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Roscoea (Gelesen 74016 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Roscoea
also dass mit dem "tief pflanzen" sehe ich nicht (mehr) so eng. es wird sicher auch unterschiede innerhalb der arten hinsichtlich der winterhärte/-empfindlichkeit geben + man kann nicht alle über einen kamm scheren. beispiel...roscoea scillifolia, das samenunkraut
, wächst bei mir sogar aus vertiefungen in trittsteinen in meinem orchidbeet mit dünner moosauflage raus. wo die ihre speicherwurzeln unterbringt ist mir ein rätsel. sämlinge der weißgelb blühenden roscoea cautleoides 'jeffry thomas' gehen im bimsbeet auf + die ersten haben auch schon geblüht heuer. wenn ich mal welche beim pflanzen erwische, stecken die vielleicht 6 cm im boden, lassen sich also völlig problemlos rausziehen + neu pflanzen. r. tibetica (wenn's eine ist, sieht aber danach aus) sitzt vielleicht 10 cm tief im boden und hat jetzt 2 winter überstanden, spontansämlinge sind auch heuer erschienen.

z6b
sapere aude, incipe
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Re:Roscoea
die letzten 2 Winter konnte man ja vergessen..,und es ist ja immer regional verschieden.Tiefer pflanzen hat ja auch den Vorteil der Stabilität.Da die Rizome schon 5 - 15 cm Länge haben,habe ich eine 30cm tiefe Kuhle mit Lavasplitt und Kiesel am Boden,mit lockerer durchlässiger Erde gefüllt.Darin alle Sorten die Knospe 10 cm unter Tage.Die Horste wachsen dadurch, teilweise ohne Stütze 40cm hoch.und haben schon nasse Winter, mit anschliessendem Dauerfrost- 16 Grad, problemlos überstanden,während die höher geplanzten Ableger ( Rizome ) dahin faulten.hzl.

- Violatricolor
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Re:Roscoea
Ja, ich glaube auch, dass es eher daran liegt, dass sie gut durchkommen, und wie Knorbs auch schreibt:mit Lavasplitt und Kiesel am Boden,mit lockerer durchlässiger Erde gefüllt.
das ist, meiner Meinung nach, des Rätsels Lösung: Steinspalten garantieren im Winter die Trockenheit, und die dünne Moosauflage im Sommer die nötige Feuchtigkeit.Ich werde meine nun auch in nächster Zeit an Ort und Stelle pflanzen. Muss erst noch Platz schaffen. ;DLGViolatricolorroscoea scillifolia, das samenunkraut , wächst bei mir sogar aus vertiefungen in trittsteinen in meinem orchidbeet mit dünner moosauflage raus. wo die ihre speicherwurzeln unterbringt ist mir ein rätsel.
Re:Roscoea
Ich hatte vor 2 Jahren beim Orchideen-Stammtisch in Gernlinden Roscos bekommen, die waren nicht winterhart. Einige, die ich im Haus bei 0°C hatte, bekamen Blüten, wobei nach dem ersten Regen die Pflanzen verfaulten. Jetzt habe ich R. von Samen aus China, die relativ unscheinbar (aber knallrot) sind, vor 14 Tagen ausgetrieben haben und jetzt zumindest 1 Blüte zeigen.In welches Substrat setzt man sie? Trocken oder feucht? Sonnig?Knorbs, hast Du mal von Deinen gut wüchsigen für mich einige übrig?LGHans
- Gartenlady
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Re:Roscoea
Das kann ich auch bestätigen, die tief gepflanzten Exemplare stehen aufrecht ohne Stütze, die nicht so tief gepflanzten wirken etwas haltlos.Bei mir stehen sie ziemlich feucht, halbschattig bis schattig. Ich glaube mich entsinnen zu können, dass ich Steine unter die Rhizome gelegt habe, damit sie nicht faulen, ansonsten die vorhandene Gartenerde. Sie sind in einem erhöhten Beet gepflanzt, die kleine Trockenmauer davor verhindert Staunässe.Tiefer pflanzen hat ja auch den Vorteil der Stabilität.
Re:Roscoea
sie vertragen volle Sonne im Orchis -Ophrys Beet,genauso wie im Schatten, bei Cyp. Formsanum ec.,hier werden sie halt wesendlich größer... ( Sommerfeuchte ).Ich denke wichtig bei Erdmischung ist Perlit, wobei ich auch Bims,Lava, Seramis, Plähton und Verticulite, Pinienrinde und Reste -akadamabeimische.. aber mehr wegen den Orchideen...wichtig ist lockere Strukktur..
Re:Roscoea
@hoelogo kannst du roscoea haben...nur die reine cautleoides ist mir ausgefallen, vermutlich wg. wühler, weil sie seit vielen jahren am gleichen platz jedes jahr brav erschien + heuer null. r. tibetica, purpurea, scilloides, auriculata + cautleoides 'jeffry thomas'. ich vermerks mir + bring sie dir im herbst zum cypriestammtisch mit.
z6b
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Re:Roscoea
In der aktuellen Ausgabe von "Der Staudengarten" ist ein interessanter Artikel über Roscoeas. Darin wird z.B. berichtet, dass Rosoea x beesiana (die ich habe) und R. cautleyoides eine nur kurze Blütezeit haben. Roscoea purpurea wird dort sehr empfohlen.
Re:Roscoea
Auch in der Juni-Ausgabe des AGS Bulletin ist ein Beitrag ueber diese Gattung drin in dem einige ganz huebsche Arten und Formen gezeigt werden.lG tomir
Re:Roscoea
Nach dem Lesen habe ich meine Roscoea purpurea in Roscoea auriculata umbenannt. Unglaublich in der Farbe ist die knallrote 'Red Gurkha' (hat die jemand?).Wegen der Pflanztiefe stimme ich knorbs zu. Die Rhizome wachsen von selbst in die richtige Tiefe. Tief pflanzen schützt also nur für das erste und evtl. noch das zweite Jahr vor Kälte.
Re:Roscoea
wobei sich auriculata + purpurea in der blüte m.e. nicht unterscheiden. unterschied sehe ich lediglich in den stängelumfassenden blättern mit den "öhrchen" bei auriculata. der blütezeitpunkt scheint auch ein merkmal zu sein. purpurea ist schon lange durch mit der blüte + bildet momentan samenkapseln, auriculata ist wesentlich später ausgetrieben...da warte ich immer noch auf die blüte.
z6b
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Re:Roscoea
Ja, das sind wohl die Hauptunterscheidungsmerkmale. Es wird aber auch angeführt, dass R. purpurea heller in der Blütenfarbe - niemals tief purpur wie R. auriculata - ist.Ergänzung: Gerade entdeckt, R. auriculata hat die ersten Blüten geöffnet.
- hederatotal
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Re:Roscoea
Dieses hier habe ich als Roscoea x beesiana ,die Blüten haben aber einen ganz leicht hellgelben Stich ,welcher auf dem Bild nicht zu sehen ist.
- hederatotal
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Re:Roscoea
Wo bleiben denn die Roscoea Bilder? ,es blühen doch schon einige ,ich hoffe nicht nur bei mir. Von der hier habe ich keinen Namen mehr ,könnte es sich um Roscoea purpurea var. gigantea handeln? ,von der vermisse ich das Schild.
- hederatotal
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