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Mondgärtnern (Gelesen 99005 mal)
- Anne Rosmarin
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Re:Mondgärtnern
Es sind unterschiedliche Herangehensweisen. Jede stimmt für sich, mit Vor- und Nachteilen.Frau Thun hat beides(mond in den zeichen und Mondphasen) kombiniert, soweit ich weiß. Habe ihren Kalender aber nicht. Vielleicht kann sich mal jemand der Kalenderbenutzer äußern.Soweit ich weiß, hat sie ja durch langjährige Versuche die Wirksamheit herausbekommen. Also täglich gesät usw.und dokumentiert und dan erst die Kalender erstellt.Zum Beispiel sind die 3 Tage in der Karwoche, an denen nichts gemacht werden soll, weder vom Mond noch astrologisch oder astronomisch abzuleiten. Das sind Erfahrungswerte daß es da nicht so recht gedeiht.
Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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Re:Mondgärtnern
Ach ja, hier war es:http://forum.garten-pur.de/Gartenjahr-3 ... 189_0A.htm post 53fÜbrigens habe ich diese Dinge mit eigenen Worten schon vor langer Zeit hier erklärt. Ist schon so lange her, dass ich gar nicht mehr weiss, wo.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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Re:Mondgärtnern
hallo PeterIm Unterschied zu Fars habe ich mich mit diesen Dingen befasst und ich säe nicht nur nach den Aussaattagen, sondern pflege die Pflanzen auch danach. Und ich weiss zum Unterschied von Fars, welche Effekte ich erwarten kann und welche nicht. Unterlasse also bitte solche Behauptungen.Hallo Feder,wenn Fars' Versuche nichts taugen, taugt Dein Anbau nach Mondphasen auch nichts. Viele GrüßePeter
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Pat Parelli
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Re:Mondgärtnern
Feder, so langsam reicht es mir mit Deiner perfiden Polemik.Glauben darf jeder, was er will. Deine Abkanzlung von Zweiflern und Kritikern erinnert mich aber fatal an religiöse Eiferer. Was kommst in Deiner Welt als nächste Stufe, wie mit Ungäubigen verfahren werden sollte?
- thomas
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Re:Mondgärtnern
Feder, erspare uns deine Gehässigkeiten und liefere lieber Fakten. Andernfalls kannst du ja einfach den Mund halten und mal wieder in den Nutzungsbedingungen lesen.Man muss sich wirklich fragen, wieso du mit einer solchen Aggressivität gegen die angiftest, die Fragen stellen und wissen wollen statt zu glauben. Hast du vielleicht Angst davor, dass hier etwas aufgeklärt wird?Danke für deine Hinweise, Anne Rosmarin. - Wenn ich das richtig verstehe, sind Frau Thuns Empfehlungen also zum Teil aus Mondphasen abgeleitet, allerdings aus verschiedenen Systemen, und zum Teil auch reine Erfahrungswerte?Wie macht sie das denn eigentlich, wenn sie einen Kalender für ein neues Jahr erstellt?Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Mondgärtnern
Wo ist perfide Polemik, wo Gehässigkeit? Ich finde es einfach nur erheiternd, dass Leute, die ansonsten gerne das Studiendesign anzweifeln, derartig naiven Annäherungen wie die von Fars etwas abgewinnen können.Sehr vereinfacht erklärt: Die Aussaat und Pflege nach Blütentagen soll laut M. Thun die Blühqualität einer Pflanze fördern, nicht wie von Fars vermutet, die "Stämmigkeit des Sämlings". Wenn es um die Blüte einer Pflanze geht, könnte die Stämmigkeit des Sämlings (= viel Blattmasse) sogar ein unerwünschter Effekt sein.Und zu den geforderten Fakten habe ich sogar alte Postings von mir zu eurer Aufklärung herausgesucht. Schönen Sonntag, Maria
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Pat Parelli
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Re:Mondgärtnern
Sprich: Selektive Wahrnehmung.Sinnvoll sind solche Versuche, wenn sie jemand beurteilt, der nicht weiß, was er erwarten soll.hallo PeterIm Unterschied zu Fars habe ich mich mit diesen Dingen befasst und ich säe nicht nur nach den Aussaattagen, sondern pflege die Pflanzen auch danach. Und ich weiss zum Unterschied von Fars, welche Effekte ich erwarten kann und welche nicht. Unterlasse also bitte solche Behauptungen.Hallo Feder,wenn Fars' Versuche nichts taugen, taugt Dein Anbau nach Mondphasen auch nichts. Viele GrüßePeter
Re:Mondgärtnern
Jetzt wird die Mond-Methode für mich noch erstaunlicher. Das hieße doch, dass nicht das Samenkorn und die in ihm festgelegten Gene für die weitere Entwicklung der Pflanze hauptverantwortlich sind (von den zusagenden Boden- und Standortbedingungen mal abgesehen), sondern der Mond auf die deutlich spätere Entfaltung Einfluss nehmen soll.Wenn das so ist, dann träfe doch auch die Astrologie auf Menschen zu.
- thomas
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Re:Mondgärtnern
Wenn das, was Fars vorhat, tatsächlich 'naiv' ist, dann sag doch einfach warum und gib Hinweise, was er besser machen könnte! Aber daran hast du offenbar kein Interesse.Und dass du dich jetzt nach mehrmaliger Aufforderung immerhin einmal bequemt hast, mal auf einen deiner älteren Beiträge hinzuweisen, dem man was entnehmen kann ... na immerhin, wenn auch ein klarer Satz mit Link hilfreicher und wahrscheinlich auch nicht zeitaufwändiger als die meisten deiner Posts hier wäre.So wäre vielleicht der Hinweis interessant, dass Thun anscheinend die Abweichung des astrologischen Kalenders mit den tatsächlichen astronomischen Daten korrigiert hat (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe).D.h. sie bezieht sich auf die astronomisch-faktische Stellung des Mondes vor den Sternzeichen. Das wäre ja immerhin eine Aussage, mit der man weitermachen könnte.Wird das jetzt noch durch Erfahrungswerte modifiziert? D.h. kann es sein, dass von den reinen Monddaten her ein 'guter' Tag wäre, dies aber den Erfahrungen widerspricht?Liebe GrüßeThomas
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Re:Mondgärtnern
Was haben die Sternbilder überhaupt mit dem Mondkalender zu tun?Haben sie einen Einfluß (astrologisch), oder dienen sie nur als quasi Koordinaten der Mondstellung (astronomisch) ?
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Re:Mondgärtnern
Hallo, Fars,hallo, Thomas,
... Die Versuchsreihe selbst, von der ich erzählt hatte, halte ich für weniger bemerkenswert. Genauer: für nicht wirklich bedeutsam. Denn sie ist nicht öffentlich dokumentiert und damit für Außenstehende nicht überprüfbar. Ich bleibe vorerst einfach mal dabei:
Das würde mich aber schon interessieren, wie man dieses Tüpfelchen bestimmen will.Ist die Kohlrabi ein paar Gramm schwerer oder trägt die Wicke 10 Blüten mehr oder ist Sämling "A" um 0,5 mm größer als Sämling "B"? Gerade derartige Versuchsergebnisse schieben die Versuchsreihe absolut in den Gefühlsbereich. ...... Dann sei "Mondgärtnerei" das Tüpfelchen auf dem i, bedeute beim Gedeihen der Pflanzen die Nuance zwischen "sehr gut" und "hervorragend". ...
kann ich gut verstehen, "gefühlte" I-Pünktchen sind mir auch zu wenig. Im Experiment war's deutlich präziser, ging dabei um Quantität und Qualität bei der Ernte bestimmter Gemüse. Ich musste bei meiner Zusammenfassung allerdings kursorisch formulieren, weil ich die Details nicht im Gedächtnis behalten hatte. Ich hatte von dem Versuch nur berichtet, um zu zeigen, dass das Bedürfnis nach handfester, ergebnisoffener Überprüfung "mondiger" Thesen verbreiteter ist, als manche Verfechter - und auch Kritiker! - des "Mondgärtnerns" für möglich halten. Und dass dieses Bedürfnis stark genug sein kann, Laien (im speziellen Fall unter Anleitung eines Biologen) zum systematischen Experimentieren über Jahre zu bewegen. Das finde ich bemerkenswert. Gerade im Kontext der hiesigen DiskussionThomas hat geschrieben: ... Z.B. das gefühlte "Tüpfelchen auf dem i" würde mir nicht reichen. ...

Aber mich interessiert nach wie vor, ob's nicht doch - jenseits von Behauptungen, Polemik etc. - konkrete Be- oder Hinweise für die eine oder andere Seite gibt. Oder wenigstens Indizien. Ich würde hier gerne mehr darüber lesen. Auch wenn ich selber dazu nichts beitragen kann. Schöne GrüßeQuerkopfQuerkopf hat geschrieben:- Es ist nicht bewiesen - auf nachvollziehbare, reproduzierbare Art -, dass Mondgärtnern (welcher Art auch immer) funktioniert.- Es ist nicht bewiesen - auf nachvollziehbare, reproduzierbare Art -, dass Mondgärtnern (welcher Art auch immer) nicht funktioniert. ...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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- thomas
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Re:Mondgärtnern
Schade, Querkopf, dass es keine Veröffentlichung zu dem von dir genannten Versuch gibt.
Genau darum geht es mir auch. BTW hatten wir schon mal einen solchen Thread, damals von pocoloco ins Leben gerufen: Mondkalender im Gemüsebeet. Auch dort sind wir leider nicht weitergekommen, was meiner Meinung nach aber nicht an den Skeptikern lag.Vielleicht stelle ich mal zusammen, was wir bislang haben.Liebe GrüßeThomasAber mich interessiert nach wie vor, ob's nicht doch - jenseits von Behauptungen, Polemik etc. - konkrete Be- oder Hinweise für die eine oder andere Seite gibt. Oder wenigstens Indizien. Ich würde hier gerne mehr darüber lesen.
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Re:Mondgärtnern
Ich will einmal versuchen das Modell was dahinter liegt, ein wenig zu beleuchten, soweit ich es verstanden habe.Man geht von Folgendem aus:Der Mond macht nicht die Veränderungen der Zeitqualität, sondern zeigt sie nur an. Ähnlich einem Thermometer, was die Temparatur ja auch nicht macht.Das Ganze kann man sich wie eine kosmische Uhr vorstellen mit vielen Elementen, die in verschiedene Beziehung zueinander treten. Der Mond und seine Stellung in den Zeichen ist im Grunde nur eins davon, was sich anscheinend am stärksten auswirkt, auf das Wachstum der Pflanzen.Der Ausgangspunkt ist, daß man von einer kosmischen Ordnung ausgeht, die alles umfaßt, den Gang der Gestirne, das Pflanzenwachtstum .......und im weiteren auch innerpsychische Vorgänge im Menschen, die sich je nach Anlage unterschiedlich auswirken. Dabei kann man von einem auf das andere schließen. Man denkt praktisch über verschiedene Ebenen hinweg und schließt von dem Geschehen auf der einen, auf das Geschehen auf der anderen.Der Gang der Gestirne ist gut zu beobachten und exakt berechenbar, deswegen bietet sich dies als Ebene an, die man beobachtet und praktisch auf eine andere Seinsebene, zum Beispiel Pflanzenwachstum in unserem Falle, schließt.So wie ich es verstanden habe, hat Maria Thun dies nachgeprüft und modifiziert. Wichtig ist ja, das geschehen am Himmel, zu übersetzen.Die Prüfung, ob dies stimmt hat sie in vielen Jahren gemacht. Was die Zeichen betrifft, ist dies so, daß die 12 (Tierkreis)Zeichen eine Kombination von 4 Elementen(Feuer, Wasser, Luft, und deren Gemeinsamkeit ergibt das 4te Zeichen, die Erde) und 3 Qualitäten(kardinal, fix, beweglich) sind. Die Qualitäten wirken sich anscheinend nicht so stark aus, daß es fast egal ist, ob der Mond nun im Feuerzeichen Schütze oder Widder steht.Die Elemente der Zeichen nun, scheinen sich nun so auf die durch die Entsprechung des Mondes(es ist eine Symbolik von mondfkräften zu sprechen!)auszuwirken, daß es verschiedene Wachstumsimpulse gibt.Die überlagern sich dann wiederum mit den Mondphasen, so daß es verschiedene Möglichkeiten gibt, die dann im Mondkalender in Handlungsempfehlungen, die der Zeitqualität(=eine günstigee Zeit für...)entsprechen übersetzt sind. Einfach um das einfacher zu handhaben.Wie ich es verstanden habe, forscht Maria Thun immer weiter und erstellt aber den Kalender aus den bereits gemachten Erfahrungen. Inwieweit sie Überliefertes mit einfließen läßt, weiß ich nicht, vermute es aber. Und fände das persönlich auch nicht schlecht. In Traditionen wird oft wertvolles Wissen weitergegeben, was allerdings auch hinterfragt werden darf und sollte.Es scheint mir schwierig , sich dieser Sache anzunähern, ohne sich in die dahinter stehende Philosophie hineinzubegeben.Hoffe, es hilft jemandem.
Liebe Grüße, Anne
ich bin die/der ich bin
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Re:Mondgärtnern
Ich habe mal einen Sammelthread zum Thema aufgemacht, da kann man in komprimierter Form nachlesen.Liebe GrüßeThomas
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Re:Mondgärtnern
Auseinander geklezelt:Es gibt Fakten: Der berechenbare (mehr oder minder...) Lauf der Gestirne und sonstiger Himmelskörper.Der Rest ist mehr oder minder krause Esoterik.Oben - unten, Zuordnung von Zeichen, Zahlenmystik, und so weiter.Und in DIESEM Bereich hakt es. Da gibts Glaubenssätze, die schlicht nicht beweisbar sind, die meist aber nicht zwingend widerlegbar sind.Wenn man die Mondgärtnerei als Glaubenssache ansieht - was sie ja m.E. ist - dann erübrigt sich jede Diskussion. Wenn man behauptet, die Geschichte beruhe auf Fakten - gut, her damit, überprüfbare Fakten. "Guru Thun hat gesagt..." ist kein Beweis.