Hallo, Nina, hallo, Thomas,"sie liefern nicht" - uups, auf dem Beifahrerplatz eine Großpflanze, die einem ihre Äste durchs Gesicht und in den Rückspiegel wedelt, sowas geht ja für eine Kurzstrecke durch den Ort (oft erprobt

), ist aber für ein paar hundert Autobahnkilometer unnett. Ergo habe ich heute bei meinem Lieblingsgärtner um die Ecke gefragt, ob er den Goldenen kennt, hat und nächstes Jahr besorgen kann - und siehe da, er kennt, hat & kann

... (Nicht gleich in die Ferne und/oder ins WWW schweifen; freilich: Es war Wochenende...) Ziehe also meine indiskrete Frage nach eurer Quelle zurück, aber danke für die Auskunftsbereitschaft!Aaaah, da standen heute zwei übrig gebliebene Goldene. Der eine unauffällig, 80-cm-Format, schon ein Teil des Laubs runter. Aber der andere! 20-Jahre-Solitär, nix für mein Portemonnaie, aber traumhaft. Voller Herbst-Ornat in allen Nuancen von Gold bis Flammendrot, bizepsdicker Stamm, rundum herrlich gewachsen. Gar nicht mal riesig, gut einsachtzig - in Käfig-, pardon: Kübelhaltung bleiben Ahörner halt Ahörnchen

. Doch trotz Topf-Knast, welch eine Haltung: aufrecht, dabei lässig, entspannt, zugleich stolz - in Freiheit, pardon: ausgepflanzt entwickelt sich das sicher noch deutlicher... Jetzt warte ich bereitwillig. Erstmal aufs Frühjahr, auf die nächste Lieferung. Und darauf, wie sich der dann zu wählende Goldene in meinem Garten macht

.Schöne GrüßeQuerkopf P.S. Hoffe, bei euch hat alles wunschgemäß geklappt!
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)