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Rosen und Sandboden (Gelesen 21807 mal)
Re:Rosen und Sandboden
Vielen Dank, lieber Daniel! Das hat die Stickstoff-/Nitratproblematik sehr aufgehellt!Fazit: Ich nehme lieber keine gebrauchte Katzenstreu, aber Bentonit auf jeden Fall.Ich füge Bentonit sogar bereits dem Kompost zu (dem ich mit Kompoststarter auf die Sprünge helfe) und neutralisiere die Eichenlaub-Gerbstoffe in demselben mit Kalk.Es wäre doch gelacht, wenn hier keine Rosen wachsen könnten... *murmel*Ein Zwischendank an alle, die sich hier so bereitwillig den Kopf zerbrechen! 

Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, daß eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. - Hannah Arendt
- martina 2
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Re:Rosen und Sandboden
Eben :DTara, ich mag jetzt nicht nochmals den ganzen Thread durchackern, aber: wurde hier eigentlich schon von heimischen Wildrosen gesprochen? Rosa glauca z.B. soll sich besonders für Sandboden eignen. Mit ihrem grauen Laub und den schönen Hagebutten wäre sie sicher eine Bereicherung für deine Hecke 

Schöne Grüße aus Wien!
Re:Rosen und Sandboden
@ martina 2: Irgendjemand hatte die Rosa glauca erwähnt, aber ich hatte sie sowieso schon auf der Wunschliste
Ich habe sie vor Jahren das erste mal in Dänemark gesehen und will sie seitdem haben.Bin nur froh zu hören, daß sie sich für Sandboden tatsächlich eignet! 


Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, daß eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. - Hannah Arendt
Re:Rosen und Sandboden
Rosen mögen leicht saure Böden. Rugosas ganz besonders. Mit Kalk würde ich deshalb die Augen auf halten, er macht den Boden basisch. Wie es auch Querkopf schon geraten hat, würde ich gelegentlich den PH-Wert messen. Von Ne..d.rff, kostet etwa € 5 und reicht für etwa 10 Messungen, wenn ich mich recht erinnere.Ich füge Bentonit sogar bereits dem Kompost zu (dem ich mit Kompoststarter auf die Sprünge helfe) und neutralisiere die Eichenlaub-Gerbstoffe in demselben mit Kalk.
Re:Rosen und Sandboden
Danke, Marion. Mir schwirrt allmählich der Kopf ein wenig. Ich werde also zuerst den PH-Wert messen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, daß Rosen (leicht) sauren Boden bevorzugen. Dann ist mein Eichenlaub ja doch nicht so ein großes Unglück - in anderen Threads wurde das Kompostieren von Eichenlaub sehr mißtrauisch gesehen. 

Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, daß eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. - Hannah Arendt
Re:Rosen und Sandboden
Hallo TaraFalls mit dem Mulchen nicht ganz klappt, dann kannst du auch schwarze Plane/ Folie verwenden. Im Könemann Buch 'Rosen-Enzyklopädie' ( Einführung + Rosenzucht + Wildrosen und über 4000 Gartenrosen, kurze Beschreibung + Bild, ca. 2,5kg schwer!, für 19,95 € !!! ) wird kurz erwähnt, dass man eine Plane aus Plastikgewebe verwenden kann, um das Einwurzeln neu gepflanzte Rosen zu erleichert.
Da unter der Plane oder einer Mulchschicht feucht bleibt, werden bald Regenwürmer und Co im Boden sein.Leider ist mir immer noch nicht den Namen der Wildrose(Hybride?) eingefallen. Zwar weiß ich noch den Zusammenhang im anderen Forum, aber ich finde die Webseite mit dem Namen+ Bild nicht mehr. Ich suche weiter
und vielleicht finde ich die Rose... P.S.: ich möchte die Rose auch gerne haben.



Re:Rosen und Sandboden
Hallo TaraIch glaube es war die Pimpinellifolia- Hybride 'Karl Förster' !
Anbieter Könemann schreibt dazu, dass Karl auch in nährstoffarmen Boden, sowie im Schatten gedeiht. Über die Gesundheit wird leider nicht berichtet.
Schultheis (Anbieter) schreibt über Karl, dass die Rose für Einsteiger geeignet ist und zu den Lieblingsrosen zählt.
Ich werde ein neues Thema eröffnen und mal schauen, was die anderen Rosenliebhaber(in) über Karl wissen.
;DLiebe Grüße




- Daniel - reloaded
- Beiträge: 2480
- Registriert: 31. Mai 2005, 20:02
Re:Rosen und Sandboden
Siehst du Tara, man gut ich bin hier nicht alleine.....ich wusste ich hatte was vergessen und jetzt weiß ich auch was: den pH-Wert! :-[Also ein pH-Test schadet sicher nicht, nur sind Sandböden erfahrungsgemäß eher sauer, wenn du nicht schon reichlich mit Kalk gespielt hast. ;)Der pH-Test von genannter Firma ist eigentlich gut geeignet, ich habe damit auch schon gearbeitet..... solltest du damit aus welchen Gründen auch immer nicht so gut zurecht kommen schick mal ne Bodenprobe zur Analyse ein (z.B. Institut Koldingen etc.), kostet zwar ca. 20€ aber gibt dir auch Aufschluss über den Gesamtnährstoffgehalt (außer Stickstoff, dass müsstest du in einen Anschreiben extra beauftragen) deines Bodens. Ein pH-Test wäre auch für deinen Kompost gut wenn du welchen fertig hast, dann kannst du herausfinden, ob durch die Pflanzenreste schon genügend Calcium frei wird oder du noch zusätzlich kalken musst. Letzteres ist bei einem hohen Eichenlaubanteil aber wahrscheinlich.... bei Sandböden würde ich einen leicht sauren Bereich anstreben so um 5,5-6 (6,5 aber schon recht hoch für Sand). Kompost darf auch mal bei pH 7 liegen..... damit wirst du dir den Boden keinesfalls versauen.LG Daniel
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Re:Rosen und Sandboden
Danke, Daniel! Finde ich ja klasse, daß Du nochmal reingeschaut hast
Danke auch für den Hinweis auf Analyse!

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Re:Rosen und Sandboden
Danke, Matthias! Ich habe den anderen thread schon gefunden. Karl Foerster gefällt mir ausnehmend gut! Danke auch für den Mulch-Hinweis. Den Rosen-Wälzer, den Du angesprochen hast, würde ich mir gerne zulegen.Ich glaube es war die Pimpinellifolia- Hybride 'Karl Förster' ! :DIch werde ein neues Thema eröffnen und mal schauen, was die anderen Rosenliebhaber(in) über Karl wissen.![]()
Der Tod der menschlichen Empathie ist eines der frühesten und deutlichsten Zeichen dafür, daß eine Kultur gerade in Barbarei verfällt. - Hannah Arendt
Re:Rosen und Sandboden
Habe mir gerade bei e..ay ein Messgerät gekauft für Messung von Licht, ph-Wert und Bodenfeuchte. Mal sehen, ob es was taugt. Es geht nämlich darum, dass meine Rugosa wahrscheinlich zu kalkig steht und sie deswegen nicht gedeiht.Ich werde das Gerät zunächst mal in eine Flache Essig stecken.Unbedingt problemlos ohne zusätzliche Bewässerung im wüsten Sandboden wächst nebenan auf dem Feld die Rote Max Graf, die Triebe wachsen zwischen Sträuchern hoch ans Licht. Ich hatte mal die Stubben auf der städtischen Kompostanlage gefunden und dort eingegraben.
Re:Rosen und Sandboden
;DEine gute Anschaffung und das Preis/ Leistungsverhältnis ist hervorragend.Den Rosen-Wälzer, den Du angesprochen hast, würde ich mir gerne zulegen.






