Hallo, Blumenmaid,'Anna-Maria de Montravel' ist bei mir gleich im ersten Jahr auf gut einen Meter hochgeschossen, und das an ungünstigem Standort (Wurzeldruck durch eine Zierkirsche)

. Schnitt nützt nix, kleinhalten lässt sich die Rose nicht - ich lasse sie jetzt

. 60 cm Höhe dürften tatsächlich viel realistischer sein als 40 cm. Es sei denn, der Garten deiner Verwandten hätte extrem mageren Boden. Wenn die Erde, wie in vielen Gärten, nahrhaft ist, wachsen auch angeblich kleine Rosen gern üppiger, als sie's nach "Buchform" sollten... Deshalb würde ich an deiner Stelle bei den echten Zwergen oder den Minifloribundas gucken. Mit Ersteren kenne ich mich gar nicht aus. Mit Letzteren -
hier gibt's da eine gut sortierte Extra-Abteilung - habe ich im vorigen Herbst erste Versuche gestartet: Ich brauchte klein Bleibendes für eine Grabbepflanzung und habe zum Gegencheck die beiden ausgewählten Sorten auch im eigenen Garten gepflanzt. Bisher bestätigen 'Red Rascal' (blutrot) und 'Petit Canard' (cremegelb) die "offiziellen" Höhenangaben. Klar, mit der Zeit kann noch mehr kommen. Aber nach dem eher breitbuschigen Wuchs zu urteilen, wird's keine ungebührliche
Höhen-Zielüberschreitung à la 'Anna-Marie de Montravel'

. Beide Rosen sind sehr hübsch und blühen reich. Zu weiß oder rosa blühenden Sorten kann ich leider nix an Erfahrungen bieten.Schöne GrüßeQuerkopfP.S. Ich hoffe, deine Verwandte hat ihren Weg schön breit angelegt, sonst kann's mit einer Rosenhecke unangenehm werden...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)