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Bär in Deutschland (Gelesen 36906 mal)
Re:Bär in Deutschland
Unsachlich war er zumindest teilweise vorher schon.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bär in Deutschland
Wenn die Argument ausgehen, wird öfter mal geflachst. Kennt man ja. Unfälle mit Bären als Grund für Abschuss ist ja wohl ein fadenscheiniges Argument. Da müsste man eine Menge mehr Tiere abschießen.Ich überlege gerade. Gewinnt oder verliert der Thread derzeit an Niveau?
"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort
Re:Bär in Deutschland
Der Bär ist halt recht gefährlich - vor allem, wenn es ein halbzahmer ist.Mit einer Bärenpopulation in den hiesigen Wäldern könnte ich leben. Man müsste sein Verhalten entsprechend ändern. Probleme hätte ich mit einem Bären, der mir zum Küchenfenster hineinschaut.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bär in Deutschland
"Halbzahm" ist vielleicht übertrieben, aber ich habe weiter oben schon geschrieben, daß notfalls, wenn Tiere die Scheu vor dem Menschen verlieren, ein Abschuß geboten sein kann. So ein Wildtiermanegement funktioniert ja etwa in Nordamerika (Kanada und USA) hervorragend. Klar haben die dort mehr Platz, aber eben auch wesentlich mehr Bären und auch dort gibt es immer wieder einzelne "Problembären", die dann meist nicht erschoßen, sondern gefangen und in wirklich angelegene Regionen gebracht werden. Letztere Option wird in Europa mangels "abgelegener Regionen" nicht funktionieren.ManfredDer Bär ist halt recht gefährlich - vor allem, wenn es ein halbzahmer ist.Mit einer Bärenpopulation in den hiesigen Wäldern könnte ich leben. Man müsste sein Verhalten entsprechend ändern. Probleme hätte ich mit einem Bären, der mir zum Küchenfenster hineinschaut.
Re:Bär in Deutschland
Gibts doch auch in Europa. Eher fehlts wohl an einer reibungslosen Zusammenarbeit unter den Staaten. Der Bündner Problembär hätte sich vielleicht in Nordost-Polen oder Mittelschweden wohl gefühlt. Sowas wird aber nicht mal geprüft.und in wirklich angelegene Regionen gebracht werden. Letztere Option wird in Europa mangels "abgelegener Regionen" nicht funktionieren.Manfred
Re:Bär in Deutschland
Wenn es vereinzelt Bären in bestimmten Gebieten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz geben würde, ist das sicher kein Problem. Allerdings muß man damit rechnen das es zu Situationen kommt, in den dann auch Bären geschossen werden müssen, ein Menschenleben geht immer noch vor einem Bärenleben.Und dann möchte ich unsere lieben Tierfreunde nicht hören, das ist ja genau das Problem, manche kennen kein Maß und Ziel.Sieht man ja auch am Biber, ich begrüße die Wiederansiedlung der Biber wirklich, allerdings muß man nun halt auch dafür sorgen, das sie nicht überhand nehmen, wie es in einigen Teilen Bayerns bereits der Fall ist. Es ist immer wieder dasselbe, eine halbwegs intakte Natur ist äußerst wichtig, dazu gehört auch, das darin eine große Artenvielfalt lebt, vermehren sich einzelne Arten über die Massen, dann muß der Mensch regulierend eingreifen, bevor es auf Kosten anderer Arten geht.Gruß WernerMit einer Bärenpopulation in den hiesigen Wäldern könnte ich leben. Man müsste sein Verhalten entsprechend ändern. Probleme hätte ich mit einem Bären, der mir zum Küchenfenster hineinschaut.
ja, ich rauch jetzt wieder!
Re:Bär in Deutschland
Tja, es ist halt immer wieder beruhigend zu sehen, wie der Mensch überall bedacht und intelligent regulierend eingreift 

Viele Grüße aus der Voreifel sendet Blaumeise
Re:Bär in Deutschland
So lange wir nicht bereit sind in Höhlen zu wohnen und im Winter zu verhungern, bleibt es auch so. 

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bär in Deutschland
Das ist ja jetzt nichts Neues.Der eben abgeschossene Bär war aber eindeutig nicht aggressiv, wenn auch nicht scheu genug. Dass er seine scheu verloren hat, lag aber an den erwähnten Torten u.a.Nicht nur der Bär, auch der Mensch muss erzogen werden: Er muss lernen, dass wild lebende braunbären nicht wie Katzen zum Streicheln da sind.Und Abschuss sollte doch nun wirklich die letzte Option sein, bei unmittelbarer Gefahr.Wenn es vereinzelt Bären in bestimmten Gebieten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz geben würde, ist das sicher kein Problem. Allerdings muß man damit rechnen das es zu Situationen kommt, in den dann auch Bären geschossen werden müssen, ein Menschenleben geht immer noch vor einem Bärenleben.
Re:Bär in Deutschland
Sagt mal, was frisst ein Braunbär in freier Natur eigentlich hauptsächlich?Ich meine jetzt gerade nicht die Tiere, die gelernt haben, dass es sich in Siedlungsnähe aus Mülltonnen etc. gut leben lässt, sondern die fernab davon, aber natürlich in vom Menschen beeinflussten Gegenden wie Bergwäldern und Bergwiesen.Spielt da auch Aas eine Rolle? Wenn ja, wird die EU-Verordnung Probleme bereiten, nach der keine Kadaver von Nutztieren mehr herumliegen dürfen. Die führt momentan schon zu Nahrungsmangel bei den Geiern.
Re:Bär in Deutschland
Nach Wiki v.a. pflanzliche Nahrung, sind aber Allesfresser. Aas ist wohl nicht erforderlich.
Re:Bär in Deutschland
Ein vegetarisches Raubtier, vergleichbar mit dem Kaninchen. 

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bär in Deutschland
Bären sind Allesfresser und Nahrungsoportunisten. Sie Fressen Beeren, Wurzeln und Pilze, bekanntlich den Honig aus Bienenstöcken, räumen Vogelnester aus und jagen Wild.Von daher war Brunos Verhalten "ganz normal", wenn nämlich ein Bär die Scheu vor dem Menschen verloren hat - besser gesagt, diese gar nicht erst gelernt hat, das ist wohl schon das Problem seiner Mutter. Dann "jagen" Bären eben Schafe und gehen an Die Stöcke der Imker. Es ist die Entscheidende Aufgabe einen Bären-Manegements, die Tiere zu beobachten und ggf. ihnen diese Scheu wieder beizubringen, z.b. durch Schüsse mit Gummikugeln.Sagt mal, was frisst ein Braunbär in freier Natur eigentlich hauptsächlich?Ich meine jetzt gerade nicht die Tiere, die gelernt haben, dass es sich in Siedlungsnähe aus Mülltonnen etc. gut leben lässt, sondern die fernab davon, aber natürlich in vom Menschen beeinflussten Gegenden wie Bergwäldern und Bergwiesen.Spielt da auch Aas eine Rolle? Wenn ja, wird die EU-Verordnung Probleme bereiten, nach der keine Kadaver von Nutztieren mehr herumliegen dürfen. Die führt momentan schon zu Nahrungsmangel bei den Geiern.
Ja!ManfredAllerdings muß man damit rechnen das es zu Situationen kommt, in den dann auch Bären geschossen werden müssen, ein Menschenleben geht immer noch vor einem Bärenleben.
Re:Bär in Deutschland
@ Lehm: Ich weiß nicht, werde sie probeweise mal mit Torte füttern.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck