzloch, gut gemischt mit dem sandigen Urboden, zu geben.Eine andere Möglichkeit wäre, Gründüngepflanzen auf den Pflanzstellen vorher aufzubringen.VGrocknroller
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rorobonn †
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Re:Rosen und Sandboden

rorobonn † » Antwort #2 am:

...eine andere möglichkeit wäre ggf das pflanzen in töpfen, die du ja in den boden versenken könntest
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Raphaela

Re:Rosen und Sandboden

Raphaela » Antwort #3 am:

Eine öfter- bis dauerblühende Bibernell-Hybride ist Stanwell Perpetual. Sie wächst in Sandboden langsamer kommt damit aber sicher grundsätzlich zurecht.
ALFREDT

Re:Rosen und Sandboden

ALFREDT » Antwort #4 am:

Hallo Tara Hast du schon ein paar Erfahrungen mit Rosen in deinen Garten gesammelt. ::)Wie sieht es mit mineralischen Dünger in dem Wasserschutzgebiet 1 aus. ::) Was heißt bei dir sehr sandiger Boden ::) Auf jeden Fall sollte der Sandboden locker und fruchtbar sein. Wenn an den zukünftigen Standort kaum Pflanzen wachsen, dann werden auch anspruchslose Rosen nur befriedigend wachsen. Hier findest du unterschiedliche Bodenarten und welche Wildkräuter auf welchen Boden wachsen.
blumenmaid
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Klimazone 11

Re:Rosen und Sandboden

blumenmaid » Antwort #5 am:

Hallo,hier noch eine Stimme für Rugosa Rosen. Die wachsen bei meiner Mutter auf einem Beet mit mehr Schutt als Erde und blühen den ganzen Sommer, sofern das Verblühte immer entfernt wird.Es gibt ja so viele öfterblühende Rugosa, die sich vor einem Zaun bestimmt toll machen.Ansonsten würde ich mulchen, um den Boden zu verbessern und die Feuchtigkeit besser zu halten.LGblumenmaid
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michaela
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Re:Rosen und Sandboden

michaela » Antwort #6 am:

Moin,Moin!!Wir haben hier auch einen leichten Boden, aber meine Rosen wachsen sehr gut. Sie brauchen zwar etwas länger um durchzustarten und nach dem pflanzen bin ich auch gut mit dem Wasser schleppen beschäftigt, zumindest im Sommer, aber es lohnt sich. Sie bekommen abgelagerten Pferdemist, Kompost und Hornspäne zum starten. Gut es sind auch hier nicht alle Ecken gleich und an ca. 2 Stellen im Garten muss ich reichlich Geduld haben, aber......Ich habe überwiegend Historische und Rugousa sowie 3-4 Teerosen, und reichlich Rambler. :DGruss Michaela
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tomir
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Re:Rosen und Sandboden

tomir » Antwort #7 am:

@Tara - besorg dir Bentonit (Tonmineral) und arbeite das in die Bereiche (auch tief) ein wo die Rosen hinsollen. Oberflächlich organisches Material - und beten das deine Rosen dann nicht von Läusen oder Mehltau befallen werden - denn spritzen wird in einem Wasserschutzgebiet noch verbotener sein als düngen... ;)LG tomir
ALFREDT

Re:Rosen und Sandboden

ALFREDT » Antwort #8 am:

Ich habe Rosa Rugosa Alba vor zwei Jahren als Container Rose gekauft und sie wächst in unseren sandigen Boden sehr langsam. Wegen den schlechten Boden hat sie öfter Chlorose gehabt, was besonders bei Rugosa und Kalkböden/ Sandboden der Fall ist. Im Frühjahr werde ich den Boden mit humsreiche Erde verbessern, damit sie gut übers Jahr versorgt ist. ;) ;DRugosa Liste
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Tara
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Re:Rosen und Sandboden

Tara » Antwort #9 am:

Vielen lieben Dank!Ich muß wohl noch etwas erklären:Wir wohnen direkt im Wasserwerk, bei dem Haus handelt es sich um eine Dienstwohnung, und ich muß sehr vorsichtig vorgehen. Düngen ist per Mietvertrag verboten - das Spritzverbot verseht sich von selbst -, und der Nitratgehalt wird natürlich überwacht. -Zum Mulchen stünde mir Eichenlaub (satt) und Rasenschnitt (wenig) zur Verfügung. Beides kompostiere ich schon (in bislang nur einem Behälter), denn das kann ja kaum zusätzliches Nitrat bedeuten.Bislang wurde hier überhaupt nicht gegärtnert: Zum Sandboden (die Humusschicht ist einen Zentimeter dick) kommt in einer Ecke sehr viel Schatten, im restlichen Gelände pralle Sonne ganztags. In der Schattenecke sind einige moosige Stellen, ansonsten gibt's Trockenrasen (wo u. a. die Blauflügelige Ödlandschrecke wohnt); dazu leben - und mampfen - hier sehr viele Kaninchen. Deswegen habe ich mich bislang auf Töpfe beschränkt, aber wenigstens den Zaun will ich nun doch beleben!So kam ich Anfängerin auf die Bibernell-Rosen, weil ich dachte, was in Dünen überlebt, kann es vielleicht auch hier :)@ rocknroller: Danke für den Tip mit den Rugosas und Multifloras! Da gibt es ja einige wunderschöne, wie ein erster Überblick zeigt. :-* @ rorobonn: Guter Tip! Würde ich da besser Tontöpfe nehmen, oder würden auch durchlöcherte Speiskübel reichen, was meinst du? - So könnte ich doch die ein oder andere anspruchsvollere Rose haben :)@ Raphaela: Danke! Die Stanwell Perpetual habe ich mir gleich angesehen, und ich möchte sie unbedingt haben :)@ Matthias S.: Nein, bislang keine Erfahrung. - Dünger ist verboten. - Ich weiß nicht, wie ich beschreiben soll, wie sandig es ist: sehr sandig... - Danke für den Link!@ blumenmaid: Vielen Dank für Deine Antwort! Ich werde mich nun auf jeden Fall bei den rugosas umsehen! :) Das Beispiel Deiner Mutter macht mir Mut!@ michaela: Danke! Freue mich zu hören, daß sie es auch andernorts in leichtem Boden schaffen. Nur düngen darf ich leider wirklich nicht. Ob's wohl auch Rambler gibt, die es bei mir schaffen?@ tomir: Bentonit habe ich mir sofort notiert, danke! :-* Wo bekomme ich das? - Und ja: Bei Läusen müssen sie leider auf die Marienkäfer warten, und Mehltau dürfen sie halt nicht bekommen... ;)
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oile
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Re:Rosen und Sandboden

oile » Antwort #10 am:

Von den ersten 10 links funktionieren gerade mal 2 ::) ::)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Tara
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Re:Rosen und Sandboden

Tara » Antwort #11 am:

Von den ersten 10 links funktionieren gerade mal 2 ::) ::)
Stimmt leider - aber so habe ich wenigstens eine Aufzählung der Namen, was mir hilft, mich anderwärts umzusehen :) - danke, Matthias S.!
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ALFREDT

Re:Rosen und Sandboden

ALFREDT » Antwort #12 am:

Kann es sein, dass wurzelechte Rosen viel besser mit einen sandigen Boden zurecht kommen, als veredelte Rosen. ::)@TaraCelsiana (wurzelecht), Mme A. Carriere kann ich aus eigene Erfahrung empfehlen.
ALFREDT

Re:Rosen und Sandboden

ALFREDT » Antwort #13 am:

Von den ersten 10 links funktionieren gerade mal 2 ::) ::)
Stimmt leider - aber so habe ich wenigstens eine Aufzählung der Namen, was mir hilft, mich anderwärts umzusehen :) - danke, Matthias S.!
Den Link habe ich schon eine Ewigkeit und bislang keine Probleme gehabt. ???Übersicht HMFRosarium Sangerhausen (ohne Bilder)
Raphaela

Re:Rosen und Sandboden

Raphaela » Antwort #14 am:

"Kann es sein, dass wurzelechte Rosen viel besser mit einem sandigen Boden zurecht kommen, als veredelte Rosen?" - Durchaus!
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