Ich habe es getan . Jetzt stehen die Zweige mit dicken Knospen in der Vase. Danke für den Tipp mit dem breiten Isolierband. An etwas ähnliches habe ich schon gedacht.PS: Mein Nick lautet "oile"
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Und ich habe eine Frage zum Dünger: Kann ich meinen Azet-Rosendünger (organischer Langzeitdünger) auch für den Säulenapfel nehmen, oder muß ich unbedingt noch einen speziellen Obstdünger kaufen?
Ihr lieben hilfsbereiten Fachleute, darf ich bitte noch mal was fragen:Ich habe eben was gelesen was mich verunsichert (etwa ab Antwort Nr. 5), dachte ich doch bisher, daß es keine weiblichen und männlichen Pflanzen gibt, sondern beides in einer Pflanze steckt und daß es zwar Selbstbefruchter und "Fremdbefruchter" (oder wie man das nennt) gibt, ich aber z.b. auch vom Säulenapfelbaum meines Vaters (andere Sorte, weiß jetzt grad nicht mehr, welche) oder sogar von Ziefäpfeln (gibt es hier in der Gegend) ein blühendes Ästchen an meinen Baum hängen kann und vielleicht auch ein wenig nachhelfen kann, indem ich die Blüten des mitgebrachten Ästchens auf die Blüten meines Säulenapfels (Red River) etwas raufschüttel. Wie muß ich es machen, daß auf jeden Fall eine Befruchtung stattfindet? Geh ich auch recht in der Annahme, daß es wurscht ist, welche Apfelsorte zur Befruchtung/Bestäubung genommen wird, die entstehenden Äpfel werden trotzdem gleich sein?
Kulturapfelsorten sind Fremdbefruchter, d.h. sie brauchen eine (genetisch) abweichende Sorte (oder ggfls. auch Art), um Frucht anzusetzen, auch wenn bei Äpfeln "Männchen" und "Weibchen" auf dem selben Baum bzw. Blüte zu Hause sind.Sehr selten gibt es in der Literatur Hinweise oder Bemerkungen zur angeblichen Selbstfruchtbarkeit bei gewissen Sorten. Das ist nicht ausschließen. Ich habe aber noch keine wissenschaftlich fundierte bzw. seriöse Quelle gefunden, die dies bestätigt/beschreibt. Das gilt auch für sogen. Ballerina- bzw. Säulenapfelsorten.Zu bedenken ist ferner, das der Hinweis bei Obst auf Selbstfertilität verkaufsfördernd sein dürfte..... Durch Veränderungen im Genom ist nicht jede Apfelsorte ist zur Befruchtung einer anderen geeignet. Sogenannte triploide Sorten (z.B. Boskop, Gravensteiner, Jonagold u.a.) sind nicht als Befruchter geeignet. Daneben spielt die Blütezeit eine Rolle. Selbst wenn beide Sorten diploid(als Befruchter geeignet) veranlagt sind, sollten sie in etwa (zumindest überschneidend) blühen. Die Befruchtereignung ist bei einigen Zierapfelsorten bekannt. Sie werden auch im professionellen Plantagenobstbau gezielt als Befruchterdazwischengepflanzt. Ob alle Zierapfelsorten geeignet sind, bleibt offen.Wenn du die Zweige zum Hereinhängen bestimmen und damit die Befruchtereignung kennst, ist das ein gangbarer Weg (sofern auch Bienen/Hummeln etc.) vorhanden sind. Evtl. sind ja aber auch div. Bäume in der Nähe.Der Hinweis in dem Link, das Säulenäpfel nur von Säulenapfelsorten befruchtet werden können, ist Quark.
Danke, dann werde ich mal zur Blütezeit gleich mehrere Ästchen besorgen von verschiedenen Sorten, unsere Kleine wäre zu enttäuscht, wenn das dieses Jahr nix wird mit den eigenen Äpfeln.
ich hätte bitte noch eine Frage, hier auf dem Bild von heute sieht man, daß die Seitenäste, die ich noch geschnitten habe diesen Winter, keine so Spitzen bekommen haben, aus denen der Austrieb kommen wird. Hab ich also zu spät geschnitten? Wann schneidet Ihr? Kann man nach der Ernte schneiden?
Die dicken "Knubbel" sind Endknospen mit Blüten. Das kann nicht in ein paar Wochen entstehen. An den angeschnittenen Trieben bildet sich im Laufe des Frühsommers ein kurzer Trieb der dann bis zum August fürs nächste Jahr eine Blütenknospe ausbildet.
Die dicken "Knubbel" sind Endknospen mit Blüten. Das kann nicht in ein paar Wochen entstehen. An den angeschnittenen Trieben bildet sich im Laufe des Frühsommers ein kurzer Trieb der dann bis zum August fürs nächste Jahr eine Blütenknospe ausbildet.
aha, danke, was resultiert denn daraus als bester Zeitpunkt für den Schnitt? Wann schneidet denn ihr andern?
geschnitten wird üblicherweise entweder im Spätwinter oder im Sommer (wenn man dem Baum "Kraft" rauben möchte um ihn am zu kräftigen Austreiben zu hindern)
in dem Fall ist schneiden nach der Blüte hier sicherer, wie auch schon empfohlen wurde. Bis man Blüten- von Blattknospen unterscheiden kann sollte man auf dir sicheren Seite sein.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
in dem Fall ist schneiden nach der Blüte hier sicherer, wie auch schon empfohlen wurde. Bis man Blüten- von Blattknospen unterscheiden kann sollte man auf dir sicheren Seite sein.
ich versteh überhaupt nix mehr, wenn man nach der Blüte schneidet, schneidet man doch die künftigen Äpfel weg??
An Deinem Säulenbaum muß ja nicht viel geschnitten werden. Die Triebe mit Blüten und Fruchtansatz läßt Du stehen. Es geht doch nur um diese unerwünschten Langtriebe die die Säule aus der Form bringen können
fbb, stell dir einfach vor, dass dein säulenapfel an verschiedenen ästen heftig waagerecht in die breite treibt, weit über den fruchtansatz hinweg. das kannst/solltest du dann natürlich einkürzen, sonst hast du bald keine säule mehr, sondern irgendwann ein spalier oder bestenfalls eine spindel...