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Plötzliches Rosensterben (Gelesen 10988 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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bianca
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Re:Plötzliches Rosensterben

bianca » Antwort #30 am:

Wir haben hier für Rosen eigentlich recht gute Bodenverhältnisse. Lehmiger Boden und mir ist bei allen Grabaktionen in tiefere Regionen nichts aufgefallen, was den Rosen nicht gefallen könnte. Es ist hier eigentlich selten sehr trocken und eigentlich auch nie zu nass. Die einzige wirklich schlechte Voraussetzung könnte sein, dass ich viel zu dicht pflanze :-[. Aber ich bin immer davon ausgegangen, das Albas und Gallicas das abkönnen.
bianca
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Re:Plötzliches Rosensterben

bianca » Antwort #31 am:

Vielleicht ist es das das hier?
Hm, möglich wäre das. Leider scheint Tante Google nicht wirklich viel über 'Verticillium-Laub- und Triebwelke' zu finden :(.
bianca
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Re:Plötzliches Rosensterben

bianca » Antwort #32 am:

so, nachdem ich ein Schadbild gefunden habe, bin ich ein wenig erleichtert, da die Triebe beim abschneiden nicht so ausgesehen haben. Ich werde morgen aber die Königin von Dänemark radikal einkürzen, da werde ich die Triebe nochmal genau unter die Lupe nehmen.
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Faulpelz
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Re:Plötzliches Rosensterben

Faulpelz » Antwort #33 am:

Sollte mich das Rosensterben irgendwann auch noch erwischen, dann pack ich zusammen. Mir reicht der Buchspilz. Tatsache ist, dass sich Pilze aufgrund der Klimaveränderung in der letzten Zeit vermehren. Bei uns treibt zusätzlich der Dickmaulrüssler vermehrt sein Unwesen. Angeblich soll über den Import von chinesischem Granit ein neuer Schädling eingeführt worden sein, der Eichen und Buchen befällt. Ich meine, es müsste mal wieder ein knackig kalter Winter mit minus 25 Grad her, damit das ganze Viechzeugs abstirbt.Bin in Sorge um meine Lieblinge, meinen Ramblern und historischen Rosen :oIch schneide ja wie ein Irre, sonst wächst mir alles über den Kopf. Bin mir aber auch darüber im klaren, dass jede Schnittstelle eine offene Wunde bedeutet, durch die Pilze und Erreger eintreten können. Ein Rambler sollte sich halt ausbreiten dürfen und frei entfalten, aber dann wäre bei mir das Märchen von Dornröschen bald Realität geworden.Einen lieben Gruß an die betroffenen Rosisten und mein MitgefühlLG Evi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
marcir

Re:Plötzliches Rosensterben

marcir » Antwort #34 am:

Bei 25 Grad Minus würde es aber auch einiges an Rosen hinwegraffen ???. Hier gibt es nun so ein Granulat gegen Dickmaulrüssler, dass sehr gut wirkt. Sobald ich Frassstellen entdecke kriegt die Rose, oder Pflanze etwas "Futter", nachdem mir bereits fast armdicke Dinger (keine Rosen) abgestorben sind, der Larven wegen! Oefter habe ich sie auch per Kontainer aus Rosenzüchtungen eingeschleppt >:(.Zur Bekämpfung der DMR, die allmählich überall zu sein scheinen, müsste man auch den Nachbargarten behandeln. Den die Viecher wandern dauernd wieder ein.
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kaieric
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südliches saarland

Re:Plötzliches Rosensterben

kaieric » Antwort #35 am:

stehen die befallenen sorten eigentlich bei euch allen - die diese probleme haben - auf eigenen wurzeln (..schon..?)?
Raphaela

Re:Plötzliches Rosensterben

Raphaela » Antwort #36 am:

Mein Mitgefühl!Solche massiven und plötzlich auftretenden Schäden durch Pilzbefall hab ich bei robusten, etablierten Einmalblühenden noch nie gesehen.Ich denke daher auch daß die Ursache im Boden zu finden sein muß.Hier sind solche Schadbilder durch Gift (Roundup vom Nachbarn, Salz-Essig-Ausbringung in Wurzelnähe) und Wühlmausfraß aufgetreten.Die meisten betroffenen Pflanzen haben sich zum Glück wieder erholt.Berichtet wurde mir auch von plötzlichem Rosensterben durch die Verwendung alter Heizungsrohre mit Kupferanteil als Rankstäbe.Wenn die Pflanzen sowieso zurückgeschnitten werden müssen wäre es sicher gut sie gleich in große Kübel/Eimer und frisches Substrat zu topfen. Dabei gibt es dann die Gelegenheit die Wurzeln genauer zu betrachten und Wühlmaus- oder andere Fraßschäden eventuell ausschließen zu können.Die Wurzeln sollten gründlich abgewaschen und die stark zurückgeschnittenen Rosen dann mit ausreichender Wasserversorgung im Halbschatten aufgestellt werden. Zumindest die eine oder andere wird sich dann wahrscheinlich wieder erholen.
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leni w †
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Re:Plötzliches Rosensterben

leni w † » Antwort #37 am:

hallo,ich bin gerade erst auf den thread aufmerksam geworden.mir ging im frühjahr die new dawn ein. sie war schon gut 10 jahre alt und nach dem austrieb wurden plötzlich an einem teil der pflanze die blätter zunächst gelb und dann die zweige trocken. wir haben den trieb bzw. es war eigentlich die halbe pflanze an der basis abgeschnitten und zunächst sah alles gut aus. sie hat ein wenig geblüht und auf einmal ging es auch an dem rest der pflanze so - gelb - trocken - dürr.so mitten im sommer haben wir sie ausgegraben und es war nix krankes zu sehen, auch kein schädling, nix. jahrelang hatte sie keine probleme gehabt und dann geht sie einfach ein. was ähnliches haben wir letztes jahr mit unserem johannisbeerbäumchen und stachelbeerbäumchen erlebt. ob das auch mit dieser fusariumwelke was zu tun haben kann? lg leni w
liebe grüße von leni w
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