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Schnitt von Hibiskus und Ginster (Gelesen 2857 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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u_falke
Beiträge: 35
Registriert: 30. Apr 2008, 10:01

Schnitt von Hibiskus und Ginster

u_falke »

Hallo,kurze Frage:- Hibiskus: schneide ich den im Herbst runter und wenn ja, gibt es da was zu beachten?- Ginster: ich habe mal gelesen, dass man den am besten im späten Herbst zurückschneidet - stimmt das und wenn ja, wie?Freue mich auf Antworten. :)
Raphaela

Re:Schnitt von Hibiskus und Ginster

Raphaela » Antwort #1 am:

Hibiscus syriacus schneide ich im Frühjahr etwas zurück (nie komplett runter, weiß nicht ob er das vertragen würde). Er blüht am einjährigen Holz und Frühjahrsschnitt beinhaltet kein großes Frostschadenrisiko.
bristlecone

Re:Schnitt von Hibiskus und Ginster

bristlecone » Antwort #2 am:

"Runtergeschnitten" werden Gehölze mit wenigen Ausnahmen nicht.Oft sieht man Sträucher, an denen planlos irgendwie rumgeschnitten wurde, mit dem Ergebnis, dass sie a) potthässlich aussehen und b) nicht mehr blühen.Hibiscus wird in der Regel so wie von Raphaela beschrieben geschnitten. Ein stärkerer Rückschnitt ist nur dann angebracht, wenn die Pflanze im Winter zurückgefroren ist.Bei Ginster gibt es zahlreiche Arten mit vielen Sorten. Schnittmaßnahmen beschränken sich auf ein Rausnehmen abgefrorener triebe im Frühjahr. Ansonsten schneidet man niedrig bleibende Ginster gar nicht, höher wachsende allenfalls vorsichtig gleich nach der Blüte im Spätfrühjahr, dabei werden die abgeblühten Triebe um höchstens ein Drittel bis die Hälfte gekürzt. Das ist aber ein Kann, kein Muss!Einen stärkeren Rückschnitt ins ältere Holz vertragen Ginster nicht.
carabea
Beiträge: 4577
Registriert: 11. Okt 2007, 21:24

Re:Schnitt von Hibiskus und Ginster

carabea » Antwort #3 am:

"Runtergeschnitten" werden Gehölze mit wenigen Ausnahmen nicht.höher wachsende allenfalls vorsichtig gleich nach der Blüte im Spätfrühjahr, dabei werden die abgeblühten Triebe um höchstens ein Drittel bis die Hälfte gekürzt. Das ist aber ein Kann, kein Muss!Einen stärkeren Rückschnitt ins ältere Holz vertragen Ginster nicht.
Kann ich bestätigen. Auf dem Schild meines Ginsters stand, dass die Triebe nach der Blüte um die Hälfte gekürzt werden sollen. Bis jetzt ist ihm das gut bekommen und er blüht jedes Jahr reichlich.
liebe Grüße von carabea
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Susanne
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Registriert: 13. Dez 2003, 07:46

Re:Schnitt von Hibiskus und Ginster

Susanne » Antwort #4 am:

Hibiscus syriacus kenne ich als außerordentlich schnittverträglich bei regelmäßigem Schnitt. Man kann Hecken und Formschnitt damit machen. Da er aber auch bei normalem Wachstum an altem Holz ausschlägt, wage ich anzunehmen, daß man ihn auch richtig brutal zurückschneiden kann.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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u_falke
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Registriert: 30. Apr 2008, 10:01

Re:Schnitt von Hibiskus und Ginster

u_falke » Antwort #5 am:

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. :-*"Runterschneiden" war vielleicht auch die falsche Fomulierung.... So etwas habe ich noch nie gemacht. Wir haben nur dieses Jahr unseren Garten komplett neu angelegt und nu möchte ich, wenn es geht, möglichst alles richtig machen - damit ich lange davon Freude habe.Und ich bin froh hier zu sein, da die sogenannten "Schilder" leider nicht immer mit der Pflanze übereinstimmen und von der Pflege sehr allgemein gehalten sind - bin ich auf Erfahrungswerte angewiesen.Dankeschön. :-*
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