Hallo, Raphaela,
... Was Rose de Resht betrifft sollte man sie wo immer möglich in Ruhe wachsen lassen: Meine (und andere von denen ich gehört hab) fing mit der Ausläuferbildung erst an nachdem ich sie kräftig ausgelichtet und zurückgeschnitten hatte, ohne ückschnitt blieb sie vorher jahrelang brav an ihrem Platz.
hm, mein Exemplar hat mit der Ausläuferei nicht auf die Schere gewartet

: Die ersten Ausläufer gab's schon im zweiten Jahr nach der Pflanzung, ernsthaft geschnitten habe ich erst danach. Und RdR benimmt sich selbst beim Ausläufern gesittet, die Kinder halten sich nah bei der Mama - weiter als einen Dreiviertelmeter weg waren sie noch nie. Ich schneide RdR übrigens jedes Frühjahr sehr energisch, lichte dabei vor allem aus (stark) und kürze zudem ein gutes Stück. Funktioniert gut, sie ist ein reich blühender, stabiler und schön gerundeter Strauch von ca. 1,2-1,6 Meter Höhe. Maximal. Obwohl Rosen hier sonst viel größer wachsen, als sie's nach Büchern und Katalogen tun sollten (fetter Lehm).
pearl hat geschrieben:... Rosen haben keinen schönen Wuchs. ...
Einspruch, Euer Ehren

. Das stimmt nur für Teehybriden (zu Englischen Rosen kann ich wenig sagen, hab' kaum welche). Schon für Polyanthas stimmt's (meistens) nicht. Für sehr viele "Alte" erst recht nicht - sehr viele Rosen machen sogar ohne Schnitt hübsche Büsche, andere kann man via Schere dazu erziehen; manche schaffen es dann nach einigen Jahren der Strenge auch allein. Dürfte zuallererst sortenabhängig sein. Und sicher kommen weitere Faktoren - Boden, Klima, Ernährung etc. - dazu. Verallgemeinern lässt sich auf jeden Fall nix

.Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)