sollte man das kennen bei den gemüsebauern?melo meli tut's aber auch ....
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Eine Ode an die Quitte (Gelesen 52839 mal)
Moderator: cydorian
Re:Eine Ode an die Quitte
Re:Eine Ode an die Quitte
ja freilich ...Besonders gefreut habe ich mich, als ich das Rezept für "Melomeli" - wie der Quittenhonig hieß bzw. heißt - gefunden habe. Interessant auch, daß er eigentlich nur als Nebenprodukt einer alten Anleitung (auch der Originaltext von Columella ist abgedruckt) zur Aufbewahrung der Quitten selbst entstand. ... aus meiner rezension des auf der vorseite verlinkten werkes.
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:Eine Ode an die Quitte
jasso.... aber wenn ich doch das buch nicht hab! muss mir erst einmal dreinlaufen! wenn du so was auch einmal zu kosten bekommen willst, wirst du deiner zweiten tante das rezept einscannen müssen (sollen...)..... 

Re:Eine Ode an die Quitte
Wenn hier schon ein Quittenthread ist....Hoffentlich nicht zu OTSeit mind.5 Jahren erlebe ich jedes Jahr beim Quittengelee einkochen ein Fiasko: es geliert nicht mehr. Wenn ich früher nicht immer das perfekte Quittengelee gemacht hätte, würde ich ja an meiner Technik zweifeln. So ist es mir völlig rätselhaft. Ich habe auch schon andere als meine eigenen Quitten verwendet, um zu testen ob es an den Bäumen liegt.Jetzt steht eine grosse Ernte an und ich will endlich mal wieder Gelee ohne Gelierzucker. Das ist nämlich trüb und schmeckt lang nicht so gut.An was könnte es liegen?LG Bea
Re:Eine Ode an die Quitte
liebe tante, sei so gut und erinnere mich nächste woche .... da hab' ich mehr luft! dann ists aber kein problem ....wenn du so was auch einmal zu kosten bekommen willst, wirst du deiner zweiten tante das rezept einscannen müssen (sollen...).....
nie und nimmer. die quitte ist UNtrennlich mit kulinarischen freuden (und problemenHoffentlich nicht zu OT

Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
Re:Eine Ode an die Quitte
liebe bea, ich muss da einfach einen trick anwenden: gelee in flaschen und saft in gläser füllen! 8)die kerngehäuse samt kernen und die schalen kochst du schon mit, gelt?lg lisl
Re:Eine Ode an die Quitte
Kapier ich nicht ganz
Re:Eine Ode an die Quitte


Re:Eine Ode an die Quitte
Okay, dann mache ich also dieses Jahr Saft, und du schreibst mir bitte per PM noch, wie du ihn machst. 8)Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, wenn andere mit den selben Problemen zu kämpfen haben und man nicht mehr in dem Glauben sein muss, zu doof zum Quittengelee kochen zu sein! :-XLG, Bea
Re:Eine Ode an die Quitte
Neuer Kochtopf? Neuer Herd? Andere Quitten-kleinschneide-Technik? Andere Mengen, die auf einmal gekocht werden? Anderer Zucker? Sonst irgendetwas geändert vor fünf Jahren?
Re:Eine Ode an die Quitte
Alle Parameter einzeln untersucht und verändert, auch Wasser aus Flaschen verwendet, weil ich dem Leitungswasser misstraute. Das ist über 16°dH. War aber früher auch so hart. 

Re:Eine Ode an die Quitte
Und die Kerne und Schalen kochst du wirklich mit? Oder wie hast du das früher gemacht?Könnten irgendwelche Spulmittelrückstände in Frage kommen?Rätselnd,Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Eine Ode an die Quitte
Kann es sein, liebe Bea, dass im letzten heißen Sommer die Quitten zu reif waren? Sind die bei dir dieses Jahr schon gelb?LG Lisl
Re:Eine Ode an die Quitte
Kernegehäuse und Schalen koche ich in einem extra Topf. Das hat meine Oma von der ich es ursprünglich abgeschaut habe, auch so gemacht, weil gerade im Kerngehäuse und unter der Schale der Pektingehalt besonders hoch ist.Spülmittelrückstände - glaub ich nicht@ brennesselDas war ja nicht nur vergangenes Jahr, sondern klappt schon länger nicht mehr. Dieses Jahr versuch ich es mit mehreren Portionen, vielleicht gibt es einen Reifegrad wo es klappt und dann nicht mehr. Eigentlich dachte ich immer, je reifer und je später, umso besser ist es fürs Gelee und den Geschmack. Ich werde mit grüngelben Quitten beginnen....LG, BeaUnd die Kerne und Schalen kochst du wirklich mit? Oder wie hast du das früher gemacht?Könnten irgendwelche Spulmittelrückstände in Frage kommen
Re:Eine Ode an die Quitte
Ich schäle die geviertelten Früchte nicht,d afür passiere ich sie. Vielleicht wäre aber eh deine Zubereitungsart einfacher. Das Passieren ist so eine PatzereiKernegehäuse und Schalen koche ich in einem extra Topf. Das hat meine Oma von der ich es ursprünglich abgeschaut habe, auch so gemacht, weil gerade im Kerngehäuse und unter der Schale der Pektingehalt besonders hoch ist.

Lese da in meinem alten Kochbuch der steirischen Landwirtschaftsschule Grabnerhof für Quittenkäse: Schöne reife Quitten werden gut gewischt, geviertelt und mit kaltem Wasser, dem man etwas Zitronensaft beigegeben hat, zum Kochen gebracht.Die gut zerkochten Früchte werden passiert und gewogen. Auf 1kg Fruchtmark rechnet man 800 g Zucker, den man bis zum gropßenfluge spinnt. Nun git man das Mark dazu und kocht rasch bei guter Hitze das Mus sehr fest ein. Bei langsamem Kochen verliert sich die schöne Farbe. Das noch heiße Fruchtmus. wird in vorbereitete, mit kaltem Wasser ausgeschwenkte Formen gefüllt und getrocknet. Nach 8 Tagen wird der Käse gestürzt, in Pergamentpapier gewickelt und aufbewahrt.......... Werden mir immer wieder patzig und kleben dann am Papier an .... :(Zu Gelee steht hier viel weniger Zucker , aber keine genaue Mengenangabe.Sind die Quitten bei euch schon reif? Meine sind noch grasgrün, werden heuer aber größer als sonst,weil nicht viele dran sind!Übrigens: Meine Schwester zeigte mir neulich ihren auf Quitte veredelten Birnbaum, der voller Früchte hängt, bei welchem aber die Unterlage wild durchtreibt. Heuer ist auf einem der Triebe (keinen Meter hoch und noch dünn!) eine Birnenquitte dran ! Meine Schwester kann dem Baum die Bodentriebe natürlich nicht lassen. Soll sie es mit Anhäufeln versuchen, diese als Quittenbäumchen zu gewinnen?LG Lislvielleicht gibt es einen Reifegrad wo es klappt und dann nicht mehr. Eigentlich dachte ich immer, je reifer und je später, umso besser ist es fürs Gelee und den Geschmack.