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Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen (Gelesen 14868 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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rorobonn †
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Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

rorobonn † » Antwort #30 am:

Wie ist das denn nun mit den Maßen des Bodenaushubs?60 x 60 x 60 oder mehr?60 tief finde ich schön ganz schön anstrengend.
m.e. nach müsste sich das auch ein wenig danach richten wielange eine "vorgänger-rose" an diesem standort stand. viele der angaben über die rosenmüdigkeit des bodens stammen ja zudem aus zeiten, wo monochrome rosenbeete angelegt wurden, die über jahrzehnte am selben platz oft blieben. ich wüdre daher zusammenfassen: je nach rosenbegleitern und zeitraum der belegung einer vorgängerrose muss nur "zugefüttert" bis 2 spatentief ausgetauscht werden...vermutlich gibt es da keine allg. gültige, haargenaue angabe, sondern ist- wie so vieles eine frage des fingerspitzengefühles
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
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rorobonn †
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Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

rorobonn † » Antwort #31 am:

Was verstehst Du unter Älchen? ??? Das Wort habe ich noch nie gehört ::).
als schnellinfo
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
callis

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

callis » Antwort #32 am:

Callis, sagt es sich in solchen fällen nicht immer: versuch macht kluch? 8)
In meinem Alter vermeide ich gern doppelte Arbeit. ;D ;D
Amelia

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Amelia » Antwort #33 am:

Was verstehst Du unter Älchen? ??? Das Wort habe ich noch nie gehört ::).
als schnellinfo
Lieber roro,vielen Dank! :D
Raphaela

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Raphaela » Antwort #34 am:

M.W. wurde die Theorie mit den schädlichen Wurzelausscheidungen von Rosen bisher nicht bestätigt (ich halte mich aber in Bezug auf Krankheiten, Schädlinge und dergleichen nicht auf dem neuesten Stand der Wissenschaft - Hab da so eine Blockade anscheinend ::),daher ohne Garantie!)Es ist sehr wahrscheinlich daß eine bestimmte Pflanzenart (zu den Rosacaen gehören u.a. ja auch Obstbäume und Erdbeeren, nicht nur Rosen) die längere eit an einem Platz stand, die für diese Pflanzenart nötigen Nährstoffe so weit aufgebraucht hat daß Nachfolgerpflanzen derselben Art keine ausreichende rundlage mehr vorfinden. - Ob das nun der einzige Grund ist oder ein zusätzlicher zu Älchen und Schadstoffen weiß ich allerdings nicht.Fest steht daß man im Extremfall (z.B. zweier Kletterrosen nach mehr als 20 Jahren Standzeit) auch extreme Löcher buddeln sollte bevor man neue Rosen pflanzt. Bei besagten Fammentanz war das eine Grube von 1 x 1 x 1 m. Die hab ich mit abgelagertem Mist aufgefüllt und die neue Rose ist sehr gut gewachsen.Bei kürzeren Standzeiten brauchen die auszutauschenden Erdmengen pi mal Daumen entsprechend weniger voluminös zu sein (ich muß das aber bitte jetzt nicht in eine Excel-Tabelle oder sowas umrechnen? ::)) und bei Kurzzeit-Verweilern ( minus bis 2 Jahre) tausch ich bloß einige Zentimeter des unmittelbaren Wurzelbereichs gegen neuen Kompost/Mist aus und die Erfahrungen sind sehr gut.- Ich hoffe, das hilft jetzt ansatzweise weiter.
zwerggarten

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

zwerggarten » Antwort #35 am:

liebe raphaela, hast du denn auch irgendwann die notwendige und empirisch belegbare erfahrung gemacht, dass es nicht geht, einen bodenaustausch zu unterlassen? aus der angst heraus, meine rosen zu ewigen mickerkandidatinnen zu verdammen, habe ich z.b. beim gartenumzug letzten herbst alle standorte vermieden, an denen schon rosen standen (die ich wegen augenkrebsgefahr entfernt hatte)... so kann ich jetzt leider nicht sicher feststellen, ob meine rosen nur deswegen mickern, weil sie schon wieder verpflanzt wurden, weil ihnen der schutt im untergrund nicht gefällt oder weil schon einmal irgendwann eine rose dort stand. es müssen vergleichspflanzungen her! 8)
Raphaela

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Raphaela » Antwort #36 am:

Unbedingt! 8)Ja, so eine Erfahrung hab ich gemacht weil ich Johanisbeerstrauch = Rosacae nicht bedacht hatte: Die Rosen am (10?) jahrelangen Standort der nach Österreich transportierten Johannisbeere (hoffe, sie trägt da so gut wie vorher hier? :)) haben komplett und alle gemickert. Wurden inzwischen da weggesetzt und die neuen haben großräumig frischen Kompost um die Füße bekommen. Nun isses besser.
callis

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

callis » Antwort #37 am:

iebe raphaela, hast du denn auch irgendwann die notwendige und empirisch belegbare erfahrung gemacht, dass es nicht geht, einen bodenaustausch zu unterlassen?
Dies ist eine interessante Ansatz. Ich habe nämlich auch Mickerrosen an Standorten, wo vorher nie eine Rose gestanden hat. Und da erhebt sich natürlich die Frage, ob es nicht einfach mickrige Rosen gibt, egal an welchem Standort.Aussagekräftig wären nur Vergleichspflanzungen von gleichen Rosen an Standorten, wo vorher nie eine Rose gestanden hat und an Standorten, wo vorher jahrelang Rosen gestanden haben und der Boden nicht ausgetauscht wurde.Aber wer kann sich platzmäßig solche Experimente schon leisten. Mit einer Rose wäre es da ja nicht getan.
Raphaela

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Raphaela » Antwort #38 am:

Meine früheren Mickerkandidaten haben sich im Rosenpark extrem gut entwickelt. Hier standen sie zu schattig, zu winternass und zu sehr von Stauden bedrängt. Darum zieht der Rest demnächst auch um.Manche ungünstigen Bedingungen liegen nicht nur an verfügbaren Nährstoffen (bzw. deren Mangel), genug Licht, Luft und Platz spielen offensichtlich auch eine Rolle.
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Ninna
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Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Ninna » Antwort #39 am:

Unbedingt! 8)Ja, so eine Erfahrung hab ich gemacht weil ich Johanisbeerstrauch = Rosacae nicht bedacht hatte: Die Rosen am (10?) jahrelangen Standort der nach Österreich transportierten Johannisbeere (hoffe, sie trägt da so gut wie vorher hier? :)) haben komplett und alle gemickert. Wurden inzwischen da weggesetzt und die neuen haben großräumig frischen Kompost um die Füße bekommen. Nun isses besser.
Ich habe vor 2 Jahren Tess of the d´Urbervilles an einem Standort gepflanzt, wo vorher mindestens 20 Jahre eine Johannisbeere gestanden hat. Die war allerdings schon ca. 3? Jahre zuvor (ich merke mir sowas immer nicht ::)) rausgeflogen. Mozart steht bei mir auch an so einem Standort und ich muss sagen, sie wachsen gut. :D Wie sieht es denn mit Stachelbeeren aus? Sind das auch Rosacae- Gewächse? Dort steht jetzt nämlich Gislane de Feligonde. Allerdings ohne 3 jährige Pause. :o Bis jetzt mückert sie nicht, aber sie steht auch erst seid dem Frühling dort.Ich stelle leider auch immer wieder fest, das mein Garten sich für Rosen auch nicht besonders gut eignet. Gerade jetzt nach dem großen Regen am WE, sieht man es ganz deutlich, es ist zu nass. Selbst ein Standort wo ich dachte es würde gehen. ::) :'( So muss ich mich mit meiner Gier wohl etwas zurückhalten. :(
Liebe Grüße
Ninna
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Jocia
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Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Jocia » Antwort #40 am:

Hallo Shamaa,ich mache es ähnlich wie GrauerDaumen: wenn ich eine alte Rose austauschen/umsetzen will oder muss, nehme ich gekaufte Erde. Aber ich schau zunächst einmal, wie weit die Rose ihr Wurzelwerk im Erdreich verteilt hat - das sieht man ja ganz gut, wenn man sie ausbuddelt. Und es kann sehr unterschiedlich sein - neulich mußte ich ein eingegangenes Exemplar entsorgen, da war nur noch eine einzige dicke Wurzel übrig, an anderen Stellen verzweigen sich die feinen Haarwurzeln in einem Raum von fast 50x50x50cm. Ich habe schon alles probiert, einfach alte Rose raus/neue rein oder eben mit aufwändigem Bodenaustausch, aber ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sich der Aufwand großflächigen Bodenaustausches lohnt. Mal hat es funktioniert, mal eben nicht, es scheint wohl nicht allein davon abzuhängen.Aber ich bin etwas vorsichtiger geworden, nachdem ich beim Umsetzen auch schlechte Erfahrungen mit den Neupflanzungen gemacht habe und tausche nun die Erde doch lieber aus. Da ich keinen Zugang zu abgelagertem Mist habe, kaufe ich auch Rosenerde/Blumenerde, mische diese (ja, auch aus Kostengründen) und setze die neue Rose dann mit dieser Erde ins Pflanzloch. Klappt in 90% der Fälle hervorragend.Diese sogenannte Rosenerde, die man kaufen kann, verwende ich übrigens auch bei meinen Kübelrosen und kann mich nicht beklagen.Gruß,Jocia
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uliginosa
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Carpe diem!

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

uliginosa » Antwort #41 am:

Wenn Rosen an Johannisbeerstandorten nicht wachsen, kann es nicht an der Familienzugehörigkeit liegen, denn Johannisbeeren gehören zusammen mit den Stachelbeeren zu den Johannisbeerengewächsen. (siehe auch: http://www.floraweb.de/pflanzenarten/ar ... uchnr=4851&)Aber vielleicht ist Boden, der jahrzehntelang einen (Johannisbeer-)Strauch ernährt hat einfach ausgelaugt und Kompost/Düngen reicht als Hilfe?
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Raphaela

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Raphaela » Antwort #42 am:

Das wäre dann wieder eine Bestätigung der "fehlende-Nährstoffe-Theorie".Nach Ninnas Erfahrungen sollte als eine Pause von drei Jahren zwischen zwei Starkzehern liegen. Oder man bringt beim Pflanzen der Nachfolgerin genug neues Humusmaterial ein.
juttchen

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

juttchen » Antwort #43 am:

Bisher hatteich keine Schwierigkeiten mit der Nachpflanzung, habe aber geschaut, dass der Platz nicht länger als 3 oder 4 Jahre mit einer Rose belegt war. Die neue Rose war dann auch meistens eine Containerrose. Mein früherer Chef hat mir erzählt, dass er bisher noch nie Schwierigkeiten mit einer Nachpflanzung hatte, auch wenn eine Rose schon lange Jahre an dem Platz gestanden hat (er gärtnert auf Berliner Boden) ;DDa man aber immer noch nicht weiss, was der Grund für die sog. Rosenmüdigkeit ist, wenn es sie denn tatsächlich gibt (da gehen die Meinungen auch auseinander) denke ich, probieren geht über studieren (vielleicht würde die nachgepflanzte Rose auf einem anderen Platz auch mickern)Und manche unbewiesenen Thesen halten sich unglaublich hartnäckig über viele Jahre, ohne wirlich bewiesen worden zu sein ;D
Raphaela

Re:Rosen auf ehemaligen Rosenstandort pflanzen

Raphaela » Antwort #44 am:

Den Berliner Boden muß man ja sowieso jährlich mit Unmengen von Mist und Kompost auffüllen und Älchen verschwinden wahrscheinlich im Treibsand :-X ;)
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