News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Birnengitterrost (Gelesen 53267 mal)
Moderator: Nina
Re:Birnengitterrost
Dieser LINK ist Klasse. Da kann man lesen, daß der Name (Birnengitterrost, Weißdorn-Gitterrost,...) nicht aussagt, das´der Pilz nicht auch auf anderen Pflanzen vorkommt.Wie bei der Weinsäure. Die wurde zwar im Wein entdeckt, die häufigste Säure im Wein ist aber die Citronensäure, trotzdem wird der Säuregehalt des Weins "als Weinsäure berechnet" angegeben.Und HIER steht so allerhand drin über welche Wacholder und welche Birnensorten und welche Roste "gegenseitig übereinander herfallen"



Re:Birnengitterrost
Leute verharmlost den „ Scheiß „ nicht.Vonwegen kompostieren……Birne und Wacholderarten (außer Juniperus chinensis ) lieben Ihn bis zum frühen Tode.Nur Juniperus stirbt früher.Die Sporen und gallertartige Zwischenstationen überwinterten sogar auf Tuffstein im Steingarten. Kupfer und alles Mögliche verzögern nur den Verlauf.Seit ich meinen Birnbaum vor 7 Jahren geopfert habe ( falscher Standort )und meine erkrankten Wachholder –Bonsais entsorgte, habe ich nun wiederviele gesunde Arten / Sorten.Sonniger luftiger Standort ist für beide, Wachholder – Birne ) , NotwendigkeitHzl.
Re:Birnengitterrost
Aus eigener Erfahrung:Birnen hab ich nimmer, auch des Birnengitterrosts halber, aber auch, weil der vorhandene Bestand schon uralt war.Ein "wilder" Juniperus communis steht schon jahrzehntelang ohne irgendwelche Erscheinungen, in der Nähe ist ein Juniperus sp. gärtnerischer Herkunft, sicher nicht communis, ebenfalls jahrzehntelang, voll mit Rost infiziert, jedes Jahr mit reichlich Gallerte, und er wächst (zu) üppig. Der wird erst bei auffälligem Wuchsleiden gerodet.Die Pilze mag ich nicht differenzieren, bin zu bequem dazu.Jedenfalls kenn ich Wacholderwildbestände (J. communis) ohne jegliche Symptome und Birnbäume in der Gegend mit Rost, allerdings auch jegliche Menge Vorgärten mit Zierwacholdern mir unbekannter Arten, sicher auch Sadebäume und Verwandte.
- kindergartengarten
- Beiträge: 5
- Registriert: 28. Aug 2008, 22:29
Birnengitterrost - was tun?
Hallo!Auf den Blättern der Birnbäume in dem Garten, der uns zur Pflege 'überlassen' ist, haben sich heuer im Laufe des Sommers rote Flecken mit schwarzen Punkten und gelbem Hof und inzwischen auch nadelförmige Ausstülpungen an der Unterseite gebildet - ich habe das jetzt mithilfe der Suche hier und der Definition in der Wikipedia als Birnengitterrost diagnostiziert. Was ich aber nicht herauslesen konnte ist, was wir jetzt mit den befallenen Bäumen tun sollen... - Wacholder haben wir weit und breit keinen, dem wir damit schaden können (wenn ich das richtig verstanden habe), also sollen wir warten, bis die Blätter abfallen und die dann dem Biomüll zuführen oder auf den Kompost und nächstes Jahr hoffen, dass die Bäume nicht wieder befallen werden? Oder müssen die Bäume radikal beschnitten werden?Bitte verzeiht mir, wenn meine 'blutigen Anfängerfragen' sich für erfahrene GärtnerInnen eh von selbst erklären - mir tun sie das eider (noch) nciht - ich arbeite aber gerne dran und werde mir Eure Antworten zu Herzen nehmen!
Re:Birnengitterrost - was tun?
Herzlich willkommen im Forum. :DMein Tipp: ignorieren. Du kannst ohnehin nichts machen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- kindergartengarten
- Beiträge: 5
- Registriert: 28. Aug 2008, 22:29
Re:Birnengitterrost - was tun?
Danke fürs Willkommen!Und ehrlich, man kann da nichts machen...? Hm, sehr schade. Letztes Jahr hatten die Bäume Früchte zum Abwinken, heuer so gut wie nix. Naja, vielleicht wird es ja nächstes Jahr besser - und ohne Rost *hoffe*.
- GrauerDaumen
- Beiträge: 115
- Registriert: 5. Jul 2008, 14:58
Re:Birnengitterrost - was tun?
Hallo, ich würde aber die befallenen Blätter auf keinen Fall auf den kompost werfen.Wenn der Kompost nicht richtig verrottet, besteht die Gefahr das Du dann die Krankheit bei der nächsten kompost ausbringung durch Deinen ganzen Garten verschleppst.Du kannst sie in den Biomüll werfen, normalerweise sind die Kompostmieten der Abfallverwerter um einiges größer und dadurch heißer als der eigene Kompost.Gruß Uwe
Der, die das. Wer, wie was. Wieso, weshalb warum ?
Wer nicht fragt bleibt dumm! (Sesamstraße)
Wer nicht fragt bleibt dumm! (Sesamstraße)
Re:Birnengitterrost - was tun?
dem wacholder würden die birnbäume nicht schaden, es ist umgekehrt: die pilzsporen benutzen den wacholder zum überwintern um sich dann im nächsten jahr wieder auf dem neuen blättern des birnbaumes auszubreiten.auch wenn ihr selbst keinen wacholder im garten habt - die sporen fliegen sehr weit! es sind aber nicht alle wacholderarten gefährliche überträger dieser pilzkrankheit.Wacholder haben wir weit und breit keinen, dem wir damit schaden können
Re:Birnengitterrost - was tun?
Weiß jemand genaueres? Überwintern die Birnengitterrostsporen wirklich auch am alten Laub?Wenn sie das nicht machen, könnte man sich das einsammeln der befallenen Blätter gut sparen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Birnengitterrost - was tun?
auf unseren streuobstwiesen sammelt niemand das laub der oft riesigen mostbirnbäume ein und trotzdem wird das mit dem gitterrost nicht schlimmer, wenn das wetter richtig mitspielt. vor jahren sah es in unserer gegend, die sehr von den schönen alten obstbäumen mit geprägt wird, um diese zeit arg aus: alle birnbäume waren rostbraun und für viele bauern war es auch ein (nebenbei gesagt: nicht immer unwillkommener) anlass, viele der riesen zu roden
. schon im nächsten jahr sahen die übriggelassenen bäume aber wieder ganz anders aus und von der krankheit war nicht mehr zu sehen als in den jahren zuvor!

Re:Birnengitterrost - was tun?
Es kommt wirklich auf die Witterung an. Die Sporen sind natürlich auch im Fallaub und fliegen von dort zum Wacholder, wo sie überwintern, das kann auch im Spätherbst noch passieren. Daher meint man wohl, je mehr Sporen mit den Blättern vernichtet werden, desto besser. Nur hat noch niemand bewiesen, dass das wirklich etwas bringt, weil der Neubefall bzw. die Ausbreitung des Pilzes im nächsten Jahr ebenfalls von der Witterung abhängt. Bekanntlich nützt es auch nichts, in einem Schneckenjahr möglichst viele Schnecken zu töten. Dass ein Birnbaum in einem Jahr wenig Früchte tägt, liegt weniger am Rostbefall als an der Alternanz.Thread mit schon vorhandenem zusammengeführt.
- kindergartengarten
- Beiträge: 5
- Registriert: 28. Aug 2008, 22:29
Re:Birnengitterrost
Nochmal ein kurzes Hallo!Danke an den Mod fürs Zusammenlegen der Threads - ich hab den ursprünglichen nicht gefunden, sonst hätte es mir meine Frage ja erspart - und danke für Eure Antworten! Dass die fehlenden Früchte an der Alternanz liegen könnten, hab ich schon auch angedacht, aber dass auf drei Bäumen nur eine einzige Birne hing, hat mich dann eben doch etwas zweifeln lassen
.

Re:Birnengitterrost
Dafür tragen im kommenden Jahr vielleicht alle drei. 

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- rani67
- Beiträge: 27
- Registriert: 20. Mär 2006, 19:21
- Kontaktdaten:
-
Freu mich auf Besuch ;o) http://soranis.blogspot
Hilfe: Orangefarbene Flecken an Birnenblättern
hi! ich habe ein problem.........ich weiß nicht was es ist, aber meie birne hat überall orange farbene flecken...........hilfe!!! was kann oder muß ich tun??? wäre super, wenn mir jemand helfen könnte.... danke nico
- Dateianhänge
-
- lila_staude_0101.jpg
- (44.95 KiB) 492-mal heruntergeladen