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Ernte konservieren (Gelesen 2059 mal)
Moderator: Nina
Ernte konservieren
Tomaten fülle ich gekocht und püriert in Gläser, das ist leicht. Noch leichter ist Kürbis, erst ziert er das Wohnzimmer, dann kommt er in die Suppe.Bohnen friere ich ein. Da geht es schon los. Habe nur eine Gefrierkombi, der TK-Teil ist voll. Ob es sich lohnt, noch einen TK-Schrank zu kaufen? Oder kommt es am Ende günstiger, Überschüsse zu verschenken, als Anschaffung und Stromkosten zu berappen?Ich versuche möglichst viel Gemüse zu produzieren, das wie Grünkohl oder Pastinaken draußen stehen bleiben kann oder wie Steckrüben und Superschmelz gut eingelagert werden kann (ist aber bisher Theorie, mache ich in diesem Jahr zum ersten Mal).Was macht Ihr mit Euren Überschüssen?Welche Lagermethoden haben sich besonders bewährt?Macht Ihr auch milchsauer ein? Wie lange hält das?Wie lange halten bei Euch Möhren, Beten, Kohlköpfe etc. im Keller und zu welchen Bedingungen?
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Ernte konservieren
Eingemachtes ist nicht so mein Fall, ich habe daher eine Tiefkühltruhe und ein kleines Dörrgerät, letzteres hauptsächlich für Apfelringlein und Dörrbohnen. Aus Früchten mach ich Saft und frier ihn ein, auch wenig Marmelade koch ich, aber da brauchen wir wirklich wenig.
Re:Ernte konservieren
Hallo Frida, was eingefrorene grüne Bohnen "wert" sind, kannst du nur für dich selber beantworten. Sie haben fast keinen Nährwert, schmecken mMn nicht besonders gut, aber wessen Herz dran hängt, wird extra dafür vielleicht eine neue TK - Truhe kaufen. Ich kannte jemanden, der hatte 3 TK - TRuhen für Putenfilet aus Amiland, weil seine Katzen sich drauf kapriziert hatten, nur dieses Fleisch zu fressen und die Lieferung für die Amis in Frankfurt nicht immer erwartungsgemäß war - da musste vorgesorgt werden. Diese Abwägung kann man wirklich nur für sich treffen. Selber kochen wir Bohnen ein (auf einem holzbefeuerten Herd oder im Waschkessel), die halten gut und gern 2 Jahre ohne weiteren Geschmacksverlust und ohne weitere Energiezufuhr. Ich schaffe es nicht, den Bedarf so genau zu kalkulieren, dass das Eingekochte zu Saisonbeginn aufgebraucht ist. Wurzelgemüse halten sich in feuchtem Sand in einem ausreichend feucht - kühlen Keller (Naturstein, gewachsener Boden, Temp. am besten um 5 Grad) bis zur nächsten Ernte ohne Qualitätsverlust. Je trockener, wärmer, heller der Keller, umso kürzer die Lagerdauer. Wichtig ist, an einem kühlen Tag morgens zu ernten, so dass man kühles Gemüse in den Keller bringt. Draußen lassen ist mMn besser, wenn der Garten nicht überschwemmt bzw. Nager einfallen. Die WInter sind so mild, da erfriert nichts mehr, ggf. kann man mit reisig oder Stroh abdecken. Porree und Rosenkohl überwintern hervorragend draußen. Landfrau
Wenn ich etwas verstehe, bin ich frei davon.
Re:Ernte konservieren
Hallo frida,Bohnen kannst du auch einwecken, spart Platz in der Gefriertruhe. Einwecken geht auch im Backofen, habe mir aber trotzdem ein Automatikeinweckgerät gekauft, weil ich auch Kuchen einwecken will.Finde dies für unseren 2-er Haushalt ganz praktisch. Dörrgerät habe ich auch, ist aber ein Geschenk von Mama.LGMäusemaus
Re:Ernte konservieren
Wie weckt Ihr Bohnen ein? Bitte genaue Beschreibung, da ich aus meiner Kindheit viele Erinnerungen an "hochgegangene" Bohnengläser habe, die mir die Motivation genommen haben, es selbst zu versuchen.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Ernte konservieren
Woher hast du denn das? Vitamine werden beim Einfrieren besser erhalten als bei den meisten anderen Konservierungsmethoden.was eingefrorene grüne Bohnen "wert" sind, kannst du nur für dich selber beantworten. Sie haben fast keinen Nährwert,
- Zuccalmaglio
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- Registriert: 27. Jan 2005, 19:55
Re:Ernte konservieren
Mir schmecken die eingefrorenen Bohnen auch viel besser als die eingekochten. Ich glaube außerdem, das die Vitamine im Schnitt besser erhalten bleiben beim Einfrieren.Milchsaure Bohnen sind sehr lecker, aber die kann man in recht guter Qualität kaufen. Da mache ich mir dann die Arbeit nicht.Ich nehme mir zwar jedes Jahr vor, weniger anzubauen, aber dann ist es doch immer viel zu viel. So wird eben an Freunde, Verwandte und Kollegen viel verschenkt, weil die TK-Kapazitäten nicht ausreichen.
Tschöh mit ö