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Kiesgarten - Gravel garden (Gelesen 905980 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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pearl
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Weinbauklima im Neckartal

Re:Kiesgarten - Gravel garden

pearl » Antwort #150 am:

Kiesbeet und Kiesgarten
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
Katrin
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #151 am:

Nun endlich meine versprochenen Bilder.Unser Kiesbeet ist im Grunde ein trockenes Beet (Bauaushub ist bei uns Schotter und wurde dort gelagert, mit zuwenig Humusauflage), das mit Schotter abgedeckt wurde.Ein (zu) kleiner Teil wurde mit Unkrautfolie bedeckt, weil zuviel Herbstanemonen dort wuchsen. Ein Teil von ihnen hat trotzdem überlebt ::).Das Bild ist vom Frühjahr 2006.
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #152 am:

Das ein wenig später. Die Zwiebeln waren schon vorher drin.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #153 am:

Das ganze ist unser Vorgarten. Hier sieht man, wie die Iris loslegen.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #154 am:

Ein Jahr später sieht alles schon ein wenig verwachsener aus (schlechtes Bild).
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #155 am:

Im Mai letzten Jahres war es dann so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #156 am:

:D
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #157 am:

Mit der Zeit dschungelt es dann immer mehr... (Fortsetzung folgt...).
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SouthernBelle
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

SouthernBelle » Antwort #158 am:

astrein, Katrin: man sieht keinen Kies mehr! Er wirkt "nur" noch, als Speicherheizung und Entwaesserung.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #159 am:

Genau so scheint es zu funktionieren. Je weiter das Jahr fortschreitet, desto wilder wird das Beet. Ich hätte gerne Agastachen darin etabliert, aber ich denke, diese brauchen zumindest am Beginn etwas mehr Platz. Ich werde im Frühling eventuell noch einen Versuch starten, weil sie super passen würden.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #160 am:

Im Herbst verlieren sich dann die Farben. Ich würde gerne ein paar Astern mit reinnehmen, aber ich fürchte, ich habe kaum mehr Platz. Wenn jemand so ein Beet plant, sollte er viel Platz dafür reservieren. Es fallen mir laufend Pflanzen ein, die gut passen würden.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

fars » Antwort #161 am:

Kleine Verständnisfrage, Katrin: Bei so dichten Bewuchs ist vom Kies ja kaum noch etwas zu sehen. Der dekorative Charakter dieses Steinmaterials geht dabei etwas unter. Ist das bei dir nur so oder eine zwangsläufige Entwicklung?
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #162 am:

Es liegt vermutlich an meiner dichten Pflanzweise und meinem zu inkonsequenten Vorgehen gegenüber Sämlingen. Mir macht es nichts, wenn sich der Charakter der Pflanzung ändert. Die Cephalaria gigantea-Pflanzen vom Augustbild etwa versamen sich ständig und tauchen immer etwas versetzt wieder auf, auch die Goldruten werden immer mehr (und ein paar wenige dürfen bleiben). Die Anlage war aber von vornherein auf Zuwachsen ausgelegt.Wenn du den Kies aus optischen Gründen haben möchtest (bei mir eben nur zweitrangig bzw. im Winterhalbjahr), würde ich größere Pflanzentuffs mit mehr Abstand dazwischen planen und ca. 10cm Kies aufbringen. Dann sät sich weniger aus und du siehst auch im Sommer den Schotter. Es ist also nicht zwangsläufig so, sondern kann relativ leicht gesteuert werden. Zur Bepflanzung noch: Einiges war schon vorhanden (Buchs, Hibiskus, rosa Spirea, Papaver orientale, Yucca, Iris), anderes habe ich ergänzt (Centhrantus, Crambe, Euphorbien, Nepetas, Dictamnus, Salvia, Calamintha, Phlomis, Echinops, Anthericum, Desmodium....) und anderes hat sich eingesät (Aquilegia, Cephalaria, Solidago, Iberis,...).VLG; Katrin
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

sarastro » Antwort #163 am:

Der Kiesgarten ist der perfekte Teil des Gartens, wo man Sukzession life erleben darf und dies akzeptieren muss, ob man will oder nicht. Im einen Jahr machen sich Althaea cannabina breit, so dass man bald nichts mehr von der abwechslungsreichen Kiesfläche sieht. Im nächsten Jahr säen sich Stipa und Thymian aus. Der Kies ist in jedem Falle ein perfektes "Vermehrungs"-Medium und wer glaubt, ein Kiesgarten ist pflegeleicht, der irrt. In längerer Folge machen sich sogar Orchideen breit, wenn der Kiesgarten nicht ganz so clean gehalten wird. Man darf hier jedoch getrost von einem Gartenteil für intelligente Faule sprechen, denn wie auch im Schattenbereich sollte Werden und Vergehen sanft gesteuert werden. Folie oder Vlies unterm Kies ist Blödsinn und herausgeschmissenes Geld bzw. zusätzliche Arbeit, aber das haben wir schon öfters diskutiert. Hartnäckige Wurzelunkräuter kommen trotzdem durch und einjährige Samenunkräuter keimen später auch in "Humustaschen" zwischen den Kieseln.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden

Katrin » Antwort #164 am:

Deinem letzten Satz kann ich in meinem Fall nicht ganz zustimmen. Dort wo Folie drunter ist, kommt keine Anemone hupehensis durch, sonst ist sie überall. Angeflogene Unkräuter hingegen kommen aus dem von dir genannten Grund natürlich überall auf.
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