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Bewässerung im Rosengarten (Gelesen 6538 mal)
Bewässerung im Rosengarten
Ich habe mal eine praktische Frage, auf die ich jetzt auf die Schnelle nix gefunden habe.Im meinem Garten stehen x-Rosen (müsste da echt mal zählen) und viele Stauden, Lilien und Taglilien. Bis letztes Jahr hab ich das mit dem Bewässern ganz elegant mit einem Viereckregner gelöst. Nur Rosen mögens halt nicht so gern, wenn sie von oben jeden Abend nass werden. Ich weiß, dass die Rosen auf lange Sicht mit ihren Wurzeln eher keine Bewässerung mehr brauchen, doch die Stauden und der Rasen halt doch.Jetzt bin ich halt auf der Suche nach Alternativen, was ja im Prinzip alles so Richtung Tröpfchenbewässerung geht, denn um mit der Gieskanne durch den Garten zu gehen, dazu fehlt mir leider zu oft abends die Zeit.Wie macht Ihr das?
Re:Bewässerung im Rosengarten
hallo Agilmar, :Dich gehe bei mir einfach mit dem Gartenschlauch durch (habe eine Schlauchverlängerung) und benetze mit dem Wasser möglichst nur den Boden und nicht das Laub
LG Pinguin
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Re:Bewässerung im Rosengarten
Meine Rosen kriegen gar kein Wasser, außer beim Pflanzen. Sie müssen ihre Wurzeln schon tief genug in die Erde schieben, damit sie sich was holen können
. Allerdings wohnen wir auch in einer regenreichen Gegend.

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Re:Bewässerung im Rosengarten
So mach' ich's auch. Ob unsere Gegend vergleichsweise regenreich ist oder nicht, weiß ich jetzt gar nicht. Ich habe immer noch das Trauma des letzten Jahres vor Augen, wo es eigentlich immer geregnet hat.Meine Rosen kriegen gar kein Wasser, außer beim Pflanzen. Sie müssen ihre Wurzeln schon tief genug in die Erde schieben, damit sie sich was holen können. Allerdings wohnen wir auch in einer regenreichen Gegend.

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Re:Bewässerung im Rosengarten
Die ersten zwei Jahre nach der Pflanzung sollten die Rosen, wenn es sehr lange heiss ist ohne Regen, gegossen werden. Ich mache das etwa 3 x pro Woche intensiv pro Rose mit Schlauch.Dann lege ich aber auch Schläuche mit Tropfabschnitte dazwischen. Die lasse ich dann so eine Stunde laufen, dann hänge ich um und ein anderer Gartenteil wird betröpfelt. Ist sehr arbeitsintensiv, das Ganze einzurichten, aber nachher dafür weniger Kannenschleppen oder nachgiessen mit dem Schlauch. Man kann auch einen Tropfkreis um die Rose oder frischgepflanzte Pflanze machen mit Y, Hahn und Abzweigern. Mit dem Hahn am Schlauch kann man direkt regulieren. Das hat sich sehr bewährt. Letztes Jahr hatte ich im April mit über 30 C etwas eine Woche gebraucht um alles zu verschlauchen. Und dann? Vom Mai an brauchte ich es nicht mehr, da es immer wieder mal regnete bis zum Herbst, fast zur richtigen Zeit
. So benutze ich also gleichzeitig verschiedene Systeme. Für Töpfe gibt es noch ein anderes System mit kleinen Schläuchen, da kommt in jeden Topf ein Schläuchlein, das auch tropfenweise Wasser abgibt. Man kann eine programmierte Zeitschaltuhr dazwischen schalten, die selbständig an- und abstellt. Für Ferien sehr gut.

Re:Bewässerung im Rosengarten
und von welchem hersteller ist dein system? das komplexeste system find ich das microdrip von gardena mit bewässerungscomputer, aber ich verliere da bei den zig möglichen düsen den überblick
Re:Bewässerung im Rosengarten
Ja Gardena für das Schlauchsystem. Das andere für die Töpfe habe ich selber nicht, (ist mir zu aufwändig) gibt es aber ebenfalls bei den Gardenaanbietern.
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Re:Bewässerung im Rosengarten
Hallo, Agilmar,bei mir läuft im Notfall der Sprenger. Nicht, weil die Rosen das nötig hätten (haben sie nicht, außer - wie Marcir schon geschrieben hat - während des Einwachsens), sondern für Stauden und flach wurzelnde Gehölze. Und damit ich auch bei Dürre noch was tun kann in meinem Garten. Denn dessen Boden verbäckt bei trockenheißem Wetter zu undurchdringlichem Lehmbeton, trotz Dauermulch. Wenn's irgend geht, beschränke ich das Beregnen auf die frühen Morgenstunden, dann können die Rosen fix wieder abtrocknen. Wenn das nicht reicht und ich zusätzlich den Abend brauche, müssen die Rosen es eben aushalten. "Durchgehen" kommt aus Zeitgründen, aber auch aus Flächengründen nicht in Frage, würde viel zu lange dauern (oder wäre fruchtlos). Schlaucherei geht schlecht: Schlauchgrundstück
, schmal und lang, da gäbe es ganz schnell Probleme mit dem Wasserdruck. Eine sehr gute Möglichkeit, einzelne Gehölze - auch Rosen - gezielt und tief zu bewässern, ist eine Gießlanze. Die kann man getrost eine ganze Nacht lang tröpfeln lassen, dabei wird weder das Laub nass noch verschwendet man Wasser. Viele Gehölze/ Rosen kann man damit natürlich nicht versorgen. Schöne GrüßeQuerkopf

"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Re:Bewässerung im Rosengarten
@ marcir:also du benutzt so ein schlauchsystem? und wie sind deine erfahrungen?
Re:Bewässerung im Rosengarten
Ich habe im letztem Frühjahr auch überlegt mir so ein Schlauchsystem zuzulegen, hatte aber bis Ende Mai keine Zeit dazu und dann hatte es sich sowieso erledigt. Marcir, lässt Du den Tropfschlauch über Winter liegen oder ,,, mottest" Du ihn ein ?
Liebe Grüße
Ninna
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Re:Bewässerung im Rosengarten
Hallo Agilmar, bei mir ist die Bewässerungssituation etwas anders, denn mein Garten liegt in Südfrankreich und ohne Bewässerung wäre die Pflanzenauswähl doch sehr eingeschränkt. In einem unbewässerten Gartenteil sind mir in diesem sehr trockenen Sommer sogar einige Lavendelbüsche vertrocknet. Ich kann auch nicht nach Bedarf gießen, denn ich bin in den heißesten Monaten (Juni/Juli) nicht vor Ort. Deswegen habe ich mich für Tropfbewässerung entschieden. Ich habe zwei Bewässerungskreisläufe, hinterer und vorderer Gartenteil, auch von zwei unterschiedlichen Wasserhähnen. Bewässerungscomputer sind von Gardena, aber die Schläuche und Verbindungsstücke von AquaPro. Diese Schläuche haben eine sehr gute Qualität und sind sehr günstig, werden allerdings, glaube ich, nur in 100m Mengen verkauft. Aber das hat man schnell verlegt!Es ist eine unglaubliche Arbeitserleichterung, ich habe die Schläuche unter Mulch verlegt und lasse es in den frühen Morgenstunden tröpfeln (4°°) und die Pflanzen gedeuhen recht gut.LG Santolin
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Re:Bewässerung im Rosengarten
Ich sehe gerade deine Frage, Ninna, ich bin zwar nicht marcir, aber ich lasse alles liegen und montiere nur die Uhren ab. ( da sie ungeschützt im Freien sind). In den unbewässerten Teilen habe ich die Schläuche ohne Löcher meist 5 - 10 cm in den Boden gelegt, aus optischen Gründen und weil sie sonst dem Rasenmäher o.ä. im Weg wären. Das ist kein Aufwand, einfach mit der Hacke eine Furche ziehen und reinlegen.
Re:Bewässerung im Rosengarten
Mein Garten ist etwas grösser. Ich habe ein paar Zisternen für Regenwasser aus Betonröhren, 2 x 600, 1x 800 lt und noch ein paar kleinere mit je 100 lt (und Wassertank 7500 lt) da hänge ich eine einfache Pumpe (Gardena) rein, (stelle den Küchentimer auf 1h) habe ein Y für 2 Schläuche, mehr pumpen mag die Pumpe nicht, sonst würde ich mehr anschliessen, ich lasse sie morgens laufen, die Erde bei den Rosen ist dann etwa 20, 30 cm tief nass, die auch noch mit Mulch abgedeckt ist. So hatte ich in den letzten Jahr alle Rosen auch in der heissesten Zeit über die Runden gebracht. Sehr exponierte Lagen giesse ich mit Schlauch oder Kanne nach je nach Wasserbedarf der Rose nach. Für mehr Wasser zwischendurch lasse ich auch mal 1 h den Regner laufen, nur morgens, damit die Rosen bis am Abend, wie schon erwähnt abtrocknen. Es geht mit dem Perlschlauch, der einfach an einen normalen Schlauch anmontiert wird. Bei normalen Wasser, wenn alle Wasserbehälter leer sind, habe ich die Erfahrung gemacht, das oft die Poren vom Kalk verschlossen werden, vor allem beim Topfsystem. Sonst ist natürlich Regenwasser auch besser für die Rosen.Ich weiss jetzt nicht exakt, was Du noch genau wissen möchtest. Sonst schreib mir doch ein PM, dann kann ich Dir noch mehr Details aufzeigen, ev. ein Foto beifügen.Querkopf, das mit der Giesslanze ist eine gute Idee. Die könnte man gut für einzelne starke wasserschluckende oder an sehr heissen Orten für Rosen brauchen. Ich habe da so ein Rose, die seit vorletztem Herbst einfach mickert und sofort die Blätter hängen lasst bei Wassermangel, vielleicht braucht die mal eine Zeit lang, bis die Wurzeln tief genug sind eine solche Lanze.
Re:Bewässerung im Rosengarten
Marcir , das ist ja eine tolle Sache mit Deinen Zisternen. Eine könnte ich vielleicht auch unterbringen, die ist aber vermutlich in einem heißen Sommer schnell leer. Wir haben hier sehr hartes Wasser,Härtegrad 4, wenn die Poren des Schlauches davon verstopfen ist das ja nicht so toll. Wie bekommst Du sie dann wieder frei? Hast Du nur Tropfschläuche oder auch Tropfrohre?Santolin, ich habe eben mal kurz bei AuquaPro geschaut. Ich gehe davon aus, dass Du Tropfrohre hast. Was hast Du für Erfahrungen gemacht, vestopfen die Rohre auch, oder habt Ihr weiches Wasser?
Liebe Grüße
Ninna
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Re:Bewässerung im Rosengarten
Wir haben sehr hartes Wasser und man sieht schon deutlich Kalkflecken um die Tropflöcher, bis jetzt sind sie aber - nach teilweise 2 Jahren in Betrieb noch sehr gut durchlässig. Wenn es nicht mehr klappt werde ich wohl alles einsammeln müssen und in einer Wanne mit Essig oder Zitronensäure entkalken.


