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Bewurzelungshormone - wirklich nötig? (Gelesen 14526 mal)

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Brise
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Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Brise »

Hallo Gartenforisten,ich möchte mich jetzt an meine ersten Stecklingsvermehrungen machen. Liestman etwas darüber nach, wird einem oft zu einem Bewurzelungspulver geraten.Anderswo ist davon wieder gar nicht die Rede. Wenn's nicht wirklich nötig ist,würde ich mir das Geld (und die Kauffahrt) natürlich gern sparen, andererseitswill ich aber auch nicht meine Erfolgschancen mindern. Was sagt ihr Fachleute dazu? :)Herzliche Grüße, Brise
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Nina
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Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Nina » Antwort #1 am:

Ich habe nicht das Gefühl, daß es was bringt.Wichtiger sind sicher die anderen Faktoren wie Substrat und Feuchtigkeit etc.
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Brise
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Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Brise » Antwort #2 am:

Jo, dann spar ich mir das. :)
Katrin
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Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Katrin » Antwort #3 am:

Ist wirklich besser so. :) Ich wollte sowas auch einmal kaufen, aber dann las ich die strengen Bestimmungen zur Entsorgung sowie die Anweisung, damit versetztes Wasser keinesfalls der Kanalisation zu übergeben. Da habe ich beschlossen, dass ich so etwas nicht brauche.VLG; Katrin
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
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Brise
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Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Brise » Antwort #4 am:

Danke, Katrin, dass das noch dazu für die Umwelt so bedenklich ist :o, wusst ich gar nicht. Nee, das brauch ich auch nicht.Lieben Gruß, Brise
Matthias

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Matthias » Antwort #5 am:

Ich habe nicht das Gefühl, daß es was bringt.Wichtiger sind sicher die anderen Faktoren wie Substrat und Feuchtigkeit etc.
diese diskussion gab es vor kurzer zeit schon mal bei planten, ich verwende chrysophon zur vermehrung von rosenstecklingen. mit bewurzelungshormon ist meine erfolgsquote doppelt so hoch, als ohne. muss aber jeder selbst ausprobieren, denn auch boden, feuchtigkeit, licht und der richtige zeitpunkt spielen eine wichtige rolle.gestern abend kam um 20.15 uhr auf n3, die sendung landpartie. unter anderem wurden auch baum- und rosenschulen gezeigt, eine davon zeigte sogar das stecken von thujas und rosen mit bewurzelungshormonen.
Günther

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Günther » Antwort #6 am:

Die Entsorgungsbestimmungen sind gesetzlich geforderte Alibitexte. Kochsalz oder verdorbenen Wein oder Mineralwasser darf man auch nicht in den Kanal schütten. Medikamente oder viele Haushaltsreiniger udgl. sind da kritischer.Obs wirklich was bringt, hängt von vielen Faktoren ab. Für gewöhnliche Weiden werd ich kein Bewurzelungshormon brauchen, bei Fichten werd ich ohne kaum Erfolge haben.
Sepp

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Sepp » Antwort #7 am:

Sicherlich haben Bewurzelungshormone positive Auswirkungen, dazu gab es genug Versuche.Doch viele verwechseln sie mit Zauberei. Wenn das Substrat zu feucht ist, verschimmeln dir die Stecklinge - ob mit oder ohne Hormon.Hat dein Substrat zu viele Nährstoffe, verbrennen die Wurzeln - mit oder ohne Hormon.uswusw.Will sagen: Die Bedingungen und der Zeitpunkt sind das wichtigste beim Stecken. Hormone verbessern das Ergebnis nur, wenn auch alles andere stimmt.Sepp
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Brise
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Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Brise » Antwort #8 am:

Vielen Dank, Mathhias, Günther und Sepp. :)Wenn man kein völliger Stecklings-Newbie mehr ist, und wahrscheinlich ohnehin alles verkehrt macht wie ich, könnte der Einsatz des Bewurzelungspulvers dann wohl bei endlich ergatterten und etwas zickigen Stecklingsschätzen schon was bringen.WEiß gar nicht, ob wir in Bayern N3 reinbekommen, aber diese Sendung gestern hätte ich wirklich gern gesehen, leider gar nicht mitgekriegt!LG, Brise
cimicifuga

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

cimicifuga » Antwort #9 am:

Ich hab mal gehört dass Bewurzelungshormone aus Stutenmilch gewonnen werden. Ist das ein Gerücht oder stimmt das?Vielleicht start ich mal einen versuch: Bewurzelung bestimmter Stecklinge mit und ohne Seradix 8)
Günther

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Günther » Antwort #10 am:

Ich glaub, das gehört in die gleiche Schublade wie Antibabypille als Wunderdüngemittel.In Urzeiten hat man aus dem Harn trächtiger Stuten irgendwelche Hormone gewonnen, heutzutage dürfte man auch schon einfachere Methoden haben.
cimicifuga

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

cimicifuga » Antwort #11 am:

Gibts da irgendwo Quellen dazu? Oder irgendwas handfestes dass das nicht aus stutenmilch gemacht wird. Es wird nämlich in meinem umfeld so ein schwachsinn verbreitet und ich will dagegen halten ;D 8)
cimicifuga

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

cimicifuga » Antwort #12 am:

Günther, wie stellt man 4-Indol-3-yl-Buttersäure her? Das ist im Seradix drin.
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Silvia
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Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

Silvia » Antwort #13 am:

Buttersäure? Dann aber die Wäscheklammer parat! Wofür kann man die brauchen? *neugierig frag*Wir haben mal aus Versehen welche hergestellt (jedenfalls näherungsweise), als wir sie nach dem Einkauf hinten im Auto vergessen hatten und sie dort ein Wochenende bei brütender Hitze lag. Sie hatte sich mit einem dort liegenden Schlafsack vereinigt. :-XDen haben wir dann gleich entsorgt.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
cimicifuga

Re:Bewurzelungshormone - wirklich nötig?

cimicifuga » Antwort #14 am:

Na Mahlzeit ;D@Günther: Indolylbuttersäure ist wohl der einfachere Begriff ???
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