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Rosen und Wühlmäuse (Gelesen 12184 mal)
- Thüringer
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Rosen und Wühlmäuse
Ich traue mich kaum, bei derart geballter Rosen-Fachkompetenz hier im Forum eine banale Frage zu stellen, aber ich lege trotzdem los:Ich habe in diesem Jahr bereits vier Rosen wegen Wühlmaus-Kahlschlag beerdigen müssen; keine Ahnung, wie lange die restlichen überleben. Ich will aber nicht kapitulieren, zumal ich Rabatten ohne Rosen öde finde, so dass Ersatz ran muss. Ist es ohne Schaden möglich, die neuen Rosen (keine Kletterrosen, denen gehts sehr gut) in kleine Käfige aus Maschendraht zu setzen, wie das teilweise für Obstbaum-Neupflanzungen empfohlen wird?Ihr würdet mir sehr helfen!(Sollte ich bei meinen Recherchen hier evtl. vorhandene Threads zu diesem Thema übersehen haben, bitte ich um Nachsicht.)
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re:Rosen und Wühlmäuse
habs selber nicht probiert, laut berichten von hier funktionieren drahtkörbe bei rosen aber durchaus gut.wie die genau aussehen sollen, kann ich dir nicht sagen(habs selber nur bei abgefressenen clematis ) findet sich wahrscheinlich aber noch irgendwo im forum
- SouthernBelle
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Re:Rosen und Wühlmäuse
Also bei mir funktioniert es sowohl mit selbstzugeschnittenen und -gefalteten 6eck-Maschendrahtkaefigen als auch mit den von Raphaela empfohlenen grossen Plastikeimern.Ohne Schutz im Wuehlmausland ist voellig hoffnungslos- hier fuer so ziemlich alles. Manche Sachen wachsen bloss schneller als die Mistviecher fressen koennen, aber darauf verlass ich mich nicht mehr. Einzig narzissenzwiebeln bleiben "ohne".PS ich kaufe Karnickeldraht(verzinkter 6eck, Masse muesste ich nachmessen, fuer Gehoelze und Rosen die groessere von zwei Groessen im Baumarkt) auf der 10m-Rolle, messe den Umfang des Pflanzcontainers und dessen Hoehe plus bis Bodenmitte mit einem Band und schneide mit der Drahtschere entsprechend zu. Dann topfe ich die Pflanze aus, rolle den Ballen stramm in das Drahtstueck, vertueddel die Seiten, falte den Boden ala japanische Faltschachtel und vertueddel, wenn das noch was nicht solide zusammenhaelt. Bei wurzelnackten Pflanzen muss man halt den "Topf" ohne Inhalt falten, was etwas fummeliger ist. Raphaela nimmt Fischeimer und bohrt ne Menge Loecher in den Boden, ich hab auch schon mal Gehoelzcontainer dafuer genommen. Ist mit wurzelnackten Pflanzen etwas einfacher.IIst es ohne Schaden möglich, die neuen Rosen (keine Kletterrosen, denen gehts sehr gut) in kleine Käfige aus Maschendraht zu setzen, wie das teilweise für Obstbaum-Neupflanzungen empfohlen wird?
Gruesse
Re:Rosen und Wühlmäuse
Ich mache die Karniggeldrahtkörbe viel viel größer, damit sich die Wurzeln ungestört entfalten können. Unten lasse ich sie offen, weil meine Wühlmäuse (bisher) nur von der Seite versuchen, heranzukommen.Wurzelechte Rosen habe ich ohne Körbe gepflanzt, weil die sich ja mitsamt der Wurzeln ständig erneuern.
Re:Rosen und Wühlmäuse
Wenn man große Eimer oder andere Behältnisse (mit Löcherrn) benutzt darf man nicht vergessen daran zu denken, dass den Pflanzen weniger Feuchtigkeit zur Verfügung steht und daher gerade wenn die Pflanzen jung sind öfter gewässert werden muss. Das spricht für die Bastelarbeit an Körben aus Kaniggeldraht. Meine Wühlmäuse sind auch sehr!!! tief aktiv. 

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon, wenn es Spaß macht.
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- Thüringer
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Re:Rosen und Wühlmäuse
Vielen Dank, dass Ihr mit Euren Erfahrungen meine Absicht bestätigt habt; mir sind als letztes Mittel nur noch diese Drahtkörbe eingefallen.Wenn die nun auch noch gegen Dickmaulrüssler helfen würden ...
; eine Plage kommt offensichtlich selten allein.

Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
- martina 2
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Re:Rosen und Wühlmäuse
Falls du ihn noch nicht gesehen hast, hier gibt es einen allgemeinen Faden zum Thema: http://forum.garten-pur.de/Pflanzengesu ... 4_0A.tmBei #91 habe ich etwas über ein Gerät geschrieben, das zumindest vorläufig wirken dürfte.
Schöne Grüße aus Wien!
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Re:Rosen und Wühlmäuse
Leider läuft der Link ins Leere, Martina. Gut gemeint mit einem Gerät, aber ich will die Wühlmäuse nicht mehr bekämpfen (diese Phase habe ich in unserem am Wald gelegenen großen Garten erfolglos hinter mir). Ich habe aufgegeben, agiere nun nur noch passiv und will das schützen, was mir sehr wichtig ist, wie z.B. die Rosen. Und hier wusste ich nicht, ob Drahtkörbe die Pflanzen derart behindern, dass man sich Ganze sparen kann.Danke und viele Grüße in das schöne Wien!Falls du ihn noch nicht gesehen hast, hier gibt es einen allgemeinen Faden zum Thema: http://forum.garten-pur.de/Pflanzengesu ... 4_0A.tmBei #91 habe ich etwas über ein Gerät geschrieben, das zumindest vorläufig wirken dürfte.
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- martina 2
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Re:Rosen und Wühlmäuse
Sorry wegen dem Link, aber du hast den Faden eh gefunden
Ich fürchte nur, wenn du gar nichts unternimmst, nehmen die Viecher überhand. Mein Grundstück grenzt an Wald und Felder, ich weiß, wovon ich rede
, und meine bald 100 Rosen ausbuddeln und in Drahtkörbe setzen kommt nicht in Frage. Dieses Gerät scheint es ihnen - zumindest vorläufig - ungemütlich zu machen, wie auch der Maulwurf deutlich macht. Man kann damit verschiedene Frequenzen einstellen, sodaß kein Gewöhnungseffekt eintritt. Ich werde jedenfalls hier erzählen, wie es weitergeht 



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Re:Rosen und Wühlmäuse
Hallo Martina,ich habe noch ca. 15 Rosen, bei denen ich wegen Wühlmaus + Dickmaulrüssler auf das Überleben hoffe. Die "Gemeuchelten" will ich ersetzen und evtl. noch ein paar Lücken auffüllen, und diese Neuanschaffungen sollen dann ins Körbchen.Von Rosen habe ich nicht allzu viel Ahnung, weshalb sie auch nie so zahlreich werden wie bei Dir; uns gefallen sie "nur" sehr gut. Die vorhandenen sind noch Bestände von meiner verstorbenen Mutter, die sie bis ins hohe Alter selbst gehegt und gepflegt hat, und wir führen das weiter. Ansonsten ist der Garten eine Art Bauerngarten ohne besondere Schwerpunkte; vielleicht Gemüse, aber keine "exotischen" Sorten, sondern nur einheimische, die es auch zu kaufen gäbe.Bei Ultraschallgeräten gegen Wühlmäuse bin ich sehr skeptisch, lasse mich aber gern belehren; ich bin gespannt.
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- martina 2
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Re:Rosen und Wühlmäuse
Dann solltest du dich aber nicht zu viel hier herumtreiben, sonst kann sich das schlagartig ändern ;)Ich habe übrigens noch keine Rose durch Wühlmäuse ganz verloren. Manches, wie z.B. das Stecken von Knoblauchzehen - in einem lockeren Kreis um die Rose, wie bei VampirenVon Rosen habe ich nicht allzu viel Ahnung, weshalb sie auch nie so zahlreich werden wie bei Dir;


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Re:Rosen und Wühlmäuse
Zugegeben, die Gefahr ist extrem groß, und möglicherweise gebe ich nach, wenn ich mal Rentner bin und dafür Zeit habe; der Garten ist ja groß genug.Mir hat vor knapp zwei Jahren im Urlaub eine Kräutergärtnerin in einem Freilichtmuseum eine Tüte mit Samen von Hundszunge in die Hand gdrückt, weil sie von deren Wirkung gegen Wühlmäuse überzeugt ist. Ich habe im Herbst diese Mini-Kletten ausgesät und wollte schon aufgeben, weil ich nicht wusste, dass das Kaltkeimer sind. Inzwischen kann ich fast eine kleine Plantage betreiben und vereinzele sie nach und nach an die Rosen und andere Blumen. Bis zu den Rosen, die das Zeitliche gesegnet haben, bin ich noch nicht gekommen; vielleicht war das der GrundDann solltest du dich aber nicht zu viel hier herumtreiben, sonst kann sich das schlagartig ändern

Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re:Rosen und Wühlmäuse
Ich habe hier auch ein Rosenexemplar, dass sehr heftig auf die Wühlmausattacken reagiert.
Je mehr die Wühlmaustätigkeit zunimmt, desto mehr Ausläufer bildet sie. Es ist eine von Raphaela als Mme Boll identifizierte, die als Ausläufer zu mir kam. Inzwischen steht sie schon wieder in etlichen anderen Gärten. ;)Nach reger Tätigkeit im "Winter" und Frühjahr (beiderseits) könnte ich dir Ausläufer schicken. Wäre doch gelacht wenn sie deine Wühlis nicht auch überleben würde.

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon, wenn es Spaß macht.
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Re:Rosen und Wühlmäuse
Hallo Martina,ich war heute im Baumarkt und habe mir verschiedene Geräte angeschaut. Die Preisspanne ist sehr hoch, von 19,95 € bis 159,95 €. Könntest Du nochmal genauer schreiben was Du für ein Gerät hast? Gerne auch per PM. Die Wühlmäuse sind bei mir im Garten leider auch sehr aktiv und die meisten Rosen stehen ohne Wurzelschutz in der Erde. Bis jetzt ist alles gut gegangen, ich hoffe das bleibt so.Sorry wegen dem Link, aber du hast den Faden eh gefundenIch fürchte nur, wenn du gar nichts unternimmst, nehmen die Viecher überhand. Mein Grundstück grenzt an Wald und Felder, ich weiß, wovon ich rede
, und meine bald 100 Rosen ausbuddeln und in Drahtkörbe setzen kommt nicht in Frage. Dieses Gerät scheint es ihnen - zumindest vorläufig - ungemütlich zu machen, wie auch der Maulwurf deutlich macht. Man kann damit verschiedene Frequenzen einstellen, sodaß kein Gewöhnungseffekt eintritt. Ich werde jedenfalls hier erzählen, wie es weitergeht
Liebe Grüße
Ninna
Ninna
Re:Rosen und Wühlmäuse
Zum Thema Wühlmäuse kann ich auch aus eigener leidvoller Erfahrung etwas beisteuern. Dieses Jahr war es ganz, ganz schlimm. 12 Rosen, darunter auch welche, die ich seit den Anfängen meines Gartens habe, wurden Opfer der Wühlmäuse. Bisher habe ich gute bis sehr gute Erfolge mit der "steckmichwiederindieerdemethode"
. 99,9% der Rosen haben sich dazu durchgerungen, lieber auf eigenen Füßen zu stehen. Überrascht hat mich allerdings, dass diese Methode nicht nur bei historischen Sorten sondern auch bei englischen Rosen funktioniert. Bei einer modernen Kletterrose (name habe ich vergessen), befürchte ich allerdings, dass es nicht klappt. Aber schaunmermal ;Dlg juttchen
