News:Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Danke planwerk.Ich hätte da noch zwei Fragen :1. Könnte das Virus auf ein ca. 50 cm entfernt stehende Hosta (in diesem Fall "June") überspringen ???2. Sollte man etwas Zeit verstreichen lassen bevor man auch den Platz wo die Virus-Hosta war, eine neue pflanzt?Danke schon mal .
Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel und Rheumatismus. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934) Hilft aber nicht bei Schneeglöckchen!
1. Könnte das Virus auf ein ca. 50 cm entfernt stehende Hosta (in diesem Fall "June") überspringen
Solange man nicht gräbt und die Wurzeln beider Pflanzen verletzt, oder sonst irgendwie Pflanzensäfte austauscht, nein.Jedoch bin ich (und die Wissenschaftler) mir nicht sicher inwieweit beißende Insekten zur Übertragung beitragen. Wobei ich die Chancen einer Übertragung da eher als sehr unwahrscheinlich ansehe.
chlflowers hat geschrieben:2. Sollte man etwas Zeit verstreichen lassen bevor man auch den Platz wo die Virus-Hosta war, eine neue pflanzt?
Mindestens 3 Monate, besser eine Saison, da Hostawurzeln auch ohne die Triebspitze über einen langen Zeitraum lebensfähig sind und das Virus weiter in sich tragen.
Wo wir bei dem Thema Übertragung sind...Einige Viren sind ja - belegt - nicht über Insekten übertragbar (ist ja generell so, auch bei Viren, die dem Menschen zur Last werden, also nichts Absonderliches). Dies wurde in einem Gartenbuch so erklärt, dass der Virus nicht außerhalb des Wirtes überleben kann. Nun führt man immer wieder Werkzeug als Viren-Überträger an. Ist die Übertragbarkeit über das Werkzeug auch noch nach Tagen möglich/ wahrscheinlich? Muss dafür am Werkzeug mindestens Pflanzensaft als Nährboden für die Viren vorhanden sein?Natürlich ist Desinfektion die klügere Lösung, so oder so. Aber ich finde, dass das kein unwesentlicher Punkt ist. Weiß jemand, ob es hierzu Aussagen gibt?
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein
Das Thema lässt mir ja keine Ruhe... hoffe, dass sich noch jemand zur obigen Frage äußern kann. Seit Anfang des Jahres beäuge ich meine Sum & Substance mit Argusaugen. Nachdem die Karnickel in den Garten Einzug gehalten haben und ihre Vorliebe für Hosta entdeckt haben, sah der Neuaustrieb entsprechend "gerupft" aus. Seit dem bin ich am Rätseln, ob diese Schadbilder nun von "mechanischen" Verletzungen herrühren oder Anzeichen von einer Virusinfektion sind. Der Neuaustrieb ist völlig intakt und farblich auch deutlich satter. Kann das sein? Gibt es Hinweise/ Erfahrungen, dass infizierte Pflanzen im zweiten Austrieb völlig schadfrei aussehen (auch gegen das Licht gehalten zeigen die Blätter keinerlei Anzeichen des Virus)? Kurzum, morgen wird sie getopft, das Werkzeug anschließend desinfiziert und die Pflanze weiterhin beobachtet. An ihren alten Platz kommt vorerst nüscht - oder Deko
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein
Das Schadbild zeigt Botrytis.Entsteht meist nach Schädigung der Blätter im Frühjahr z.B.Spätfrost, Kaninchenfrass usw. Feuchtes Wetter begünstigt den Pilzbefall.Darum ist der Neuaustrieb wieder gesund. Nimm die kranken Blätter weg.
Hallo Elfriede,danke für Deine Antwort!Kannst Du mir evtl. auch sagen, ob zusätzlich zu dem Schadbild der hellen Flecken mit brauner Umrandung auch die veränderte Gewebefarbe drum herum mit Botrytis einher gehen? Bei der Suche im www sah ich leider immer nur die "toten Flecken". Grüßemaren
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein
Hat es diese meine 'Striptease' auch erwischt?Oder besteht eine ganz, ganz geringe Hoffnung, dass diese Blattveränderung von einer Umpflanzaktion herrührt, da die betroffene Pflanze ein Jahr recht dunkel und trocken stand und jetzt in neue Erde gekommen ist... (aber eher nicht, ich ahn' es schon).LG, Katrin
Dateianhänge
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Hallo liebe Staudenfreunde!Ich lese hin und wieder in diesem Forum mit und möchte nun auch einmal etwas bei diesem wichtigen Thema beitragen.Ich empfehle euch hier http://www.inthecountrygardenandgifts.com/articles/hosta_virus_x.php mal nachzulesen.Mit besten Wünschen Gerhard
Hat es diese meine 'Striptease' auch erwischt?Oder besteht eine ganz, ganz geringe Hoffnung, dass diese Blattveränderung von einer Umpflanzaktion herrührt, da die betroffene Pflanze ein Jahr recht dunkel und trocken stand und jetzt in neue Erde gekommen ist... (aber eher nicht, ich ahn' es schon).LG, Katrin
Oh ja Katrin, die sieht gar nicht gut aus. Typisches Befallsbild im fortgeschrittenen Stadium.Striptease ist im "gemeinen" Handel hochgradig verseucht, ebenso deren Sports (Gypsy Rose, Kiwi Full Monty, Cameo, ...). Hier ist besondere Vorsicht geboten.Grab sie vorsichtig aus und zerstör das Pflänzchen, am besten in den Müll. Und anschließend die üblichen Vorsichtsmaßnahmen (siehe weiter oben), aber die kennst ja eh.Trotzdem liebe Grüße, auch an das "kleine" Schwesterchen.planwerk
Ohje, schade. Ich werd sie lieber gleich weggeben, sonst passiert den anderen auch noch was. Und grade war sie etwas größer geworden .Die lieben Grüße richte ich Lisa aus. Sie hat sich sehr gefreut, dass du ihr etwas über die Vögel in eurer Region berichtet hast!LG, Katrin
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Was fehlt dieser Hosta?Sagt nicht, die Erde - ich habe sie in Panik rausgerissen und in die Biotonne verfrachtet. Aber ich möchte doch wissen, ob ich vorschnell gehandelt habe.Danke!
Bild eins (evtl. Hosta Yellow Splash Rim oder eine aus der Gruppe der ausläufertreibenden) zeigt einen Virus (auf die Entfernung schwierig und fast schon gewagt), evtl Tomato Ringspot oder auch HVX. Bilder im Durchlicht und von der Nähe (Ober- und Unterseite des Blattes) wären ganz gut.Bild zwei zeigt Hosta Frances Williams mit den typischen Verbrennungsymptomen am gelben Rand, den manche sieboldianas leider zeigen. Ist aber nicht schlimm, nur häßlich.
Vielen Dank, planwerk! Eine Yellow Splash Rim habe ich nie gekauft. Verbrennungssymptome kann ich mir zwar nicht erklären, die Frances Williams steht sehr schattig. Sehr froh bin ich, daß es nichts Ernstes ist. Hier die Vorderseite der gelb-grünen Hosta: