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Kapstachelbeere (Gelesen 2984 mal)
- Wolkenflug
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Kapstachelbeere
Meine GrüsseErstmal allen ein frohes neues Jahr!Zu aller erst: Ich bin verunsichert, ob ich überhaupt im richtigem Unterforum bin.Sind Kapstachelbeeren eher Obst, oder doch Gemüse? Sind sie nicht mit Tomaten verwandt?Sind sie nicht in südlichen Gegenden mehrjährig? Das würd ja eher zu Obst zählen.Wenn ich im falschen Bereich bin, dann meine Entschuldigung.Nun zu meiner eigentlichen Frage:Ich hab nun letztes Jahr zum ersten mal die Kapstachelbeeren(Andenbeere, die zum essen) angepflanzt.Hach, was haben die mir Arbeit gemacht ;)Ich hab sie irgendwann im Februar in einem Fenstergewächshaus grossgezogen, immer durch die Gegend getragen und versucht ihnen soviel Sonne wie möglich zu schenken.Sie haben es mir auch später mit einem Riesenwuchs von teilweise über 2Metern gedankt (was sehr viel Anbindetätigkeit verlangt hat. Auf der Samentüte stand, die werden nur 1Meter gross. Riesenkapstachelbeerbüsche an einem nicht windgeschützten Platz sind eine Herausforderung *gg*)In meiner Gegend (Nähe Bremen) sind natürlich bei weitem nicht alle Beeren gereift, dafür konnte ich sogar noch ein paar im Dezember ernten :)Trotz aller Müh, sind sie mir doch gar sehr ans Herz gewachsen und ich hab letztes Jahr Samen geerntet.Leider hab ich nun die Samentüte von den Originalsamen im Mülleimer abgelegt, weiss noch, dass ich sie irgendwann im Februar eingesät hab.Nun weiss ich aber nicht mehr, ob am Anfang, oder Ende Februar.Man muss sie ja nun so früh wie möglich grossziehen, aber zu früh ist ja auch nicht gut.Darum meine Frage, ab wann kann ich mit der Einsaat anfangen (also im Fensterbankgewächshaus)?Ich brauch doch wieder ein paar neue Sorgenkinder :)Auf ein baldigesWolkenflug
Re:Kapstachelbeere
Auf einer Samentüte von Sperli steht: Aussaat März bis Anfang April.Die Jugendentwicklung ist meiner Erfahrung nach recht langsam. Wenn du also genug Platz hast ist Ende Februar für die Aussaat kein Fehler. Die Samen brauchen länger zum Keimen als Tomatensamen.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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- Aella
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Re:Kapstachelbeere
ich hatte sie bisher sogar schon im januar gesät, allerdings mit zusatzlicht. also ist im februar kein problem. und ja, sie sind mehrjärhig und ich versuche dieses jahr meine erstmalig zu überwintern.ich hab die pflanze im topf bis auf 20 cm zurückgeschnitten, diese steht nun auf dem kalten dachboden unterm dachfenster. gleichzeitig hab ich noch ein paar stecklinge geschnitten, die am warmen fenster in einer vase stehen. bisher haben sie noch keine wurzeln gezogen, aber schlapp runterhängen tun sie auch nicht.mit den unreifen beeren kannst auch ganz toll dekorieren. die grüne samenhülse bleibt grün, wird aber so papierartig wie bei den reifen, wenn du sie grün abmachst.viel glück bei der anzucht!
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
- Wolkenflug
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Re:Kapstachelbeere
Hab mir meinen Samenvorrat nochmal angeschaut, hätten eventuell sogar noch ein paar mehr sein können.Vielleicht nehm ich die und Versuch damit schon mal Ende Januar was zu werden. Sicherheitshalber kann ich mir ja noch ein Tütchen holen und im Februar einen 2ten Ansatz machen
Überwindern von Stecklingen hatte ich mir anfangs auch überlegt, dann kam der Frost und ich hab zulang überlegt ;)Hab die Wurzeln und ca. 20cm Stamm stehen lassen, bezweifel aber stark, dass da was austreibt.Aber dafür hab ich ja die Samen :)Wolkenflug

Re:Kapstachelbeere
Versuchs doch bei dem zweiten Tütchen mit Ananaskirschen. Den botanischen Namen habe ich im Moment nicht. Sie reifen wesentlich früher als die normalen Andenbeeren und tragen auch wirklich sehr gut, sind allerdings etwas kleiner.Sicherheitshalber kann ich mir ja noch ein Tütchen holen
Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
Re:Kapstachelbeere
Ich habe hier eine Packung Kapstachelbeeren stehen... 28 Beeren für 99 Cent. In jeder Beere sind rund 30 Samen.Weiß jemand, wie die Chancen stehen, daß diese Samen keimen? Es würde eine Menge Kosten für teures Saatgut ersparen...
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- Nina
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Re:Kapstachelbeere, Physalis peruviana
Nur zu!Bei mir hat es problemlos geklappt.

Re:Kapstachelbeere
Dann werde ich das Projekt mal angehen... 

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
- Wolkenflug
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Re:Kapstachelbeere
hmm, eigentlich eine gute Idee.Laut Bild sind sie der Kapstachelbeere ja sehr ähnlich:http://forum.garten-pur.de/attachments/ ... .jpgNahezu identisch :-)Wenn sie etwas kleiner sind, ist ja nicht schlimm, wenn ich ja mehr ernte sollte und nicht die Hälfte grün in den Frost geht.Sind die den geschmacklich auch ähnlich?WolkenflugVersuchs doch bei dem zweiten Tütchen mit Ananaskirschen. Den botanischen Namen habe ich im Moment nicht. Sie reifen wesentlich früher als die normalen Andenbeeren und tragen auch wirklich sehr gut, sind allerdings etwas kleiner.
Re:Kapstachelbeere
Für mich schmecken sie genau wie die großen Andenbeeren. Ich hatte sie im Gewächshaus angebaut, allerdings etwas Probleme mit Blattläusen, die sich im geschlossenen Lampion vollfraßen.Von den drei Ananaskirschen konnte ich täglich ernten (warten bis sie selbst abfallen), von der großen Andenbeere hatte ich keine einzige Frucht. Sie trieb wie verrückt, blühte ganz wenig und die Beeren reiften nicht.
Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann
Hermann
Re:Kapstachelbeere
Mir haben die Ananaskirschen nicht so gut geschmeckt, aber es gibt bestimmt verschiedene Sorten.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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Re:Kapstachelbeere
HalloIch überwintere seit einigen Jahren meien Andenbeeren im frostfreien Gewächshaus.Das klappt ganz gut im ersten Jahr, das zweite überleben sie jedoch meist nicht (Erde zu sehr verbraucht?).Zusätzlich wird noch jährlich neu ausgesät, Sorte weiß ich nicht mehr.Ich hatte auch mal eine Sorte die ich von meiner Schwägerin als Jungpflanze bekommen habe. Katastrophe!!Später stellte sich heraus das war Ph. ixocarpa. Kann ich nicht wirklich empfehlen. Neben der kriegt man Platzangst. Sie kriegt zwar viele Früchte, die bleiben aber grün. Wie mir per Samenpackung versichert wurde, sollten sie aber auch gelb werden.?Seitdem nur noch normale Andebeeren, ohne Experimente!Ananaskirschen kenne ich noch nicht?Wie klein ist klein?Meine Topf-Andenbeeren sind schon recht klein!!Liebe Grüße Susanna
Nur nicht aufregen! Ich schreibe gern was ich denke.
- Marsch_Düne
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- Registriert: 19. Sep 2007, 14:34
Re:Kapstachelbeere
Hi,meine Kapstachelbeere steht jetzt den zweiten Winter im hellen, frostfreien, aber kühlen Flur und erfreut sich (noch) bester Gesundheit. Daneben harren einige bereits bewurzelte Stecklinge in einer Flasche der Dinge, die da kommen werden. Die große Pflanze steht in einem 35-cm-Topf und bekommt im Sommer im Hof eine Höhe und Breite von ca. 1,50 m. Meiner Erfahrung nach blühen und fruchten die Pflanzen besonders früh an den älteren Trieben. Neutriebe sind zwar wüchsiger aber ihre Früchte reifen (bei mir) ohne Gewächshaus nicht vollstandig aus. Daher schneide ich sie möglichst wenig zurück. Allerdings brechen mir beim Transport in den Flur und wieder zurück in den Hof immer einige Triebe bodennah ab.GrußMarsch_Düne
Re:Kapstachelbeere
Hallo...hatte dieses Jahr erstmalig eine Ananas-Andenbeere...fertig gekauft auf einer Raritäten-Messe.Leider konnte ich sie gar nicht probieren,sie ging im Freiland-vermutlich durch den Regen-ein.Sind sie wärmebedürftiger als die normalen Andenbeeren ?@ Feder...die Gärtnerin hat soooo von dem tollen Geschmack geschwärmt!!!Haben deine kein bißchen nach Ananas geschmeckt ?Muß mir mein Mini-Gewächshaus-Platzangebot genau überlegen....Soll sie rein ?Was meint ihr?Knolli
Alles wird gut!
Re:Kapstachelbeere
Hm, ich glaube, ich hatte Erdkirschen. Ist das wieder etwas anderes als Ananaskirschen?
Jedenfalls war die Staude viel kleiner und verzweigter als die Andenbeeren, und der Geschmack der Früchte war im Vergleich nicht so gut.

Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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