Dann verstehe ich auch das Argument mit dem fehlenden Produktionsdruck beim Privatgärtner nicht ganz, ich baue mein Gemüse nicht nur aus Jux und Dollerei an, sondern auch, weil ich auf die Entlastung meiner Haushaltskasse nur schwer verzichten kann.
Na ja, hier werden die meisten Gemüsegärten abgebaut, weil es sich wegen der billigen Preise für gekauftes Gemüse nicht mehr rentiert. Ich wüsste nicht, daß es, außer Meinem, in unserer Straße noch einen weiteren Gemüsegarten gibt. Als Motivation bleibt selbst angebautes und unbelastetes Gemüse zu haben, ohne Pestizide und Kunstdünger.
Das Herbizid im Garten ist ein Bereich, wo man sich im Normalfall - wenn man einen Garten hat, der einigermaßen gepflegt ist - durch Verzicht ökologisch verhalten kann, ohne dass es einen allzuviel kostet.
Meine Rede.
... Aber ich finde es einfach sehr bequem, auf dem gepflegten 100qm Reihenhausgrundstück zu sitzen und jemandem den Tip zu geben, 600qm Quecke händig zu jäten.
Ich habe 600qm - nicht frei von Quecke und anderen Unkräutern. Auf den Beeten kann ich sie jäten, auf den restlichen Flächen, (nicht englischer) Rasen, Sträucher, Obstwiese... stellen sie kein Problem da. Warum müsste man 600qm Quecken-frei halten, wenn nicht in einer Beetkultur ?Manfred