@bernerrosedas kann schon sein welche Pflaume hast du denn? Hat dein Pflaumenbaum denn in den Vorjahren immer geblüht und wie sieht es dieses Jahr aus? Die Knospen müßte man eigendlich im Moment gut erkennen.Es reicht auch wenn in der Nachbarschaft ein Pflaumenbaum steht denn Insekten beachen keine Grenzen.
Au weia, sollte das vielleicht der Grund sein, warum unsere, immerhin schon vor 3-4 Jahren gepflanzte nicht tragen will? Was soll ich denn dazu pflanzen, nochmal die gleiche?
Wenn dir Ursache fehlende Befruchtung ist, dann braucht man ne andere Sorte, die gleichzeitig blüht, damit sie den ersten Baum befruchten kann. Evtl. gibt es noch andere Einschränkungen. Für Kirschen z.B. gibt es Befruchtungstabellen, da kann man nachlesen, welche Sorte welche andere befruchtet. Für Pflaumen/Zwetschgen kenn ich keine solche Liste, sollte aber zu finden sein. Evtl weiss auch ein Forumsmitglied, was passt. Welche Sorte hast Du denn?Nochmal dieselbe Sorte auf nem neuen Baum bringt jedenfalls gar nichts. Gruss, M.
Wir habe die große grüne Reneklode, die im ersten Jahr etwas geblüht und gefruchtet hat, die Früchte aber dann abgeworfen hat. In den folgenden Jahren hat sie entweder gar nicht geblüht oder nur sehr schwach, Früchte gab's keine.Meine Erklärung war immer, dass der Gartenbaubetrieb, der damals wegen anderer Arbeiten hier war und den wir um die Pflanzung gebeten haben, sie sehr schnell, husch-husch und schlampig ausgeführt hat.Außerdem haben sich unten am Stamm, bzw. Stämmchen, Frostrisse gebildet. Können die einem jungen Baum sehr schaden? Wächst sich das aus?
Au weia, sollte das vielleicht der Grund sein, warum unsere, immerhin schon vor 3-4 Jahren gepflanzte nicht tragen will? Was soll ich denn dazu pflanzen, nochmal die gleiche?
Sie wird aber auch von fast allen gleichzeitig blühenden Pflaumenarten befruchtet, nicht nur von anderen Reineclauden.Wie gut ist denn das Bäumchen gewachsen? Sagt ihm Standort und Boden zu? Mir ist auch eine aufgrund äusserer Einflüsse "verhockt" und warf immer alle Blüten ab.
Oder es liegt auch an Sorte/Unterlage? Im elterlichen Garten steht etwas "reneklodenartiges" (könnte auch eine dunkelgelbe Pflaume sein - zuckersüß und vollreif zu 99% aus Saft bestehend).Die wollte auch mind. 10 Jahre lange so gut wie keine Früchte tragen. Mein Eltern beschlossen daraufhin, sie zu fällen. Ich drohte mit Liebesentzug (es war mein Lieblingskletterbaum) und der Baum durfte bleiben. Und siehe da: im nächsten Jahr bog er sich unter der Last der Früchte.Manche Apfelsämlinge tragen doch auch erst extrem spät - gibt es sowas vielleicht auch bei Renekloden?
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Hallo bernerrose,bevor du eine Befruchtersorte anschaffst, die es ja evtl. schon in deiner Nachbarschaft gibt, sollte man erst mal klären ob deine Reneklode blüht oder ob hier schon der Fehler zu suchen ist. Mir geht es manchmal auch so, dass ich mich an das Blühen eines Obstbaumes garnicht mehr richtig erinnere.Die Befruchtungsbiologie bei Pflaumen ist eh nicht einfach nachzuvollziehen. Gibt es doch selbstfertile,teilweise selbstvertile und selbststerile Pflaumensorten. Aber auch weitere Faktoren sind ausschlaggebend wie Blühzeitpunkt, Witterung, hohe Pollenproduktion usw.Ein guter Pollenspender ist sicherlich schnell gefunden. Aber ist das wirklich nötig? Beobachte mal in den nächsten Wochen ob es in deiner Nachbarschaft Pflaumenbäume gibt, die zur gleichen Zeit wie deine "Große Grüne Reneklode" blühen.Dein Reneklodenbaum ist einer der schönsten Sorten mit gutem gesundem Wuchs. Auch ist er einer der ältesten. Es gab ihn schon vor über 500 Jahren. Warum sollte er bei dir versagen. Von den Stammschäden stell mal Bilder ein, sofern du hast.
Dieses Jahr am Karfreitag habe ich 'The Czar' gepflanzt, die ich geschenkt bekommen habe. Sie soll selbstfruchtbar sein. Allerdings fürchte ich, dass die Unterlage eine Ausläufer treibende ist. Ich bin gespannt, ob die drei Blüten, die das Bäumchen schon hat, ein oder zwei Früchtchen wachsen lassen . Eines Tages (vermutlich leider bald) soll sie die große alte Zwetschge ersetzen, deren Stamm schon ziemlich morsch und hohl ist. Schade drum, sie ist der letzte alte Obstbaum in unserem kleinen Garten. LG Dicentra
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Hallo Dicentra,Herzliche Glückwunsch zu dem Pflaumenbaum, da hat man dir ja ein schönes Ostergeschenk gemacht. Es ist die erste Pflaume in Europa welche aus einer gezielten Kreuzung in England entstanden ist. Sie trug erstmals 1874 und bekam zu Ehren des russischen Zaren, welcher in diesem Jahr England besuchte, diesen Namen. Wegen ihren guten Eigenschaften fand sie noch vor 1900 schnelle Verbreitung in Norddeutschland. Es ist eine mittelfrühe, selbstvertile, reichtragende, robuste Sorte. Ihr Geschmack ist süß und saftig, das Fruchtfleisch lößt sich gut vom Stein. Die Pflaumen reifen nacheinander, sodass man länger ernten kann. Sie benötigt allerdings feuchte, gute Böden kommt aber auch mit anderen Böden klar.
:DCrispa, das passt hervorragend und nach der Beschreibung kann ich es kaum erwarten, die ersten Früchte zu kosten! Ich hatte mich über den Baum riesig gefreut und er wird auch sorgsam betüddelt, denn er wurde von dem Bekannten selbst veredelt. Im Gegensatz zu ihm (dem Bekannten) haben wir feuchten, lehmigen Boden und da ich ihm ausreichend Kompost spendiert habe, bin ich optimistisch, dass er gut anwächst. Ich hoffe nur, dass nun nicht noch mal Frost kommt.Ich finde Pflaumen wunderbar :)LG Dicentra
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Nun, ich habe gerade einen Halbstamm "Wangenheimer Frühzwetschge" gepflanzt. Diese Sorte wurde mir als für unser oberbayerisches Klima gut geeignet empfohlen und die Sorte soll gut resistent gegen die "Narrentaschenkrankheit" sein.Manfred
Nun, ich habe gerade einen Halbstamm "Wangenheimer Frühzwetschge" gepflanzt.
Sehr gute Entscheidung!Ich habe 1977 in den elterlichen Garten (heute wohnen wir hier) eine "Wangenheims Frühzwetschge"/Halbstamm gepflanzt. Plastikmarke von der Baumschule noch vorhanden.Der Baum hat von Anfang an leckere, feste und zum backen geeignete Zwetschgen "produziert". Er hat einen Kronendurchmesser von 6-7 Metern und im letzten Jahr haben wir wieder 100 kg geerntet. 2 Eimer sind noch in den Kompost gewandert.Ich würde ihn jederzeit wieder pflanzen.Das schöne ist, er blüht Anfang/Mitte April und ernten kann man schon Mitte/Ende Juli. lg - HeikeEin Foto von gestern.
Ich habe noch einmal die Auflistungen ergänzt und einige gängige Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen hinzugefügt. Insbesondere habe ich die neuen Zwetschensorten gesondert aufgelistet.Wie man erkennt hat sich bei den Zwetschen in den letzten Jahren viel getan.Insgesamt ein reichhaltiges Angebot welches im Handel zu finden ist.
"Feys gelbe Zwetschge" kenn ich nur vom Namen hab sie aber noch nie gegessen oder gesehen. Kannst du mehr darüber sagen?
Hallo Crispa,eine "Gelbe Hauszwetsche 'Typ Fey'" bietet www.pflanzenhof-online.de an. Selber gepflanzt habe ich diese Sorte noch nicht, steht aber auf meiner Wunschliste. Die haben auch die gelbfrüchtige Zibarte.
Habe gerade das Bild der "gelben Hauszwetschge 'Typ Fey'" gesehen - das macht mich jetzt neugierig.Unser "undefinierter" Baum sieht von den Zweigen und Belaubung sehr ähnlich aus, auch die Fruchtfarbe stimmt. Nur die Form und Größe ist eher wie bei der grünen Reneklode (rund und größer als bei der Zwetschge).Kennt vielleicht jemand eine Sorte, die zu meiner Beschreibung passt?
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)