News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
komischer schwamm... (Gelesen 8148 mal)
Moderator: Nina
- cucubitaceae
- Beiträge: 3
- Registriert: 21. Jan 2007, 15:39
komischer schwamm...
hallo liebe garten-pur gemeinde!ich weiß wirklich nicht, wo ich sonst rat holen könnte, also frage ich euch:in meinem garten stehen einige rotblättrige bäume mit kleinen roten steinfrüchten, es ist definitiv ein baum der gattung prunus und seit etwa einem jahr verbreitet sich ein komischer brauner schwamm, und die befallenen äste werden morsch. ich dachte anfangs, es legt sich wieder, aber im gegenteil: es wird immer schlimmer! jetzt wollte ich fragen, was man dagegen tun kann.
Re:komischer schwamm...
Wenn der Baumpilz schon so große Fruchtkörper treibt, ist deiner vermutlichen Blutpflaume, Prunus cerasifera, wahrscheinlich nicht mehr zu helfen.Blutpflaumen sind sehr pilz- und fäulnisanfällig. Möglicherweise ist der Baum innen schon durchgefault - die Gefahr besteht vor allem dann, wenn die Pilzkörper entlang des Stammes wachsen. Wenn die Pilzkörper nur an einzelnen Ästen wachsen, könntest du diese absägen, um ein Übergreifen des Pilzes zu verhindern. Meistens aber wächst der Pilz von unten hoch, und dann hilft das auch nicht mehr.Ich würde jetzt nur noch drauf achten, daß der Baum niemanden erschlägt, wenn er demnächst umfällt, oder aber selbst zur Säge greifen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
- cucubitaceae
- Beiträge: 3
- Registriert: 21. Jan 2007, 15:39
Re:komischer schwamm...

Re:komischer schwamm...
Ich würde noch ein klein bißchen abwarten... vielleicht hat jemand noch einen alternativen Tip.

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:komischer schwamm...
Wenn du Baumpilze am Stamm hast und durch den Befall Äste vermorschen , dann hilft nur ein Fichtenmoped und verheizen. Das dürfte zumindest besser sein, als die befallenen Pflanzenteile irgendwo in der Botanik zu entsorgen. Wenn du nur einzelne befallene Äste hast, kannst du versuchen diese bis ins gesunde Holz auszuschneiden und zu verbrennen. Die Werkzeuge würde ich mit 70%igem Alkohol desinfizieren und die Wunden mit einem Wundverschlussmittel verstreichen, das ein Fungizid enthält. Die am Stamm befallenen würde ich schon aus Sicherheitsgründen beseitigen....LG Daniel
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Re:komischer schwamm...
Unser Mirabellenbaum lebt (und trägt) jetzt schon mindestens fünf Jahre trotz Baumpilzen am Stamm. Allerdings werden Äste nicht eigentlich dürr, sondern leben, wirken aber verhungert und werden dann rausgesägt. Mir ist klar, dass das geborgte Zeit ist und sicher nicht langfristig gut geht, aber in seiner Not trägt der Baum jetzt jedes Jahr reichlich (=ca. 1 - 3 Zentner). Manchmal so viel, dass er die Früchte nicht richtig süss kriegt.