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Unbekannte Einwanderer (Gelesen 5087 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Unbekannte Einwanderer
Noch etwas zum Kartoffelanbau: Wenn sich erst mal das Kartoffelkraut gebildet hat verfault die Pflanzkartoffel und die neuen Kartoffeln bilden sich an den Wurzeln. Durch Anhäufeln der Kartoffel, was beim Kartoffelanbau üblich ist, bilden sich am Kartoffelkraut Adventivwurzeln an denen sich auch wieder neue Kartoffeln bilden. Durch diese Maßnahme steigert man den Erntertrag.
Liebe Grüsse Crispa
Re:Unbekannte Einwanderer
Da hat dir zwar Crispa eh schon ausführlich geantwortet, aber mir fällt da ein alter Tipp zum Gewinnen von gesundem Kartoffelpflanzgut" ein: demnach schneidet man nur die "Augen" aus einer Knolle und setzt diese. Das ergibt zwar nur kleinere Knollen, aber die sind dann als neues Pflanzgut zu gebrauchen. Man machte das früher, als man immer sein eigenes "Saatgut" vermehrte , um nicht die Krankheitskeime, die an den Knollen hafteten, auf die neuen Pflanzen zu übertragen.Auch weggeworfene Kartoffelkeime alleine können treiben und neue Pflanzen bilden! Bei #3 tippe ich auf einen Obstbaumsämling (am ehesten: Apfel).LG LislTreiben denn Kartoffeln auch aus Schalenstückchen?
Re:Unbekannte Einwanderer
Die Mutterkartoffel muss nicht unbedingt verfaulen, manchmal trocknet sie ein, öfters kann man beim Ernten diese von den neuen Knollen schwer unterscheiden.Wenn sich erst mal das Kartoffelkraut gebildet hat verfault die Pflanzkartoffel und die neuen Kartoffeln bilden sich an den Wurzeln.
Da ich sehr sandigen Boden habe, bin ich dazu übergegangen, die Kartoffeln nicht mehr anzuhäufeln. Zwischendurch noch Mulchen verhindert auch grüne Knollen.Den größten Ertrag hat man bei Kartoffeln auf dem Komposthaufen, allerdings auch viel Schorf. War also richtig, die Kartoffel auf den Kompost zu bringen.BernhardCrispa hat geschrieben:Durch Anhäufeln der Kartoffel, was beim Kartoffelanbau üblich ist, bilden sich am Kartoffelkraut Adventivwurzeln an denen sich auch wieder neue Kartoffeln bilden. Durch diese Maßnahme steigert man den Erntertrag.
Re:Unbekannte Einwanderer
Kann Nr. 1 nicht ein Buchensämling sein?Das Laub erinnert mich an meine Rotbuchenhecke.
Re:Unbekannte Einwanderer
Ich tippe eher auf Haselnuss.
- wallu
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Re:Unbekannte Einwanderer
Definitv eine Haselnuß. Irrtum ausgeschlossen.Kann Nr. 1 nicht ein Buchensämling sein?Das Laub erinnert mich an meine Rotbuchenhecke.
Viele Grüße aus der Rureifel
Re:Unbekannte Einwanderer
Es ist gar nicht so selten, dass Haselnusssämlinge rötliche Blätter haben. ;)Viele GrüßePeter
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Re:Unbekannte Einwanderer
Bernhard, den größten Ertrag erhälst du auf dem Kartoffelacker. Alles andere ist Spielkram und den Kartoffelacker wirst du kaum mulchen können.Zausel2 Den größten Ertrag hat man bei Kartoffeln auf dem Komposthaufen, allerdings auch viel Schorf. War also richtig, die Kartoffel auf den Kompost zu bringen.Bernhard[quote hat geschrieben:
Liebe Grüsse Crispa
Re:Unbekannte Einwanderer
Crispa, was geht es mich an, ob der Nachbar auf seinem Acker mulcht, es reicht doch, wenn ich da ernte!Ich bin [size=0]kleingärtner[/size] , ich darf mir doch bitte, bitte Spielkram erlauben und erst recht mulchen?.Bernhard, den größten Ertrag erhälst du auf dem Kartoffelacker. Alles andere ist Spielkram und den Kartoffelacker wirst du kaum mulchen können.

Re:Unbekannte Einwanderer
Hab' zwar nicht wirklich einen Plan, aber bei Nr. 3 dachte ich sofort an Flieder.
Re:Unbekannte Einwanderer
Nö, eher kein Flieder, der hat keine so fein gezahnten Ränder. Ich bin für Aprikose oder Balsampappel. Der Borretsch riecht weniger als er schmeckt finde ich übrigens. Außerdem lieben ihn die Bienen und Hummeln.
- Dicentra
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Re:Unbekannte Einwanderer
Donnerwetter, hier geht ja die Post ab
!Stimmt, Eva, der Borretsch riecht kaum, hab es heute Abend ausprobiert. Ich musste das Blatt schon sehr stark zerreiben, um überhaupt einen gurkigen Geruch wahrnehmen zu können. Allerdings war es noch sehr regenfeucht, da verschwenden die Pflanzen ihr Düfte eh nicht. Bis eben habe ich den Warda gewälzt und bin dabei auch auf die Balsampappel gestoßen. Haut aber nicht ganz hin, weil die Blätter oben und unten glatt sind und sie haben rötliche Stiele. Nach der Beschreibung passt eher eine Birkenpappel. Naja, eine Pappel in einem 350qm-Garten ist gewiss nicht das Nonplusultra, aber ich werde den Eindringling noch eine Weile beobachten und vielleicht spendiere ich ihm einen größeren Topf und lasse ihn eines Tages ins Freie.@Peter: auf Deinen Hinweis hin habe ich das Internet durchforstet und hab nun wieder was gelernt über Anthocyane. Wenn der Austrieb so rötlich ist, kann das auf etwas zuviel Sonne hindeuten, was ein bisschen zum Hitzeschaden an der Hamamelis passt, unter der sich der Sämling hervorgewagt hat. Oder es ist irgendeine hybridisierte Hasel mit einem Anteil Rotblättrige Zellernuss drin, denn alle anderen Sämlinge waren bisher (auch in der Sonne) immer hübsch grün. Mal schauen. Im Herbst bekommt der Kleine seinen eigenen Spielplatz. Weiß nur noch nicht, was ich mit all dem Kram mache auf meinem bisschen verfügbaren Platz. Vielleicht Kartoffeln anbauen. Muss ja nicht unbedingt im Staudenbeet sein.Vielen Dank euch schlauen Gartenfreunden
!LG Dicentra


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Re:Unbekannte Einwanderer
Oh, das ging ja fix, dankeschön.Die Vermutung hatte ich auch schon, sie aber doch verworfen, denn meine bisherigen Haselnusssämlinge sahen immer anders aus, nie mit rotem Austrieb. @ Dicentra, Haselnüsse sind Windbestäuber. Und Dein Pflänzchen sieht genau so aus, als wenn es sich um eine zufällige F1-Hybride einer benachbarten grünen Haselnuß mit einer der sogenannten Bluthaseln handeln würde. Dann ist die Anlage für den roten Farbstoff gewissermaßen "verdünnt" vorhanden und nur bei den frisch austreibenden Blättern erkennbar. Mit zunehmendem Altern der Blätter bleicht der Farbstoff dann aus. Am längsten hält er sich später bei den heranwachsenden Früchten und schließlich wieder in den männlichen Blütenständen. Es könnte also ein aparter Schmuckstrauch werden, knallrot im Frühjahr und beruhigend grün im Sommer. Die Nüsse aber dürften kleiner werden als die von handelsüblichen Ertragssorten.War da ein Eichhörnchen mit einer Haselnuss unterwegs?![]()
- Dicentra
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Re:Unbekannte Einwanderer
@Fragaria: Vielen Dank für die ErklärungUnd Dein Pflänzchen sieht genau so aus, als wenn es sich um eine zufällige F1-Hybride einer benachbarten grünen Haselnuß mit einer der sogenannten Bluthaseln handeln würde. ... Die Nüsse aber dürften kleiner werden als die von handelsüblichen Ertragssorten.



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