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Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht (Gelesen 3755 mal)
Moderator: AndreasR
- riesenweib
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Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
bei freunden hat die wilde Emma die (beim gartenkauf schon vorhandene) reihe fichten geworfen, die den garten zu den hinteren nachbarn abgeschlossen haben. Jetzt sucht sie ersatz, 6-8m endhöhe und immergrün, mit stabilerem wurzelwerk. Was fällt Euch ein? Sie scheint keine präferenzen zu haben was "nadelig" oder "laubblattelig" angeht.Wie bei mir ist der boden schwarzerde, alkalisch, eher frisch wie trocken.lg, brigitte
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Re:Emma-opfer: ersatzpflanzen gesucht
Da fällt mir auf Anhieb nur die Thuja 'Smaragd' ein, die ein frisches Grün hat. Aber die braucht etliche Jahre, bis sie 6-8m hoch ist.
Bei Säuleneiben das gleiche Problem. Die müssten dann wahrscheinlich auch ab einem gewissen Alter noch geschnitten werden, oder wie breit darf der Streifen sein?

- riesenweib
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Re:Emma-opfer: ersatzpflanzen gesucht
der streifen muss erst ausgemessen werden (ohne die riesenfichten wird alles anders sein). Fix ist, die breite soll variieren (bis zu 5m), um leben in die abgrenzung zu bringen, und es muss/soll nicht nur eine pflanzenart sein.
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- Landpomeranze †
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Re:Emma-opfer: ersatzpflanzen gesucht
Wenn die Pflanzenarten variieren dürfen - müssen alle immergrün sein? Wie ist der Garten, ordentlich und aufgeräumt oder etwas wilder? Anders gesagt - passen Thujen, Kirschlorbeer, Zypressen oder nicht? Zu Nadelgehölz fällt mir Pinus heldreichii ein, bleibt (für eine Kiefer) relativ klein und bis unten hin beastet, falls Sichtschutz gefragt ist. Wächst aber langsam 

Re:Emma-opfer: ersatzpflanzen gesucht
Das ist doch wieder die Frage nach der eierlegenden Wollmilchsau.Wenn es fix wieder geschlossen sein soll, fallen mir nur Gehölze ein, die im Endstadium riesig werden. Und was darf es kosten?Man könnte 2 m hohe Eiben pflanzen. Aber wer kann die bezahlen?Kirschlorbeer? Wird nicht hoch genug. (Und ist meiner Meinung nach völlig abgeschmackt!)Da fällt mir ein... Wir haben vor ca. fünf oder sechs Jahren eine Hecke von Prunus lusitanica in einer Höhe von ca 60 cm verkauft. Der Kunde hat sie extrem schmal geschnitten. Aber sie ist dicht bis unten belaubt und inzwischen ca. 1,5 m hoch.Unser eigenes Versuchsexemplar (nur an den Spitzen zur Stecklingseernte geschnitten) wurde zwei Jahre früher in der gleichen Größe gepflanzt und ist jetzt sicher 2 m hoch und breit.Grußtroll
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
- riesenweib
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Re:Emma-opfer: ersatzpflanzen gesucht
troll, wieso eierlegende wollmilchsau? die frage ist nur nach immergrünen gehölzen für einen bestimmten boden und mit einer wahrscheinlichen endhöhe, wenn info vorhanden über wurzelentwicklung, umso besser
Viel weniger geht doch eh nimmer, ausser im nächsten gartencenter irgendwas nehmen, und auf information von leuten, die an kunden verkaufen, verzichten. klimazone ist 7b, hatte ich nicht extra erwähnt, da in meinem profil. Prunus lusitanica fallt also bei uns aus, gibt es nicht mal zu kaufen, wenn nur bei spezialisten für "südländisches", wo ich nie hinschaue.Für den bereich wo die freundin hilfe braucht, sollen alle immergrün sein. Wie landpomeranze schon vermutet, ist jetzt der blick frei auf ein die freunde nicht so beeindruckendes haus. Es ist sogar der kommentar 'es ist ein jammer' gefallen, und sie jammert eigentlich nie. Bin daher neugierig, wie das haus ausschaut, ich hab' es nie gesehen. die fichten, ihr wisst schon...

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Re:Emma-opfer: ersatzpflanzen gesucht
Ich denke Bambus wäre doch prädestiniert für diese Nische ! Kann nur wärmstens Phyllustachys propinqua empfehlen, diese Art bleibt kompakt, dicht und sieht mit straff aufrechten Halmen und dunkelgrünem Laub wunderschön aus. TReibt auch nur wenige Ausläufer (jedenfalls bei uns!) und wird dadurch nicht zu Pest.Allemal schöner als Thujen oder Kirschlorbeer, finde ich.....Grüße !Michael
Viele Grüße aus dem Ermstal !
Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
Ähnliche Fragen sind ja auch schon früher immer mal wieder gestellt worden. Insbesondere die Debatte um den Ausbreitungsdrang von Bambus wurde intensiv geführt.Brigitte: Thuja wäre sicherlich eine Möglichkeit (auch wenn sie nicht mein Fall ist), aber: Hier werden inzwischen viele Thujenhecken rausgerissen, weil sie durch einen Käfer, der sich von Süden her zunehmend ausbreitet, geschädigt werden. Ganze Astpartien werden braun und sterben ab, und die Hecke bekommt Löcher. Ich würde mir deshalb gut überlegen, Thujen als Hecke neu zu pflanzen."6-8 m hoch und immergrün" ist insofern ein Problem, als das Gehölze, die diese Höhe erreichen, dort nicht "anhalten", sondern viel höher werden. Entweder man nimmt das in Kauf oder man kappt sie (was meist unschön aussieht) oder man entscheidet sich zur Neupflanzung.Ich würde nicht mehrere Immergrüne mischen, dass sieht als Sichtschutz meist nicht sehr schön aus.Wenn's wirklich schnell gehen soll, würd ich wohl Leylandzypressen nehmen, wohl wissend, dass ich die irgendwann wieder fällen müsste.
Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
Vielleicht kann Deine Freundin im Auge behalten, dass die Fichten ja auch wesentlich höher geworden wären?Und müssen es denn 6-8 m sein? Wäre nach 4m nicht auch schon ein gewisser Sichtschutz da? Denn bei der angegebenen Höhe fällt mir nichts ein, wass in 5 Jahren da angekommen wäre (schon gar nicht bei den Immergrünen), und ewig will sie den Anblick wohl auch nicht ertragen, oder? Vielleicht doch ein paar raschwüchsige sommergrüne Bäume, garniert mit Immergrünen für die Zukunft?
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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- riesenweib
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Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
die fichten waren um einiges höher
, aus den fünfzigern.mir fallen z.b. wacholderkultivare wie 'Skyrocket' ein, die erreichen die höhe im laufe der zeit, werden aber nicht 20m (lese ich zumindest immer). Was ist mit scheinzypresse?ich werde die freundin nochmals zur möglichen "zuwachszeit" befragen, kann aber ein bisserl dauern. Wenn es nicht pressiert, ist ja die auswahl grösser.ich werde auch vor ort schauen, wie hoch die bäume wo stehend sein müssen, um das hinterhaus des nachbarn abzudecken. lg, brigitte

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Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
heute nachmittag war ich am tatort:die fichte links im bild, nur teilweise zu sehen, ist der in ca 5-6m höhe geknickte baum, der gerade abgetragen wird. Im hintergrund die baumreihe, die gefällt werden soll. Im roten oval eine hängebirke, 6m hoch. Violett die oberkante der nachbarhäuser, die, zumindest tlw., ausgeblendet werden sollen.öhem.
siehe unten, antwort #13

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Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
Hallo riesenweib,wenn bei euch in der Gegend der Kirschlorbeer Herbergii mit den Wintertemperaturen klarkommt, dann kannst Du unseren Kultivar von Prunus lusitanica durchaus versuchen.Jörg Kachelmann hat vor einer Viertelstunde von Minus 15 Grad Anfang März 2005 in Oldenburg berichtet. Da stand unsere Mutterpflanze bereits. Sie hat diesen Winter, wie auch alle anderen Winter, an ihrem extrem zugigen Standplatz ohne Frostschäden überstanden.Bei vielen Kirschlorbeersorten (z.B. Caucasica, Novita und bei Rotundifolia sowieso) mußten wir jedoch Frostschäden bis zum Totalausfall feststellen. In der Garten Praxis-Ausgabe März 2008 schreibt zwar auch, dass sich der Portugiesische Lorbeer bis zur Winterhärtezone 8a problemlos kultivieren läßt. Nach eigenen Erfahrung halte ich die Winterhärte dieser wunderschönen Pflanze jedoch für unterschätzt.Wenn ich es schaffe, stelle ich morgen mal ein Bild ein.Grußtroll
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Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
Mein namenloser Kirschlorbeer (von den Nachbarn geschenkt bekommen und in deren Sichtweite eingepflanzt
) hat sogar den Winter 2005/06 mit Temperaturen von -27 Grad mit kleinen Frostschäden überlebt, da überlebt er in Brigittes Klimazone erst recht. Aber 8 Meter Höhe wird er nie erreichen und als Hecke über mehrere Meter Länge schaut er sicher stinkfad aus. Wie wärs zumindest teilweise mit Carpinus? Ist zwar nicht immergrün, lenkt im Winter mit seinem braunen Laub aber etwas den Blick ab. Mein Uraltexemplar (nie geschnitten, strauchförmig) hat sicher um die 10 Meter Höhe und Breite und behält bis ins Frühjahr das Laub.

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Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
das oben angesprochene bild:
und die erläuterungen nach hierher kopiert:"die fichte links im bild, nur teilweise zu sehen, ist der in ca 5-6m höhe geknickte baum, der gerade abgetragen wird. Im hintergrund die baumreihe, die gefällt werden soll. Im roten oval eine hängebirke, 6m hoch. Violett die oberkante der nachbarhäuser, die, zumindest tlw., ausgeblendet werden sollen."Also meines erachtens kann Em. vom standpunkt des ausblendens die höhe auf 4-6m runterrevidieren. Zum schichtschutz in menschenhöhe kommt eine sichtschutzwand aus lärchenelementen
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Re:Emma-Opfer: Ersatzpflanzen gesucht
hainbuche haben wir heute besprochen, ist in der auswahl. Sie sollte halt, eingedenk der erfahrungen vor ort mit meinen, und was im einschlägigen faden besprochen wurde, im winter belaubte pflanzen aussuchen. Em. will was abwechslungsreiches, keine durchgehende einarten-hecke an der grenze, aber ich wiederhol mich, oder?wichtig noch: der wichtigste standort ist erhöht, terrasse und wohnräume, bodenniveau ca. 1m über grund. Das foto ist daher von der terrasse aus aufgenommen.
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