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Rosenprophylaxe (Gelesen 14429 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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MrsBarnaby
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Re:Rosenprophylaxe

MrsBarnaby » Antwort #15 am:

Danke schön für das rezept. Das klingt einfach. :) Das krieg ich wohl hin.
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martina 2
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Re:Rosenprophylaxe

martina 2 » Antwort #16 am:

Vielen Dank, Raphaela, für die übersichtliche Zusammenstellung :) Mit den Wühlmäusen hast du sicher Recht, da kann ich ja nicht über Mangel klagen. Aber daß es den Albas bei uns zu "südlich" ist, glaub ich doch nicht, das Klima ist ja rauher als im Norden, und es gibt auch ganz alte Exemplare (die allerdings auch nicht besser dastehen, egal, ob sonnig oder extrem schattig). Aber es stimmt natürlich, daß auch Wildrosen in freier Natur oft verheerend aussehen. Nicht zutreffend ist in meinem Fall, daß die Rosen mit zunehmendem Alter gesünder werden, bei mir ist es umgekehrt, jedenfalls nicht von selber. MAg wohl am Boden liegen.SusiW, danke für die Warnung :)Querkopf, danke, ich gaube, meine Bio-Baumschule führt so etwas, werde mal fragen. Hoffe auch auf Daniel :)freundderrosen: die meisten Rosenschulen sind hardliner in deinem Sinn und geben auch Empfehlungen in dieser Richtung ;) Aber ich will meine Rosen ja nicht verkaufen, sondern nur halbwegs gesund über's Jahr bringen. Ein paar Flecken stören mich nicht, aber wenn sie im August halbnackt dastehen, macht es keine Freude. Würdest du etwas über "Excello" sagen wollen ::) :)
Schöne Grüße aus Wien!
freundderrosen
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Re:Rosenprophylaxe

freundderrosen » Antwort #17 am:

Excello, ich will mal versuchen es zu erklären, ist ein sehr alter Mikronährstoffdünger.Hauptbestandteil bzw. -wirkstoff sind Kupfer und Zink. Dazu Mangan, Bor, Eisen, Natrium, Kobalt, Molybdän und Selen.In der Landwirtschaft findet Excello hauptsächtlich in Sonderkulturen wie z.B. Gemüse eine Anwendung.Mir geht es darum, den Rosen frühzeitig diese Wirkstoffe (hauptsächlich wegen des Kupfers) zukommen zu lassen damit sie vital in die Saison starten. Starke und gesunde Pflanzen trotzen den Pilzkrankheiten eher als kranke.Das ist auch der Grund einer ersten Spritzung mit Chemie. Ich will und werde auch nicht mehr anwenden als ich für unbedingt notwendig erachte.
viele Grüsse aus SH
freundderrosen
Crispa †
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Re:Rosenprophylaxe

Crispa † » Antwort #18 am:

Auf knapp 4 Liter Wasser 1 EL Spülmittel, 2 EL Olivenöl, 1 EL Backpulver.Alles gut verrühren, abseihen und mit herkömmlichen Sprühflasen auftragen, vor allem auch auf Stengel und Blattunterseiten.Alle 2 Wochen (aber nicht bei Sonne) wiederholen.Der Effekt soll sich verstärken wenn man das Wasser einige Tage mit Knoblauchzehen (100 g je Liter) ansetzt.
Was kann man bei o.a. Mischung aus Spülmittel, Olivenöl und Backpulver abseihen? Würde diese Mischung mit anderen Ölen nicht wirksam sein? Was bewirkt das Backpulver in der Mischung? Wieso wird der Effekt durch Knoblauch noch verstärkt?Was mich allerdings insbesondere interessiert, liegen über die Anwendung Testergebnisse und Untersuchungsergebnisse vor?
Liebe Grüsse Crispa
Raphaela

Re:Rosenprophylaxe

Raphaela » Antwort #19 am:

Martina, sicher ist eure Gegend für Albas nicht zu südlich ;) Es scheint nur so zu sein daß in Süddeutschland u.a. der Rostpilz der die Albas befällt schon weiter verbreitet ist als hier im Norden. Wie ich mal wo gelesen habe ist er aber leider schon auf dem Vormarsch in nördlichere Gefilde ::)Crispa, von wissenschaftlichen Vergleichstests habe ich noch nichts gehört/gelesen aber vor einigen Jahren gab es begeisterte Berichte über diese Mischung z.B. in US-Rosenforen.Knoblauch enthält ätherische Öle die scheinbar die Immunabwehr der behandelten Pflanzen stärken oder sogar direkt die Schadpilze schädigen. Darum ist die Vergesellschaftung von Rosen mit Knoblauch auch ein gutes Pflanzenstärkungmittel. In der Anti-Pilz-Mischung wird die Wirkung durch den Knoblauch m.W. noch verstärkt.Nach meinen Beobachtungen gedeihen die Rosen die eine Knoblauchzehe neben sich haben besonders gut und leiden weniger unter SRT. Von Zeit zu Zeit schneide ich das Laub ab und verteile es als Mulch unter Rosen die keine eigene Zehe haben. - Es schmeckt aber auch auf Brot und hält dann zusätzlich den Gärtner gesund ;)
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Agilmar
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Re:Rosenprophylaxe

Agilmar » Antwort #20 am:

versteh ich das richtig, du steckst neben jede Rose einfach ne Zehe Knoblauch in den Boden? Wie tief?Diese Knoblauch-Mischung, riecht die eigentlich stark nach Knoblauch?
Raphaela

Re:Rosenprophylaxe

Raphaela » Antwort #21 am:

Der Knoblauchtee roch schon ziemlich, aber draußen verfliegt der Geruch ja schnell.Ja: Wo immer genug Platz ist steck ich bei Gelegenheit eine Knoblauchzehe in die Pflanzscheibe der Rose. Zwei, drei Zentimeter Tiefe reichen. Mit der Zeit kann man dann richtige "Knoblauchnester" ernten und die Nachwuchszehen gleich wieder verteilen (muß ich demnächst mal wieder tun).
juttchen

Re:Rosenprophylaxe

juttchen » Antwort #22 am:

der Rostpilz der die Albas befällt schon weiter verbreitet ist als hier im Norden. Wie ich mal wo gelesen habe ist er aber leider schon auf dem Vormarsch in nördlichere Gefilde Habe mir mal sagen lassen, dass dieser Pilz Wacholder als Zwischenwirt (?) benötigt, dazu kommt noch ein weiterer Faktor, den ich leider vergessen habe, also Wacholder + 2. Faktor = Befall an Rose ;D ;D
Querkopf
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Re:Rosenprophylaxe

Querkopf » Antwort #23 am:

Hallo, Juttchen,das klingt nach Velwechsrung ;): Der Rostpilz, der Wacholder als Zwischenwirt braucht (wobei das nicht der heimische Juniperus communis ist, sondern andere Wacholder-Arten) ist der Birnengitterrost. Der hat aber m. W. mit Rosen überhaupt nix am (Pilz-)Hut - Rosenrost ist ein anderer (ebenso unerfreulicher :-\) Pilz.@Raphaela: Dass ältere Pflanzen minder anfällig wären für SRT, kann ich auch nicht bestätigen. Wahrscheinlich geht der Blattverlust, den sie durch den Pilz erleiden, ihnen nicht mehr gleich ans Leben, so wies es bei Jungpflanzen passieren kann; insofern sind ältere Rosen wohl tatsächlich "robuster". Aber die Resistenz gegen den Befall nimmt nicht mit dem Rosen-Alter zu. Dass zwischenzeitlicher Chemie-Einsatz die kämpferischen Eigenkräfte der Pflanzen lahmlegt, kann ich mir nicht vorstellen. Ein Röschen, das sich erfolgreich gegen 30 Pilzsporen zu wehren vermag, hat doch wohl ein ernsthaftes Problem, wenn's plötzlich 30.000 Sporen sind - und genau für diesen Zweck, fürs Eindämmen der Infektion bzw. für einen Riss in der Infektionskette, finde ich gezielte Chemie-Dosen legitim und sinnvoll. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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blumenmaid
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Re:Rosenprophylaxe

blumenmaid » Antwort #24 am:

Ich habe das mit dem Knoblauchstecken dieses Jahr ausprobiert, es hilft wirklich, die Rosen scheinen besser zu wachsen als die Rosen ohne Knoblauchbegleitung.LGblumenmaid
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Agilmar
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Re:Rosenprophylaxe

Agilmar » Antwort #25 am:

na, dann werd ich das auch mal mit dem knoblauch ausprobieren, bin mal gespannt auf die reaktion meiner nachbarn
Crispa †
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Re:Rosenprophylaxe

Crispa † » Antwort #26 am:

Hallo Blumenmaid, dass, mit deiner Aussage
"es hilft wirklich"
ist so eine Sache. Woher weißt du denn, dass, wenn du den Knoblauch nicht gesteckt hättest, sie schlechter gewachsen wären? Du konntest allenfalls subjektiv feststellen, dass sie in dem einen Jahr schlecht gewachsen sind und im anderen Jahr besser. An welchen Faktoren es lag weißt du nicht. Das können sehr viele Faktoren gewesen sein wie Sonne, Regen, Umwelteinflsse, Düngung, Pflege usw.
Liebe Grüsse Crispa
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Ninna
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Re:Rosenprophylaxe

Ninna » Antwort #27 am:

...probieren geht doch über studieren, Knoblauch ist weder teuer, noch schadet er den Rosen und wenn der Anblick störrt, kann man ihn ja hinter die Rose setzen, außerdem kann man ihn auch noch in der Küche verwenden. Ich werde es jedenfalls auch ausprobieren. :P
Liebe Grüße
Ninna
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Re:Rosenprophylaxe

blumenmaid » Antwort #28 am:

dass, mit deiner Aussage"es hilft wirklich"ist so eine Sache. Woher weißt du denn, dass, wenn du den Knoblauch nicht gesteckt hättest, sie schlechter gewachsen wären?
Ok, ich gebe zu meine Aussage ist nicht wissenschaftlich fundiert ;).Ich habe ein Rosenbeet, in dessen Mitte ein Weg verläuft.Eine Hälfte des Beetes hat je Rose mehrere Knoblauchzehen bekommen, die andere nichts.Rosensorten sind alle ähnlich,, Chinas, Tees und ein paar Englische.Aber bei Gemüse gibt es das doch auch, dass sich manche Gemüsesorten mit bestimmten Sorten sehr gut vertragen(und umgekehrt). Warum sollte es das bei Rosen nicht geben?LGblumenmaid
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kaieric
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Re:Rosenprophylaxe

kaieric » Antwort #29 am:

jetzt hatte ich mir doch tatsächlich endlich die für die prophylaxe notwendige stauden bei- und unterpflanzung bestellt - und nu muss auch noch knoblauch in die beete ::) ;)wohin.. :o ???hilfe... 8) ;D ;)
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