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Rosenprophylaxe (Gelesen 14434 mal)
Re:Rosenprophylaxe
und was für stauden sind das?
Re:Rosenprophylaxe
Knoblauch braucht wirklich nicht viel Platz, den kriegst du bestimmt noch unter 

Re:Rosenprophylaxe
Knoblauch werde ich dieses Jahr ausprobieren.
Er soll wohl auch das Wachstum der Rosen fördern... ::)Falls trotzdem Pilzkrankheiten an den Rosen auftreten, könnte man mit einen Knoblauchtee oder Knoblauchjauche spritzen.


Re:Rosenprophylaxe
ich habe just drum heut sommerknoblauch erstanden :Der wird flott morgen verbuddelt, bevor er im kochtopf landet 

Re:Rosenprophylaxe
und was für stauden sind das?
geranium, katzenminze, verschiedene campanulas...rest vergess

Re:Rosenprophylaxe
glockenblumen helfen? ich hab von meiner katzenminze eher den eindruck es sei unkraut. hatte da jetzt spontan eher an salbei, lavendel, minze oder so gedacht... hmmmm.....
Re:Rosenprophylaxe
schau mal hier-Pflanzungstärkung und Gute Nachbarn, da findest du jede Menge Begleit- und Abwehrpflanzen.hatte da jetzt spontan eher an salbei, lavendel, minze oder so gedacht... hmmmm.....
Re:Rosenprophylaxe
nein, zur prophylaxe hab ich die allerdings nicht
....nur um dem verdacht der monokultur entgegenzuwirken 


Re:Rosenprophylaxe
Bei mir hat sich die Sternußtausituation im letzten Jahr auch dramatisch verschärft. Vor allem bei manchen Rosen im Topf.Ich bin jetzt auch am überlegen, dieses Jahr mal - zum ersten Mal im Leben - mit Chemie zu spritzen. Sozusagen meine Unschuld zu verlieren. ;DDie Überlegung ist, die vorhandenen Pilzsporen möglichst zu eliminieren und dann mit den ganz normalen Pflegemaßnahmen weiterzumachen.
)Wie komme ich am einfachsten zu Schachtelhalm? Habe bei uns noch nicht viel wildwachsend gesehen. Vielleicht bin ich aber auch nur blind? Weiß wer, wo im Alpenvorland Schachtelhalm wächst?Raphaela, soll die Mischung aus 4 Liter Wasser 1 EL Spülmittel, 2 EL Olivenöl, 1 EL Backpulver gegen Sternrußtau wirken? Ich kenne das eigentlich als Rezept gegen Mehltau.Wird Neem nicht vor allem als Mittel gegen bestimmte Schädlinge verwendet? Ist es wirklich wirksam gegen Sternrußtau?
FreundderRosen, kannst du mir mehr über die Zusammensetzung deiner Fungizidmischung berichten? (Insektizide würde ich nie verwenden, dazu mag ich all die Spinnmilbchen und Räupchen viel zu gerneDie erste Spritzung aus einer Mischung von Kontakt- und Systemisch wirkendem Fungizid in Kombination mit einem Insektizid werde ich bald vornehmen.

Re:Rosenprophylaxe
hallo Annbellis, Krankheiten treten oft bei Stress auf, vielleicht fühlen sich Deine Rosen in ihren Töpfen einfach nicht mehr wohl, weil die Erde verbraucht ist oder es ihnen um die Wurzeln herum zu eng geworden ist?ich würde sie in grössere Töpfe mit frischer Erde umtopfen, dann geht es ihnen bestimmt gleich viel besser, auch ohne Chemie!Bei mir hat sich die Sternußtausituation im letzten Jahr auch dramatisch verschärft. Vor allem bei manchen Rosen im Topf.

LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Re:Rosenprophylaxe
Auch ich wuerde Dir von der chemischen Keule abraten. Bringt gar nix. Du muesstest ja staendig wiederholt spritzen - und ist eine Regenphase zu lang - sprich Du nicht spritzen kannst - hast eh schon verloren. Das habe ich irgendwann vor ueber 10 Jahren mal bei einer meiner ersten Rosen versucht - war nonsense. Die Rose flog raus und ich habe nie wieder ein Fungizid benutzt. Ist eine Rose besonders anfaellig - bekommt sie einen robusten Nachbarn, der ihr noch Blaetter rueber streckt wenn sie Exhibitionist spielt. Funktioniert ganz gut. Klar, im Herbst ist hier dann auch die Vergaenglichkeit zu sehen. Aber das gehoert dann eben auch dazu.Viele GruesseSabine
Re:Rosenprophylaxe
Na ja, ich hatte nie Problem mit Sternrußtau. Außer halt, dass das Laub von manchen Rosen im Spätsommer etwas spärlicher wurde - was soll´s.Aber letztes Jahr - und es hatte schon im Jahr davor angefangen - war es wirklich extrem. Es war einfach nicht mehr lustig. So viele nackerte Rosen auf einmal!Natürlich bedeutet die Topfhaltung mehr Stress für die Rosen. Aber Platz und Futter hatten sie auf jeden Fall genug, daran lag´s bestimmt nicht.Es war einfach zwei Jahre lang total feucht.Und an der Topfhaltung kann ich nichts ändern - ist einfach eine Platzfrage.Ich habe schon das Gefühl, dass ich das neue Jahr sozusagen mit einer Hypothek anfange, weil der SRT vom letzten Jahr ja teilweise auf den Pflanzen persistiert. Und deshalb würde ich gerne einmalig (eventuell zweimal in kürzerem Abstand) spritzen, um die Sporendichte zu verringern.
Re:Rosenprophylaxe
ich hab alle Rosen entlaubt. Übernächstes Wochenende werde ich abhäufeln und anschließend gleich spritzen. Eben einfach nur die Sporendichte reduzieren und dann probiere ich es auch mit Schachtelhalm usw.Schachtelhalmextrakt bekommst du z.B. auch im Baumarkt oder bei Rosenschulen. Z.B. in Steinfurth ist ein Biohof, der hat es.
Re:Rosenprophylaxe
Das klingt jetzt so, als wüsste ich genau, was ich da tun will.Das stimmt aber so nicht. "Sporendichte reduzieren" ist vielleicht ja gar nicht der Punkt bei Sternrusstau, wenn man die befallenen Blätter entfernt hat? ???Ich habe keine Ahnung, was das beste Management für befallene Pflanzen ist.Deshalb würde ich mich über Erfahrungsberichte sehr freuen.Und deshalb würde ich gerne einmalig (eventuell zweimal in kürzerem Abstand) spritzen, um die Sporendichte zu verringern.
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Re:Rosenprophylaxe
Hallo Annbellis, wenn ich jetzt neben Sternrusstau auch noch Mehltau und Rost erwähne, dann nur, weil diese Pilzkrankheiten u.U. auch sehr die Gesundheit der Rosen der Rosen beeinflussen könne.Die Sporen vom Sternrusstau überwintern an den Pflanzen und an den alten Blättern am Boden. Bei beginnender Vegetation „erwachen“ auch diese Sporen und beginnen zu „arbeiten“. Sichtbar wird das Schadbild der schwarzen Flecken und gelben, dann abfallenden Blätter oft erst ab Juni. Mehltau und Rost können bei den derzeitigen Wintern auch gut überleben. Alle drei Krankheiten werden je nach Witterungsverlauf erst später sichtbar. Rosenrost kommt hier bei mir selten vor, doch dann sehr heftig. Mehltau benötigt zur Entfaltung feucht/warmes Wetter, Rost eher trockenes um sich kräftig zu entfalten.Mit einer „Reinigungsspritzung“ z.B. mit Rosen-Pilzfrei Saprol von Celaflor (Wirkstoff Triticonacol) und Ortiva Rosen-Pilzfrei von Compo (Wirkstoff Azoxystrobin) gehe ich sowohl als Kontaktwirlung (abtöten vorhandener Sporen) als auch Systemisch (Schutz der Pflanze von innen) gegen die Krankheiten vor.Weitere Anwendungen erfolgen nur noch bei Bedarf, nicht mehr prophylaxisch.Aber bitte alle Mittel nicht überdosieren. Dann verlieren einige ihre Unwirksamkeit auch auf gewünschte Insekten. Azole wie das Triticonazol im Saprol können dann auch eine wuchshemmende Wirkung auf einige Rosengattungen haben.Ach ja, bei mir im Garten brüten auch viele Vögel wie z.B. Amseln, Rotschwänzchen und auch der Zaunkönig. 

viele Grüsse aus SH
freundderrosen
freundderrosen