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Frage zur Bewässerung (Gelesen 1219 mal)
- rene_borgsdorf
- Beiträge: 24
- Registriert: 5. Jun 2008, 22:38
Frage zur Bewässerung
halloich lege gerade neue gemüsebeete (radies, bohnen, blumenkohl, gurken) an mache mir gedanken über eine autom. bewässerung.es wird früh morgends und abends ewässert.ich stehe nun vor einer grundsätzlichen frage: ich nehme das micro-drip system.da kann ich entweder alles mit dem tropfrohr bewässern oder alles mit nebeldüsen.beim tropfrohr wäre der vorteil das die pflanzen als solches nicht nass werden. aber hierbeimuss ich sehr viel verlegen.die nebler decken einen großen bereich ab, machen jedoch die pflanzen nass (pilzanfällig ?).es geht zunächst um 3 aneinander liegende beete mit ca. 20m² gesamt.es werden samen und vorgezogene pflanzen eingebracht.wie bewässer ich das am besten ?grussrené
Re:Frage zur Bewässerung
Man sollte, wenn es irgendwie zu vermeiden ist, nie am Abend wässern. Die Pflanzen bleiben dann bis zum folgenden Vormittag nass, wodurch Pilze geradezu ideale Bedingungen haben.Ein Tropfersystem ist besser. Wenn Du Sprühdüsen nehmen willst, stelle die Bewässerung so ein, dass zeitgleich mit dem Taufall (um Sonnenaufgang herum) gegossen wird. Viele GrüßePeter
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Frage zur Bewässerung
Ausserdem verhätschelst du Pflanzen, wenn du regelmässig bewässerst. Wenn die Setzling einmal angewachsen sind, ist das nur noch in ausgesprochenen Trockenperioden oder in sehr trockenen Gegenden notwendig. Im Erwerbsanbau mag das anders sein.
Re:Frage zur Bewässerung
Wenn man ein Gemüsebeet anlegt, um dort zu ernten, darf man natürlich auch bewässern. 

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Frage zur Bewässerung
Selbstverständlich.Ich trau mich auch kaum, zu widersprechen.Dennoch: Im Privatgarten brauchts i.d.R. keine fest installierte Bewässerung, das gibt nur aufgedunsenes statt aromatisches Gemüse, und davon haben wir ja im Supermarkt weiss Gott (sic!) schon genug. Bisschen Trockenheit soll man seinen Lieblingen ruhig zumuten. Sonst haben sie so unterentwickelte Wellnesswurzeln, die gleich schlapp machen.
- rene_borgsdorf
- Beiträge: 24
- Registriert: 5. Jun 2008, 22:38
Re:Frage zur Bewässerung
hallodanke für die hinweise, werde ich umsetzen.gerade die sache mit dem giessen vs. wurzelwuchs ist interessant.zum bewässern: klar könnten wir auch "ganz normal" per hand bewässern. irgendwie wird das mit dem gemüse aber immer mehr und morgends um 05:30 fehlt mir die ruhe erstmal ne halbe stunde zu wässern. da alles südseite liegt muss mittags auch nochmal nachgewässert werden - zumindest die neupflanzungen.also gehts wohl nur mit tropfern. lt. gardena muss man die alle 30 cm installieren. ist ja eine action .... da brauche ich ja 80 - 100 tropfer ...danke + grussrené
Re:Frage zur Bewässerung
@ Lehm, es gibt Kulturen, die werden ohne regelmäßige Bewässerung nicht aromatischer, sondern ungenießbar. Z.B. Kohlrabi platzt bei unregelmäßiger Bewässerung bestensfalls, schlechtestenfalls wird er holzig. Zu trocken gehaltene Radieschen werden bitter. Auch bei Gurken können lange Trockenphasen zum Bitterwerden führen - je nach Sorte. Der Befall von Blattgemüse mit Blattläusen tritt bei Trockenheit häufiger auf etc.Ich will nicht sagen, dass man die Pflanzen übermäßig verhätscheln soll, aber das Gegenteil bringt auch keinen Erfolg. Man lässt auch in der Bio-Tierhaltung nicht die Schweine hungern, um aromatischeres Fleisch zu gewinnen

Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
- Wiesentheo
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- Registriert: 23. Dez 2007, 18:38
Re:Frage zur Bewässerung
Dann gibt es noch besonderheiten.Gurken zum Beispiel nur von unten,sonst werden die Blätter Tabak.Tomaten auch.Auch verschiedene Arten bzw Möglichkeiten nach Bedarf berücksichtigen. Hier ist es sowieso staubtrocken.Ich beregne meine Erdbeerpflanzen.Muß sein,denn ich brauche jede Menge gute Senker bzw Ableger.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.