Bei meiner Ixus 75 gibt es eine Einstellung "makro", die nutze ich und dann kann ich nur hoffen, daß die Kamera das aufnimmt, was ich auch will - manchmal nicht beim ersten Versuch!
die Einstellung Makro hat meine natürlich auch, aber das heisst nicht, dass ich den Hintergrund dann automatisch "undscharf" hinbekomme. Ich hab gehofft, dass Du einen anderen Trick auf Lager hast.
eigentlich habe ich die bilder gerade im rosarium eingestellt, aber genau dabei ist mir aufgefallen, das diese farben für mich sehr gut die farben des mai ausdrücken
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Birgit, diese Bilder sind klasse! Vor allem deine Alliumaufnahmen sprechen mich sehr an.Ich konnte nicht so recht nachvollziehen, was in diesem Thread diskutiert wurde - verkürzt: Schärfe ist sachlich, Unschärfe Kitsch.Für mich sind Bilder mit fließendem Schärfe-Unschärfeübergang sehr viel reizvoller als komplett scharfes Objekt vor diffusem Hintergrund, da sie viel mehr Spielraum zu beim Sehen zulassen. Zusätzlich bekommen für mich auch eine (räumliche) Tiefe.Mit Kitsch hat das für mich sehr wenig zu tun.Das Moment des Verrätselns finde ich persönlich sehr spannend in der Naturfotografie (im Gegensatz zum Abbilden, Dokumentieren, was selbstverständlich seine eigenen Qualitäten hat).Fotografie wie Malerei finde ich sehr treffend. Denn auch in der bildenden Kunst finde ich abstrakte Werke oft viel dichter als gegenständliche, auch wenn sie nur aus Farbflächen bestehen. Aber meine bevorzugte Richtung in der Fotografie ist ja eigentlich nicht die Naturdokumentation, sondern v.a. der konzeptuelle künstlerische Ansatz (vor allem, was die Zeitdimension im Bild angeht, wie z.B. bei Wesely und Freiler). Fazit: Ohne Unschärfe würde viel Raum verlorengehen. Und diese wunderbaren Übergänge bzw. das Zusammenspiel von Schärfe/Unschärfe finde ich besonders oft in den Bildern von Birgit!Danke! :DLiebe GrüßeLaurie
So hart ist es sicher nicht gemeint gewesen aber richtig verstanden habe ich es auch nicht. Thomas´ Beispiele passten nicht so recht zu seiner Aussage im vorherigen post. Ist aber eigentlich egal, jeder fotografiert so, wie es ihm gefällt.Hier habe ich eine sachliche Ansicht von Nectarscordum
danke donauwalzer Die Fotos sind abends kurz vor Sonnenuntergang gemacht (an verschiedenen Tagen), wenn man Glück hat, dann beleuchtet die flachstehende, untergehende Sonne eine attraktive Blüte. Das Gerstenfeld, liegt nordwestlich hinter unserem Garten, bei dem Foto war es wichtig, dass ich so stand, dass ich einerseits den beleuchteten Teil des Feldes im Bild und andererseits die Sonne hinter dem Kolkwitzienzwig hatte. Nur die direkten Sonnenstrahlen erzeugen diesen goldenen Rand um die Blätter.Ja, Nectarscordum windet sich meistens schlangengleich durch seine Nachbarn, diese Jahr gibt es hier ausnahmsweise gerade stehende Exemplare.
... hellen Mittag die letzten Sonnenstrahlen des Abends ...
Wunderschön, wie auch vorher in #406 .Ich hab ja nix gegen Romantik, und wollte mit ein paar Beispielen zeigen, dass ich das auch ein wenig kann Ich finde nur die sachliche Fotografie anspruchsvoller, wenn sie wirklich gut sein möchte.Ich spitze es mal zu:Wenn man den Dreh raus hat (und eine Kamera mit entsprechenden Möglichkeiten: v.a. Makro mit etwas längerer Brennweite), dann sind viele der romantischen Effekte und Bildwirkungen recht einfach zu erzeugen.Gute Kompositionen dagegen, oder auch gute Fotos von Gartenräumen, sind schwerer. Deshalb interessieren sie mich mehr als das einfachere.Jeder fotografiert, wie es ihm gefällt. Und wer möchte, kann (nicht: muss) sich zu diesem oder jenem anregen lassen. Liebe Grüße Thomas